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Advent Rising (Action-Adventure) – Advent Rising

Advent Rising dreht einen alt bekannten Spieß um: Die außerirdische Rasse, welche als Erlöser der ganzen Galaxie gilt, ist hier kein fremdes Volk. Stattdessen ist die Menschheit selbst der Retter des Universums. Die fantastische Inszenierung sucht ihresgleichen. Aber wie steht es um die inneren Werte?

© GlyphX Games / THQ

Vorschusslorbeeren?

Was würdet ihr dazu sagen, wenn ich gleich vom Start weg in Lobeshymnen verfalle? Was wäre, wenn ich von einem Titel begeistert bin, der meist mit durchschnittlichen Wertungen bedacht wird? Was, wenn ein Epos so mitreißend inszeniert wurde, dass ich spielerische Mängel nur am Rande registriere? Das hat zuletzt Wing Commander IV geschafft – eines der intensivsten Science Fiction-Abenteuer aller Zeiten. Als die Credits über den Bildschirm rollen, fällt es mir

So beginnt das fantastische Abenteuer: Ihr dreht in aller Ruhe eine Runde im All.

jedenfalls schwer, in die Realität meines drögen Zimmers zurück zu kehren. Was mache ich nur nach dem Abspann?

Schon als der Chor des Hollywood Studio Symphony mein Shuttle zu einer Raumstation trägt, vor der ein gigantischer Alien-Kreuzer wartet, hat mich die fantastische Atmosphäre fest im Griff. Wenige Minuten später steht mein Schiff im Hangar und ich bin zu Fuß unterwegs: Über der Glaskuppel erstreckt sich der Weltraum, während ich über die Balustrade wandele und den Gesprächen der restlichen Besucher lausche. Zugegeben: Mein Alter Ego, Gideon Wyeth, bewegt sich etwas steif und die Umgebung wirkt unscharf und detailarm. Im Gegenzug bin ich dafür in ausgesprochen weitläufigen und lebendigen Arealen unterwegs. Ärgerlich ist nur die Tatsache, dass der Held nach einem Sprung schon mal mitten in der Luft oder stehend im Wasser hängen bleibt, ohne dass ich ihn kontrollieren könnte. Die Zwischensequenzen überzeugen dafür mit filmreifen Bildern und schönen Animationen – egal ob in Spielgrafik oder als CGI-Einspielung.

Auf ins Abenteuer!

Zunächst begleite ich Gideon und seinen Bruder in eine Bar und lerne bei einer zünftigen Prügelei die Feinheiten des Nahkampfes kennen. Anschließend erfährt Gideon in diversen Übungsräumen, was er auf dem Kasten hat: In jede Hand passt eine Waffe und das Feuern mit doppeltem Kaliber macht Laune. Anders als in vergleichbaren Abenteuern muss ich mich allerdings nicht auf mein Augenmaß verlassen, sondern wähle das Ziel durch Antippen des rechten Analogsticks. Der Anvisierte bleibt anschließend im Fokus, so dass sich Gideon voll und ganz aufs Ballern und Ausweichen konzentrieren kann.

Dermaßen gut vorbereitet macht er sich schließlich auf den Weg. Sein Auftrag: Er steuert das Raumschiff, dessen Crew einen ersten Kontakt mit den Aliens, die ihren Kreuzer vor der Raumstation geparkt haben, herstellen soll. Es sind die ersten Außerirdischen, denen die Menschheit begegnet und sie gehören zum Glück zu den friedlichen Spezies. Allerdings kamen sie nicht zum Kaffee-Plausch, sondern

Fliegender Weltenretter: Der Held ist im Gleiter seiner Feinde unterwegs.

 haben ein paar hässliche Verfolger im Schlepptau: Während die Aurelianer und andere Rassen die Menschheit als eine Art Gottheit mit übernatürlichen Kräften verehren, brennen die Sucher nur darauf, ihnen den Garaus zu machen. Und so wird schon der Heimweg zur Höllen-Tour: Die Flotte der Sucher fällt sowohl über die Raumstation als auch den Aurelianer-Kreuzer her, mit Landungskapseln dringen die Monster in die Station ein.

Doppelfeuer

Die geradlinige 3D-Action lässt Gideon mehr erleben als Luke Skywalker in drei Filmen gesehen hat: Freunde fallen auf dem Schlachtfeld, er wird Zeuge eines Verrats und entwickelt so ganz nebenbei Kräfte, die den Star Wars-Buben blass aussehen lassen. Das Ganze wird von einem Soundtrack untermalt, der das Drama mal mit melancholischen Streichern unterlegt, um später den Männerchor unter Pauken und Trompeten zum Angriff blasen zu lassen. Glückwunsch an Tommy Tallarico, denn das ist ein heißer Kandidat für den Soundtrack des Jahres! Schöner wäre es nur gewesen, wenn Tallarico seine Themen aufeinander aufgebaut hätte. So gibt es lediglich die immer gleichen Melodien zu ähnlichen Stimmungen. Das mindert die Qualität der Kompositionen aber in keiner Weise.

     

  1. Nur so nebenbei mal eine Frage: Sollte es nicht eine Trilogie werden? Es wird mal zeit das der nächste Teil angekündigt wird... .
    Da ich das Spiel super finde, will ich wissen wie es weitergeht und endet. Und falls es wirklich einen weiteren Teil geben sollte, glaubt ihr er kommt für'd XBOX 360? Es heist ja der Spielstand wird in den nächsten Teil übernommen, aber Advent Rising läuft (noch) nicht auf der XBOX 360. Und jetzt noch ein Spiel für die gute alte XBOX ankündigen tut wohl niemand mehr.
    Was glaubt / wisst / hofft ihr?

  2. GamePrince hat geschrieben:Hi Leute, kann mit einer von euch helfen? Ich bin grad bei diesem Riesen, bei diesem "Skinwalker" und komm nicht weiter. Ich knall und baller und nichts tut sich, ich find seine Schwachstelle nicht. Kann mir jemand sagen wie ich den besiege?
    Du meinst wohl das Monster in der Höhle. Waffengewalt ist da vollkomen wirkungslos. Deine einzige Hilfe sind die Psi-Kräfte.
    Wichtig auch du musst den Viech ausweichen und warten bis er einen riesigen Stein (nachdem er mit den Füßen auf den Boden schlug fallen Steine runter(da musst aber glaub ich aber in einer gewissen Nähe zu dem Monster sein) aufhebt und nach dir wirft. Du wirfst natürlich diesen Stein auf das Monster zurück das wenn es geklappt hat zu Boden fällt. Schlag oder schieß dann auf das Monster und der Gesundheitsbalken des Gegners verfärbt sich langsam Richtung Rot. Meines Wissens müsste der Kampf nach dreimaligen Wiederholen zu Ende sein.
    Hoffe ich konnte dir damit helfen.

  3. Hi Leute, kann mit einer von euch helfen? Ich bin grad bei diesem Riesen, bei diesem "Skinwalker" und komm nicht weiter. Ich knall und baller und nichts tut sich, ich find seine Schwachstelle nicht. Kann mir jemand sagen wie ich den besiege?

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