Fazit
Die „fehlende“ Seilwinde: Was zunächst wie ein „Bug“ aussah entpuppt sich als „Feature“, das sich die Entwickler für das erste Fahrzeug aufbewahrt haben. Wie kurzsichtig: Wenn man schon nicht mit viel glänzen kann, dann sollte man das Wenige nicht auch noch künstlich zurückhalten! Hat man sich über die ersten zwei Stunden gerettet, wird das Spiel um eine zweite Abschleppmethode „bereichert“- Super! An dieser Stelle hängt einem das ständig wiederkehrende Spielprinzip schon zum Halse raus. Wie bei vielen Spielen der Mönchengladbacher wäre aber durchaus mehr drin gewesen: Wenn ich „mich“ schon nicht zu Gesicht bekomme, wenn also schon keine Identifikation mit dem Alter Ego möglich ist, so wären Polizisten, meckernde Autobesitzer oder Politessen doch das Mindeste gewesen. Oder Sanktionen: Es ist völlig egal, wie viele rote Ampeln ich missachte oder wie oft ich mit dem PKW des Kunden beim Aufladen an die Mauer klatsche. Dynamisches Wetter? Fehlanzeige! Nicht mal statisch. In „Sommerbach“ regnet es dem Namen entsprechend nie. Der „Wirtschaftsteil“? Ein Witz! Denn mehr als das Sparen auf andere Fahrzeuge ist nicht drin und bis ich mir mein zweites Auto leisten kann, habe ich Wochen mit immer derselben Tätigkeit verplempert. Zu schlechter Letzt muss noch die „Musik“ erwähnt werden, die sich dadurch auszeichnet, dass das eine Lied abgestellt werden kann! Bei solchen Spielen entschädigt es wirklich, dass ich Geld dafür bekomme, sie zu testen – Spaß macht das nämlich nicht!Wertung
Hier wurde nur eins abgeschleppt: Der Spielspaß. Aus dem Fenster gucken und den Verkehr beobachten ist spannender und billiger!
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