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Adventure Park (Taktik & Strategie) – Adventure Park

Erinnert sich noch jemand an Theme Park oder die fantastische Rollercoaster-Tycoon-Serie? Die Wirtschaftssimulationen mit dem Anstrich eines Vergnügungspark scheinen ausgestorben zu sein. Doch vielleicht kann bitComposers Adventure Park diese Tradition wieder aufleben lassen? Die Antwort gibt es im Test!

© B-Alive / bitComposer Games

Fazit

Adventure Park ist ein gut gemeinter Versuch, den Esprit der Klassiker Theme Park oder Rollercoaster Tycoon wieder aufleben zu lassen. Doch letztlich bleibt es beim Versuch. Etwas mehr als 20 Fahrgeschäften sind wenig, die Hardware-Anforderungen sind trotz des gelungenen Wuselfaktors und zahlreicher Details in der höchsten Zoomstufe zu hoch in Relation zum Abgebildeten. Doch das wäre sogar noch verschmerzbar, wenn es nicht immer wieder kleine und mittlere Stolpersteine wie unlogisches Verhalten der Gäste gäbe, die sich z.B. darüber beklagen, aufs Klo zu müssen, dann aber immer wieder an den zahlreichen Gelegenheiten vorbei latschen. Das Feedback der Park-Besucher (immerhin der Schlüssel zum Freischalten neuer Elemente) ist widersprüchlich, mitunter weiß man nicht mehr, was man machen soll. Im Gegensatz dazu hat man die passabel funktionierende Wirtschaft schnell durchschaut. Der Achterbahnbau ist zwar einfach, aber unrealistisch und verzichtet sowohl auf den Einsatz von Loopings oder Schrauben als auch Physik im Allgemeinen. Kurzzeitig ganz unterhaltsam, ist Adventure Park vor allem für eines gut: Einen zu motivieren, Rollercoaster Tycoon 3 entweder aus dem Archiv zu kramen oder es sich irgendwo gebraucht zu kaufen.

Wertung

PC
PC

Frei baubare Achterbahnen machen noch keinen erfolgreichen Rollercoaster-Tycoon-Nachahmer. Hinsichtlich Parkgast-Logik, Benutzerführung und Tiefgang trennen Adventure Park Welten vom offensichtlichen Vorbild.