Fazit
Es ist gar nicht so einfach, sich nur die Perlen aus Gamelofts Action-Programm herauszufischen. Das im letzten Herbst erschienene Modern Combat 2: Black Pegasus spielte sich erstaunlich flott und abwechslungsreich, N.O.V.A. 2 war durch viele Fließbandkämpfe ein Rückschritt und jetzt führt 9mm den Abwärtstrend fort. Dabei fängt die Gangster-Geschichte so schön an: Die korrupten Cops und Kleingangster schmeißen mit fast so vielen expliziten Schimpfwörtern um sich wie Samuel L. Jackson und auch die Hinterhöfe wirken so heruntergekommen wie im echten LA. Doch sobald die Action beginnt, ist der Spaß vorbei: Dann geht es nur noch darum, in den schmalen Levels ein Rudel stumpfer Ganoven nach dem anderen zu erledigen. Warum darf ich die Drogenbarone nicht zur Abwechslung einmal auf geschickte Weise überrumpeln oder auf andere Weise Einfluss auf den Einsatz nehmen? Stattdessen serviert Gameloft seinen Kunden wieder einmal Shooter-Kost nach Schema F. Auch die drögen Quicktime-Events und der fehlerhafte Online-Modus stoßen negativ auf.Wertung
iPad
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Auf dem großen Touchscreen steuert sich die Third-Person-Action etwas angenehmer und feinfühliger.
iPhone
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Monotonie statt packender Unterwelt-Action: In 9mm reiht sich eine stupide Fließband-Ballerei an die nächste.