Nur Sony selbst dürfte wissen, warum bei PSVR nicht der praktische kleine „Navigation“-Controller mit seinem Analogstick unterstützt wird. Im PS3-Zeitalter kam Sonys Gegenstück zu Nintendos Nunchuk schließlich auch in Shootern wie SOCOM: Special Forces zum Einsatz. PlayStation-VR-Spieler müssen dagegen auf einen Stick verzichten, wenn sie per Move zielen wollen – und genau dieses Problem soll 3dRudder aus der Welt schaffen. Hergestellt wird es von der gleichnamigen Firma, die von Sony sogar ein Branding als offizielles Zubehör bekommen hat.
Die Installation ist idiotensicher: Zunächst lässt man zwei kleine Plättchen auf die Oberseite einrasten, dank derer die Füße später stets ihre Position auf der Scheibe erfühlen können. Dann stöpselt man das Gerät mit dem rund dreieinhalb Meter langen USB-Kabel an der PS4 oder PS4 Pro an – und danach wird die Zusatz-Hardware einfach von unterstützten Spielen erkannt. Abschließend setzt man sich hin und stellt die Füße auf die Scheibe (stehender Betrieb ist nicht erlaubt). Das Ufo-ähnliche, schwere Objekt mit griffiger Weichplastik-Oberfläche ist auf der Unterseite nach außen gewölbt, so dass man es mit den Füßen in alle Himmelsrichtungen neigen kann – fast so, wie man das auch mit einem Daumen auf einem Analogstick macht.
Halbherzige Einbindung
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Die PSVR-Version unterstützt laut offizieller Liste momentan 34 Titel, darunter z.B. Red Matter oder The Mage’s Tale. © 4P/Screenshot
In den Shootern Space Junkies und Wolfenstein: Cyberpilot wurde mir dagegen schnell schlecht, weil es kaum Optionen gibt. Der Knackpunkt daran: Beide Titel setzen standardmäßig eine Funktion für Rotationen ein. Sobald man die kreisrunde Scheibe nur ein wenig nach links oder rechts dreht, rotiert auch die Sicht im VR-Spiel. Ein nicht gerade magenfreundlicher Effekt, der sich in den genannten Titeln leider nicht deaktivieren lässt. Laut Anleitung gibt es zudem eine Funktion, bei der man nur die Fußspitze eines Fußes bzw. die Hacke des anderen anhebt – diese wurde in unseren Spielen aber nicht unterstützt.
Auch für den PC erhältlich
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In Sairento VR lässt sich erfreulich viel konfigurieren. © 4P/Screenshot
Wenn die "Cybershoes" hier schon erwähnt wurden:
Bestehen Aussichten, dass die hier von Jan auch mal ausgiebig getestet werden?
Da kann einem ja nur schlecht werden! Mit den Händen kann man es gut hinkriegen (hab selbst PSVR). Da wurde mir auch nie schlecht.

Aber so ein Teil würde ich mir nicht zulegen. Bin es gewohnt mit Händen zu spielen und wenn ich dann mit den Füßen...Ne...
Bestimmt gibt es bald noch Surfspiele wo man sich auf so ein Teil draufstellt.
Jedenfalls die Hersteller von Kotztüten werden sicher profitieren.
Ich habe die Cybershoes bekommen, die gehen mit fast allen Spielen die free locomotion nutzen. Einzig strafen ist noch nicht so einfach.
Oh, ganze 34 Titel werden auf PSVR unterstützt, das lohnt sich ja richtig!
/s
Lol, ein neuer Rollin Rocker
Das wird sicher was...
https://nintendo.fandom.com/wiki/Roll_'n_Rocker