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Aliens: Infestation (Shooter) – Aliens: Infestation

Unkraut vergeht nicht? Ha! Alien vergeht nicht! Egal, wie oft man die Drecksviecher aus Raumschleusen schmeißt, voller Blei pumpt, mit Granaten zerfetzt oder ihre Königin auseinander nimmt – irgendeiner überlebt immer und überzieht Teile der Galaxis mit Angst, Schrecken und Facehuggern. Zeit für eine neue Säureblutmetzelei.

© WayForward / Gearbox Software / Sega

Fazit

Das Metroidvania-Spielprinzip lebt! Zwar nur phasenweise (zuletzt höchst erfolgreich bei Shadow Complex), aber immerhin. Man könnte WayForward Ideenarmut vorwerfen, muss aber gleichzeitig zugeben, dass die verwinkelte Suche nach den richtigen Schlüsseln und das Krauchen durch düstere Tunnel hervorragend in das Aliens-Universum passt. Und WayForward-typisch ist das Ganze auch noch sehr schmackhaft präsentiert, wenngleich auch aufgrund der mickrigen DS-Auflösung sehr krümelig. Das Spielprinzip kann allerdings den hohen Standards nicht gerecht werden: Die Suche nach dem rechten Weg ist simpel, die Kämpfe sind entweder sehr einfach oder nerven (wie im Falle einiger Bosse), es gibt viel Leerlauf. Wer allerdings mit schönen Erinnerungen an das Alien 3-Jump-n-Run an die Sache herangeht, macht mit der DS-Alienbratzung nicht viel falsch. Wenn man allerdings Metroid Fusion oder Zero Mission in den GBA-Schacht des DS schmeißt, hat man das deutlich bessere Metroidvania-Erlebnis.

Wertung

NDS
NDS

Metroidvania und Aliens-Szenario, das passt grundsätzlich super zusammen. Spielerisch hapert's allerdings immer wieder.