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Amped 2 (Sport) – Amped 2

Gleich zum Launch der Xbox sorgte das Snowboard-Spiel Amped für Furore. Eine bis dahin ungeahnte Bewegungsfreiheit und realistisches Funsportvergnügen machten das Spiel zum Hit. Der Nachfolger Amped 2 soll darauf aufbauen und ist zudem noch mit Xbox Live-Unterstützung ausgestattet, um der momentanen Referenz SSX 3 den Kampf anzusagen. Wir haben uns aufs Snowboard geschwungen und klären im Test, ob Amped 2 wieder neue Standards setzen kann.

© Microsoft / Microsoft

Und selbst, wenn ihr nicht mit acht Spielern, sondern nur zu zweit oder zu dritt an den Online-Abfahrten teilnehmen solltet, stellt sich umgehend Spielspaß ein. Maßgeblichen Anteil daran hat die Voice-Communication. Nach einem gelungenen Trick oder nach einem Sturz des Gegners einen entsprechenden schadenfrohen Kommentar abzulassen, sorgt für Laune und treibt beim Opfer die Motivation und den Ehrgeiz massiv nach oben.

Weitsicht wie gehabt

Auch wenn sich die Grafikabteilung auf bekannte Tugenden verlässt und auch wenn man nicht wie bei SSX 3 nahtlos vom Gipfel bis ins Tal fahren kann, überzeugt das Spiel optisch auf ganzer Linie.

Freiheit, wohin man schaut!

Die Weitsicht auf den Bergen ist so phänomenal wie eh und je und beeindruckt immer wieder aufs Neue. Die Bewegungen der Boarder sind ebenfalls gelungen und deutlich realistischer als die Over-the-Top-Moves in SSX 3.
Was die Streckengestaltung betrifft, hat sich ausgezahlt, dass ein professioneller Kurs-Designer engagiert wurde: Auch wenn sich die Elemente auf Dauer wiederholen, hat man nie das Gefühl, dass es die Strecken nicht auch genau so in der Realität geben könnte.__NEWCOL__In punkto Landschaft wird euch ebenfalls ein stimmiges Bild geboten: alles passt perfekt zusammen und wirkt durchweg ansehnlich. Dass dabei im Detail die Texturen nur selten ein wirklich herausragendes Prädikat erreichen, stört dabei nur unwesentlich. Die gesamte Grafik-Atmosphäre ist gut aufeinander abgestimmt und sorgt für adäquates Snowboard-Feeling.

Grinden für die Kamera.

Was darf´s denn sein?

Konnte Amped bereits mit einer immensen Songliste aufwarten, setzt die Fortsetzung noch eins drauf: mehr als 300 Independent-Songs verschiedenster Musikrichtungen sind im Soundtrack verewigt. Und wer mit dem einen oder anderen Stil nichts anfangen kann, hat im komfortablen Menü die Möglichkeit, die Songauswahl auf seine Favoriten zu beschränken.
Wem die Musik trotz der immensen Auswahl immer noch auf die Nerven geht, kann natürlich auch seine eigene Musik ins Spiel bringen.

Beim Rest der Akustik verhält es sich wie mit den Grafik-Texturen. Alles passt wunderbar zum Ambiente, ohne allerdings in einem Punkt wirklich herausragend zu sein.