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Wie zur Hölle bin ich auf dieses Schiff gekommen? Das fragt sich Protagonist Junpei zu Beginn des Spiels. |
Gratulation, Chun Soft: Der Einstieg ist gelungen, denn die Neugier ist da und hat auch noch die Spannung samt erster Gegenstände und Rätsel im Gepäck. Schon in den ersten Spielminuten erkundet man nicht nur die edel designte Umgebung, man blättert sich per Stylus durch seine vagen Erinnerungen und Ahnungen, die in sehr guten Texten mit subtilen Untertönen für Stimmung sorgen. Der Erzählrhythmus wird von knackigen Dialogen bestimmt, die auch mal witzig und albern sein können – aber es bleibt bei einem ernsten Unterton, vor allem in den inneren Monologen des Helden. Auf Sprachausgabe hat das japanische Team von Chun Soft (u.a. Dragon Quest <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10992′)“>


Saw lässt grüßen
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Kurz nach dem ersten Rätsel trifft man auf weitere Opfer eines makaberen Spiels: Insgesamt neun Menschen kämpfen um ihr Leben. |
Junpei erinnert sich kaum an etwas, lediglich die Bilder einer maskierten Gestalt jagen durch seinen Kopf. Er wurde scheinbar mit Gas betäubt, dann weggeschleppt. Immerhin ist er nicht allein, denn schon nach dem ersten Rätselraum trifft er auf eine illustre Gruppe: Acht weitere Opfer müssen das makabere Spiel eines unbekannten Irren mitspielen – drei Frauen, fünf Männer. Oder steckt eine Organisation dahinter? Ist das alles vielleicht ein Psychotest der Regierung? Das größte Rätsel dieses Abenteuers ist seine Ursache, so dass man wie an der Angel geführt nach allen erklärenden Ködern schnappt.
Keiner weiß, wer oder was hinter dieser unheimlich durchdachten Entführung auf ein sinkendes, gezielt umgebautes Schiff steckt. Alle können nur mutmaßen, was gleich zu Beginn für Misstrauen und Panik sorgt. Auf den ersten Blick scheinen die anderen Männer und Frauen alle wildfremd, aber dann entdeckt Junpei tatsächlich eine Freundin aus Kindertagen – June, sein erster Jugendschwarm.
Er kann es kaum glauben, seine Freude ist groß, aber kann das wirklich Zufall sein? Es gibt ja sogar ein Geschwisterpaar unter den neun Opfern! Aber wieso sehen sie sich gar nicht ähnlich? ChunSoft lässt zwar einige archetypische (das Babe, der Kerl etc. ), aber auch angenehm skurrile Gestalten auftreten, die alle so ihre Macken und Eigenheiten haben.
Tja, nix zu machen, wird vielleicht mal auf ner Next Gen konsole nachträglich importiert
Würde ich nicht mehr damit rechnen.
Ist eigentlich ein deutsches Release nun gänzlich auszuschließen? Scheint ja nichts mehr zu werden, schade
So, habe das Spiel jetzt durch und bin bitterlich enttäuscht.
Ja, beim ersten und zweiten Durchgang habe ich noch mitgefiebert, aber jetzt, wo ich das wahre Ende kenne, kann ich nur sagen: WTF.
Eine vernünftige und rationale Erklärung ist für mich weitaus befriedigender, als das, was mir das Spiel da aufzutischen versucht.
^^ stimmt nicht ganz (zumindest nicht zwingend).
Man braucht für das Wahre Ende zunächst einmal ein anderes Ende (das vierte Ende mit anderem Spielverlauf) und dann muss man noch bestimmte Events triggern sonst bricht das True-Ending (sechste Ende) früher ab und wird zum fünften Ende.
Ich habe das fünfte und sechste Ende in einem Spielverlauf abgehakt.
Ansonsten viel Text, ja. Wenn einen das stört, lieber die Finger davon lassen.
Ich fand die Geschichten interessant.