Das war nicht absehbar: Obwohl es mit Age of Empires III <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1391′)“>
Schon Age of Empires: The Age of Kings <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7655′)“>
Drei Völker, viele Götter
Als Kenner des Originals rechne ich den Entwicklern schon nach dem Stöbern in Statistiken, Optionen & Co sehr hoch an, dass sie das edle Flair auf den DS übertragen haben – egal ob reichlich verziertes Menüdesign, mythologisch angepasste Benutzeroberfläche oder markant gezeichnete Charaktere. Zwar weicht man in der etwas heiterer wirkenden Musikuntermalung leicht ab und erreicht nicht ganz die alte Wucht, aber die Klänge fließen immer noch angenehm heroisch ins Ohr. Man hat hier nicht nur auf den ersten Blick das gute Gefühl, dass die Art- und Sounddesigner akribisch auf dem PC recherchiert und ihre Eindrücke stimmungsvoll umgesetzt haben.
Die Story rund um verräterische Götter und ihre Gehilfen bildet zwar einen ansprechenden Rahmen, weil sie immer wieder kurz und bündig über Kommentare eingeflochten wird, aber sie ist weit weg von der erzählerischen Kraft eines Fire Emblem: Shadow Dragon <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12736′)“>
Auch auf den zweiten Blick freut man sich aber über kleine Finessen wie bewegte Portraits der Helden, über saubere Übergänge von Dialogen zu Kampfszenen und vor allem über ansehnliche Kämpfe auf dem oberen Bildschirm. Während man unten seine Züge verwaltet, kann man sich das über Schere-Stein-Papier kalkulierte Ergebnis oben anzeigen lassen: Helden wie Herkules besiegen mit Gebrüll die finsteren Minotauren, Schleuderer lassen ihre Steine auf kampfwütige Wikinger regnen und auch hier gelten die alten Weisheiten, dass Speere goldrichtig in die Kavallerie pieksen und dass diese im Galopp selbst die gefürchteten Myrmidonen nieder reitet – das sieht alles unheimlich gut aus und wurde klasse vertont! Dieses animierte Kampfgetümmel ist das große Highlight der Präsentation. Schön ist trotzdem, dass man die Gefechte auch abschalten kann, denn man gewöhnt sich irgendwann selbst an diese Szenen und kann den Spielablauf dann komfortabel beschleunigen.
Komplexe Spielmechanik
Aber was wäre das edle Artdesign ohne ein durchdachtes Spieldesign? Noch höher rechne ich dem Team an, dass sie das komplexe Konzept der drei Mythologien, der Helden und Götter sowie des Aufbaus übernommen haben. Sprich: Es gibt drei Kampagnen zu je acht Missionen mit den eher defensivstarken Ägyptern, den ausgeglichenen Griechen und den offensiven Nordmännern, in denen historische Einheiten wie Hopliten, Streitwagenlenker & Co gegen mythologische wie Riesen, Chimären & Co antreten. Hinzu kommt, dass man wie im Original Rohstoffe wie Nahrung, Gold und göttliche Gunst auf der Karte ernten und in seiner Basis Gebäude von der Kaserne bis zum Tempel errichten kann.
Dieser Aufbau ist zwar beschränkt, man kann auch nicht überall seine Türme oder Kasernen errichten, aber er erlaubt dennoch viele taktische Freiheiten, die angenehm an das Original in Echtzeit erinnern: Zieht man lieber zwei Ställe hoch, damit man zügig die Kavallerie aussenden kann? Oder doch ein Mix aus Bogenschützen und Nahkämpfern? Setzt man lieber auf die schnelle Sicherung von Goldminen, Weizenfelder und herrenlose Tempel, damit man die entsprechenden Rohstoffe ernten kann? Denn jede Einheit kostet etwas und vor allem die mythologischen Superwesen fressen göttliche Gunst, dargestellt durch Blitze. Lobenswert ist, dass auch die Helden wie Herkules von leichter und schwerer Infanterie gekontert werden können – die Spielbalance ist damit gesichert, man kann sich nicht auf einen Truppentyp konzentrieren.