Hier haben dann auch die Indianer endlich eine faire Chance. Darüber hinaus könnt Ihr Euch auch Zufallskarten erstellen lassen oder per beigefügtem Editor selbst Karten entwerfen.
Umständliche Bedienung
Kaum Entzücken verursacht wie beim Grundspiel die wenig komfortable Steuerung. Wieso müsst Ihr zum Produzieren von Einheiten immer erst die Bauern in die Kaserne schicken, um sie dann erst umständlich zu Soldaten ausbilden zu lassen? Das funktioniert bei vergleichbaren Aufbauspielen viel reibungsloser.
Auch im Gefecht ist die Steuerung der eigenen Einheiten nicht immer ganz einfach, damit die Soldaten etwa hübsch in der Formation bleiben. Warum diese ausgerechnet die gegnerischen Bauern töten, die Ihr doch eigentlich erobern solltet, bleibt unklar. Ebenso wieso die Tauschhändler ihre Leistung automatisch bei jedem einzelnen Soldaten der vorbeimarschiert erneut anbieten.
__NEWCOL__Äußerlich identisch
Die zweidimensionale Grafik des Add-Ons, für das Ihr übrigens das Hauptprogramm nicht benötigt, ist gegenüber dem Grundspiel völlig unverändert. Vor allem die historischen Gebäude und Uniformen sind wieder mit viel Liebe fürs Detail gestaltet.
Auch die gewohnt schönen Menüs, die wie handgemalt aussehen, finden sich erneut. Weniger gelungen erscheint die Umgebung, die zwar besser als beim fast kahlen Vorgänger Cossacks ist, aber immer noch Meilen entfernt vom aktuellen Nonplusultra der Echtzeit-Konkurrenz.
Auch an der barocken Hintergrundmusik gibt es wenig auszusetzen. Das Spiel wurde insgesamt fehlerfrei ins Deutsche übertragen, so dass auch die Sprachausgabe kaum Wünsche offen lässt.