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A.I.M. 2 Clan Wars (Action) – A.I.M. 2 Clan Wars

In A.I.M. 2 Clan Wars versuchen die russischen Skyriver Studios in Anlehnung an Privateer, Freelancer oder X eine frei zugängliche Welt mit Wirtschaft und 3D-Kämpfen zu verbinden. Größter Unterschied: Ihr schwebt mit einem Gleiter über eine Planetenoberfläche und schlagt euch vielmehr mit der Steuerung herum als mit den Feinden…

© Skyriver Studios / 1C Company / Atari

Schießen oder Liefern?
Dank seitlichem Boost kann man den Schüssen der Gegner gut ausweichen.


Habt ihr euch durch das Tutorial gequält, dürft ihr eine Rolle als Kämpfer, Händler oder Kurier anstreben. Wer jetzt Rollenspiel-Elemente erwartet, wird enttäuscht, da sich die drei Typen kaum unterscheiden. Im Prinzip geht es darum, das ihr mit eurem Gleiter über die weitgehend frei zugängliche Welt düst, dort allerlei Gegenstände aufsammelt, Gegner vernichtet und zwischen den Stationen hin und her pendelt,

unterbrochen durch gelegentliche Story-Texttafeln. In den Basen bekommt ihr dann weitere Aufträge der Marke „Zerstören, Suchen und Erobern“ vorgesetzt oder ihr kauft in Basis A den Rohstoff X und verkauft ihn möglichst gewinnbringend in Basis B, wobei euch auf der meist langen und öden Flugroute allerlei Feinde über den Weg gleiten können oder auch nicht – kommt darauf an, was die Computerintelligenz im Sinne hat und das ist meistens nicht sehr viel. Schusswechsel kommen dennoch zu Stande, in dem Gleiter seitwärts aneinander vorbeischweben, sich gegenseitig beschießen oder aufeinander zufliegen und stumpf die Waffen sprechen lassen. Die Kämpfe sind also nicht sonderlich spektakulär und zwischendurch schaltet der Computergegner gerne auf Standby und reagiert nicht auf Beschuss oder will unbedingt durch unpassierbare Bereiche fliegen. Von Deckungssuche, dem Stellen eines Hinterhaltes, Rückzugsverhalten, Teamtaktik oder Flankenattacken fehlt jede Spur. Lediglich die Feuerkraft und die Anzahl der Feinde könnten gefährlich werden.

Als Bonus ist der Vorgänger A.I.M. mit auf die DVD gepresst worden, der im Gegensatz zu A.I.M. 2 über einen Mehrspieler-Modus verfügt.
Clankriege

In den Stationen könnt ihr zudem euren Gleiter aufwerten oder einen anderen von drei Dutzend schwebenden Vehikeln erstehen und natürlich Munition/Raketen/Bomben (nach)kaufen. Dieser Schiffsausbaufaktor ist zumindest ein kleiner Motivationslichtblick und die Clans, die sich um die Herrschaft auf dem Planeten streiten, sind prinzipiell ein guter Einfall. So könnt ihr weitere mechanoide Begleiter für euren Clan gewinnen, einsammeln (aus Trümmern) oder anderweitig rekrutieren („kaufen“) und im „Cluster“ der Station dürft ihr mit euren Leuten die Kontrolle über einen Sektor übernehmen. Sogar Befehle könnt ihr euren Kollegen per Kommunikationssystem erteilen, jedoch verrät euch das nur das digitale Handbuch. Bei der Ausführung der Befehle seitens der KI hapert es trotzdem&

Im Grunde genommen funktioniert A.I.M.2 wie Privateer, die X-Serie oder Freelancer, nur mit einem Gleiter anstatt eines Raumschiffes und auf der Oberfläche eines Planeten anstatt im Weltraum. Leider ist der im Intro noch interessant wirkende Planet in Wirklichkeit so öde und leblos, dass dagegen die Sahara wie ein Ort voll bunter Abwechslung wirkt. 

  1. Bah, ihr werdet weich. Bei Gamezone gabs 2/10 und einen Müllaward, aber nach eurer Bombenwertung wissen wir endlich, bei welchem Entwickler 4Players auf der Gehaltsliste steht. ;)

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