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Akte X: Resist or Serve (Action-Adventure) – Akte X: Resist or Serve

Die letzte und bisher einzige Akte X-Versoftung auf Konsole ist PSone-Spielern sicher noch in schauriger Erinnerung. Bei Akte X: Resist or Serve hat man sich jedoch erfreulicherweise nicht am misslungenen Point&Click-Vorgänger, sondern an Survival-Horror-Schwergewichten wie Resident Evil, Alone in the Dark und Silent Hill orientiert. Mit welchem Erfolg, verrät euch unser Test.

© Black Ops Entertainment / Vivendi Universal

Blutige Hexenjagd

Eine mysteriöse Mordserie führt die beiden FBI-Agenten Fox Mulder und Dana Scully nach Red Falls, Colorado, wo sich ihnen schon bei ihrer Ankunft ein Szenario des Grauens offenbart. Nur wenige Einwohner scheinen noch am Leben zu sein und Untote schlurfen mordlüstern durch die verwüsteten Straßen, während eine regelrechte Hexenjagd auf zwei vermutlich unschuldige Teenager eine blutige Spur durch die gesamte Kleinstadt zieht. Schon bald wird aus den Recherchen ein Kampf ums nackte Überleben, während Scully und Mulder langsam hinter das düstere Geheimnis der ganzen Tragödie kommen.

Hoher Wiedererkennungswert: Die Charaktermodelle von Scully und Mulder wirken bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr authentisch.

Zwei Spiele in einem

Aus wessen Perspektive ihr die kommenden Ereignisse verfolgen wollt, entscheidet ihr, denn je nachdem, ob ihr euch mit Scully oder Mulder auf die Suche nach der Wahrheit macht, erwarten euch zwei teils sehr unterschiedliche Spielverläufe. Zwar bleibt ihr mit eurem Partner stets in Funkkontakt und löst manche Aufgaben sogar gemeinsam, aber je nach Charakterwahl gilt es dabei andere Aufgaben zu lösen, Gegenden zu erkunden und Widersacher zur Strecke zu bringen. Um alle Facetten der spannenden Story zu erfahren, müsst ihr also beide Protagonisten durch die jeweils drei Episoden führen.

Innige Umarmung: Während Scully die Zombies mit Blei vollpumpt, geht Mulder unfreiwillig auf Tuchfühlung mit der untoten Brut.

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Authentizität garantiert

Jede Episode besteht zudem aus zwei Akten, für deren Handlung kein geringerer als Akte X-Autor Tom Schnauz verantwortlich zeichnet. Für die nötige Authentizität sorgt neben der Lizenz Charaktere und Schauplätze aus der TV-Vorlage verwenden zu dürfen auch der Original-Soundtrack von Marc Snow sowie die Verpflichtung sämtlicher Seriendarsteller als Synchronsprecher ihrer jeweiligen Rollen – allen voran Gillian Anderson und David Duchovny! Schade nur, dass sich Vivendi eine Lokalisierung komplett gespart hat und es nicht einmal deutsche Untertitel oder Menütexte ins Spiel geschafft haben…

Für Hobbypathologen: Scully muss im Spielverlauf sogar Leichen obduzieren.

Umfangreich und preiswert

Dafür kommt Resist or Serve allerdings zum Sparpreis in die Läden und beinhaltet neben den beiden Soloabenteuern auch noch eine Reihe freispielbares Bonusmaterial wie Mitschnitte der von Akte X-Produzent Paul Rabwin geleiteten Sprachaufnahmen, Charakterprofile, Storyboard-Auszüge sowie Skizzen und Story-Zusammenfassungen von Duchovny und Anderson, die nicht nur für Fans der leider schon seit einer Weile ausgelaufenen Kultserie interessant sein dürften. Zudem ist es nicht wirklich erforderlich über Serienkenntnisse zu verfügen, um der Anfang von Season 7 angesiedelten Story folgen zu können.

Wer soll das wieder sauber machen? – Selbst auf dem stillen Örtchen ist man vor Zombieattacken nicht gefeit.
  1. Die letzte und bisher einzige Akte X-Versoftung auf Konsole ist PSone-Spielern sicher noch in schauriger Erinnerung. Bei Akte X: Resist or Serve hat man sich jedoch erfreulicherweise nicht am misslungenen Point&Click-Vorgänger, sondern an Survival-Horror-Schwergewichten wie Resident Evil, Alone in the Dark und Silent Hill orientiert. Mit welchem Erfolg, verrät euch unser Test.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=2829" target="_blank">Akte X: Resist or Serve</a>

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