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American Conquest: Divided Nation (Taktik & Strategie) – American Conquest: Divided Nation

Wie wäre es mit einem Spiel über den Amerikanischen Bürgerkrieg, das den Zinnfiguren-Look von Cossacks: Napoleonic Wars imitiert? In American Conquest: Divided Nation von Revolution of Strategy könnt ihr die wichtigsten Schlachten von Lee, Jackson und Grant nachspielen. Warum das bei CDV erschiene Echtzeit-Taktikspiel dennoch keinen großen Spaß macht, erfahrt ihr im Test.

© Revolution of Strategy / CDV

Fazit

Als Stonewall Jackson am 10. Mai 1863 starb, nachdem er eine Woche zuvor von eigenen Truppen angeschossen worden war, hat er sicher nicht im Entferntesten daran gedacht, dass gut 140 Jahre später jemand seine Schlachten an einer seltsamen Elektrokiste nachspielt. Keine Ahnung, was der alte Haudegen davon halten würde. Er wäre aber wohl möglichst um Authentizität bemüht, die American Conquest: Divided Nation fast gänzlich fehlt. Gelände, Formationen und Bewaffnung spielen keine Rolle, stattdessen gibt es ödes Einheits-Echtzeit-Strategiespiel, wie es niemand haben will. Wieso kann ich die liebgewonnene Stonewall-Brigade nicht mit ins nächste Gemetzel nehmen? Im Prinzip umfasst Sierras in die Jahre gekommenes Civil War Generals schon alles, worauf es ankommt: Historische Genauigkeit, einfache Steuerung, spannende Schlachten und die Möglichkeit, die Geschichte zu verändern. American Conquest erfüllt nichts davon, so dass wir weiter auf ein zeitgemäßes Strategiespiel der Epoche warten müssen.

Wertung

PC
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Lee, Jackson und Grant rotieren sicher in ihren Gräbern

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