Fazit
Mit Super Mario Odyssey kommt das Revival der 3D-Plattformer momentan richtig in Schwung, doch A Hat in Time ist bislang klar der schwächste Vertreter dieses Jahres. Man merkt dem Spiel seine Herkunft als Hobby-Projekt leider an allen Ecken und Enden an. Die größten Probleme sind die hakelige Steuerung und Kameramacken – und die sind nun mal die Grundlagen für ein gelungenes Jump-n-Run. Wenn man zum zehnten Mal fluchend vom Baum fällt, weil Plattformränder schlecht platziert wurden, sich die Kamera wegdreht oder andere Feinheiten dazwischenfunken, sorgt das natürlich nicht gerade für Hüpfspaß. Meistens langweilen die Aufgaben sogar mit ihrem zu niedrigen Schwierigkeitsgrad, für Herausforderung sorgen oft nur die Probleme beim Handling. Schade um das knuffige Design, aber auch mit den teils sehr eckigen Kulissen liegt man sogar hinter kleineren Konkurrenten wie Skylar & Plux.
Wertung
Ein knuffiges Design alleine reicht nicht: A Hat in Time nervt mit seiner ungenauen Steuerung sowie Kameraproblemen und auch das Aufgabendesign liegt weit hinter der Konkurrenz.