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Alien Breed 3: Descent (Action-Adventure) – Alien Breed 3: Descent

Es ist vollbracht: Steam-Nutzer und Besitzer einer Xbox 360 können sich ab sofort in die finale Schlacht gegen schleimige Außerirdische stürzen. Alien Breed 3 Descent schließt die Trilogie ab, mit der Team 17 seinem Amiga-Klassiker neues Leben eingehaucht hat. Wir haben den Flammenwerfer geschultert und uns ein drittes mal durchs All gekämpft.

© Team 17 / Team 17

Im Weltraum nix Neues

Viel geändert hat sich im Vergleich zum zweiten Teil nicht: Wieder einmal schlurfe ich in der Rolle von Chief Engineer Theodore Conrad durch eine halb zerfetzte Raumstation und decke die aus dem Hinterhalt schnellenden außerirdischen Schreihälse mit Projektilen ein. 

Bitte nur mit blauen Bohnen füttern!
Neben Sturmgewehr, dem ansehnlich lodernden Flammenwerfer und anderen bekannten Totmachern warten zwei neue Elektro-Wummen auf ihren Einsatz: Das nach dem hauseigenen Horizontal-Shooter Project X benannte Exemplar sorgt für einen gewaltigen Knall,  der alles im Einzugsbereich dem Erdboden gleich macht. Auch die knisternde Electro-Link Gun mit ihren fetten Blitzen ist ein probates Mittel gegen Rudelbildung: Hat der Blitzstrahl einen der Kreischer erwischt, grillt er die daneben stehenden Artgenossen gleich mit.

Nach echten Rätseln suche ich auch diesmal wieder vergeblich; stattdessen durchwühle ich Spinde und die Uniformen erledigter Crew-Mitglieder nach Schlüsselkarten, sprenge mir den Weg mit C4 frei oder bringe glühende Generatoren zur Havarie. All zu lange suchen muss ich nie, da abschaltbare HUD-Markierungen mir den Weg weisen. Erste-Hilfe-Packs, Munition und Waffen-Upgrades gibt’s wieder an den seit Amiga-Tagen beliebten Intex-Terminals. Ab und zu steht auch der Kampf gegen ein bildschirmfüllendes Bossmonster auf dem Programm. Eines davon ist eine alte Bekannte: Mia wurde von meinem Widersacher Klein zu einem grotesken Killer-Cyborg umgebaut und deckt mich nun mit dicken Blitz-Projektilen ein.

Kleiner Fiesling, große Wirkung

Der Antagonist mit deutschem Akzent hat die noch funktionierenden Bestandteile des Sicherheitssystems unter seine Kontrolle gebracht und ärgert mich auf meinem Trip durchs Chaos mit flapsigen Kommentaren aus dem Lautsprecher. Richtig spannend und schwer wird es wieder im kooperativen Online-Part für zwei Spieler:

Brückentechnologie: In der Zukunft sorgt die Electro-Link Gun für Spannung!

Als ich mit meinem Partner durch halb überflutete Räume watete, wurden wir von einer hinterrücks angreifenden Meute überrascht. Im Handumdrehen waren beide Energieleisten leer, so dass niemand mehr den anderen wiederbeleben konnte.  Beim zweiten Versuch haben wir uns deutlich vorsichtiger vorangetastet – oft sieht man die durchs Wasser flitzenden Gegner erst dann, wenn sie durch den Lichtkegel der Taschenlampe huschen.

Anders als die drei exklusiven Koop-Levels lassen sich die Survival-Gebiete auch alleine bestreiten – ähnlich wie in Geometry Wars geht es hier um den Highscore, wenn der Raum von allen Seiten von Aliens gestürmt wird. Bereits auf der 360 kann sich die Action wieder sehen lassen, doch Steam-Nutzer bekommen – einen entsprechend hochauflösenden Monitor vorausgesetzt – noch eine Ecke mehr Details geboten. Ich habe mich gemütlich mit dem 360-Pad aufs Sofa vor den Full-HD-Fernseher verzogen, um das Spiel in 1080p zu genießen. Die PC-Fassung lässt sich sich schließlich auch in den Menüs komplett mit dem Controller bedienen (bis auf die übergeordneten Steam-Funktionen). Wer am Schreibtisch sitzen bleibt, profitiert dagegen wieder von der noch präziseren Maussteuerung.

    

  1. Hmm...ist eh nur als Shooter angedacht. Von daher kann ich die fehlenden Rätsel verkraften. Leider gibt es ja in dieser Sparte nicht wirklich viele alternativen. Werde es mir wohl holen und auf das beste hoffen. Vlt. wird ja der kommende Zombieshooter mit besseren ideen aufwarten.

  2. Stimme DextersKomplize vollkommen zu. Ich finde die Neuauflage der Serie richtig anstrengend zu spielen, da es immer nach dem selben Prinzip geht. Alles wirkt so erzwungen. Funktioniert das eine, gibt es wieder irgendein Problem mit was anderem.
    Naja der Plot hat wenigstens noch ne interessante Wendung genommen ;)

  3. Ich habe mich gemütlich mit dem 360-Pad aufs Sofa vor den Full-HD-Fernseher verzogen, um das Spiel in 1080p zu genießen. Die PC-Fassung lässt sich sich schließlich auch in den Menüs komplett mit dem Controller bedienen (bis auf die übergeordneten Steam-Funktionen). Wer am Schreibtisch sitzen bleibt, profitiert dagegen wieder von der noch präziseren Maussteuerung.
    Endlich mal jemand der PC-Spiele auch im Wohnzimmer auf der Couch zockt! Ich dachte schon solche Tester gibt's nicht! :) Kurzer, aber treffender Test, ich hoffe es gibt mal ein Trilogy-Pack bei Steam.

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