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Battlefield 7: Wann erscheint der nächste Shooter endlich? Alles im Überblick

Kriegsspiele sind längst von der Spielwarenabteilung auf den Bildschirm umgezogen – wo uns bald ein Battlefield 7 erwartet.

Eine Bildmontage zu Battlefield 7.
© Electronic Arts / DICE, @Rawf8 - stock.adobe.com, Adobe Photoshop [M]

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Mit Battlefield 7 könnte uns ein wichtiger Wendepunkt in EAs populären Militärshooter-Reihe bevorstehen – insbesondere, nachdem ein Battlefield 2042 in der Community nicht gerade mit Liebe überschüttet wurde. Der nächste, noch nicht näher benannte, Teil, soll sich auf die Tugenden von Battlefield 3 und 4 besinnen.

Zudem, das traditionelle Klassensystem soll ein Comeback feiern, das weniger populäre Spezialistensystem aus Battlefield 2024 ablösen. Um zu liefern, was sich Spieler*innen wünschen, bindet Electronic Arts euch mit Battlefield Labs besonders stark ein. Das Programm ermöglicht Interessierten, in frühe Versionen des nächsten Multiplayer-Shooters reinzuspielen – was inzwischen trotz Verschwiegenheitspflicht zu einigen Leaks geführt hat. Darum und strategisch wertvolle Feuergefechte geht’s in unserer Übersicht zu Battlefield 7.

Release: Wann erscheint Battlefield 7?

In einer Pressemeldung von Electronic Arts vom Februar 2025 war die Rede davon, das nächste Battlefield solle im Fiskaljahr 2026 veröffentlicht werden. Mit Fiskaljahr 2026 ist der Zeitraum beginnen mit dem 1. April 2025, endend mit dem 31. März 2026 gemeint. Als realistischer Release-Zeitrahmen dürfte jedoch der Herbst 2025 eingekreist werden. Sicher denkt EA auch den Blockbuster-Release eines GTA 6 ebenfalls im Herbst dieses Jahres mit – könnte eine entsprechende Verschiebung in Erwägung ziehen, um diesem Rockstar der Gaming-Branche auszuweichen.

Lesetipp dazu: Wann ist der Release von Battlefield 7? Das sagt EA dazu

Setting und Szenario: Wo wird der Shooter spielen?

Mit Battlefield 7 ist eine Rückkehr zu einem modernen Militär-Setting angedacht, vergleichbar etwa mit den Serienteilen Battlefield 3 und Battlefield 4. Mit dem siebten Teil dürfte euch als ein realitätsnaher, militärsicher Konflikt erwarten. Denn laut Vince Zampella, Vizepräsident bei EA und Gründer von Respawn Entertainment (Apex Legends, Star Wars Jedi: Survivor), hat man es auf ein Gegenwartsszenario abgesehen.

Zum Vergleich: Battlefield 3 zeichnete eine erfundene, kriegerische Auseinandersetzung im Jahr 2014 zwischen den USA, Russland und einer fiktionalen, paramilitärischen Gruppierung aus dem Iran. Battlefield 4 drehte sich um einen erdachten, geopolitischen Dreieckskampf zwischen USA, Russland und China im Jahre 2020.

Eine Screenshot aus Battlefield 2042.
Battlefield 2024 wurde im November 2021 veröffentlicht – hat aber auch im Jahr 2025 gerade mal „ausgeglichene“ Steam-Bewertungen. Credit: Electronic Arts / DICE

Ein Battlefield 7 wiederum soll laut Insider Tom Henderson von Insider Gaming einen Konflikt zwischen der NATO und einer großen, privat geführten Militärorganisation erzählen. Als Schauplätze könnten euch mitunter New York City, Hollywood, Gibraltar oder Ägypten erwarten. Zeitlich könnte das neue Battlefield zwischen den Jahren 2025 und 2030 angesiedelt sein.

Gameplay: Schießen, nachladen, weitermachen

Angedacht ist eine Rückkehr zu den traditionellen Klassensystemen, wie es euch aus Battlefield 3 oder 4 vertraut sein dürfte. Das schließt im Grunde vier Klassen ein: Assault (Sturmsoldat), Support (Versorgungssoldat), Engineer (Pionier), und Recon (Aufklärer). Kurz gesagt: Assault kümmert sich ums Angreifen und medizinische Versorgung der Teammitglieder*innen, Engineer repariert beispielsweise Fahrzeuge, Support versorgt seine Teamkolleg*innen auch mit Munition, Recon markiert Gegner oder schaltet diese aus der Distanz aus.

Ein Screenshot aus Battlefield V.
Das „ultimative Battlefield V-Erlebnis“, wie es auf Steam heißt, wurde bei Release durchaus wohlwollend aufgenommen. Credit: Electronic Arts / DICE

Demgegenüber der Vergangenheit angehören sollen das Spezialistensystem aus Battlefield 2042, das zwar mehr Flexibilität und Individualität erlaubte, aber eher negativ aufgenommen wurde. Anstelle gigantischer Karten für bis zu 128 Spieler*innen, soll Battlefield 7 vergleichsweise überschaubare Maps für bis zu 64 Spielende bieten. Solche kleineren Karten könnten für ein intensiveres Kampfgeschehen sorgen. Auch interessant: Verbesserte Mechaniken bei der zerstörbaren Spielumgebung, aber auch dynamische Umwelteffekte, könnten nochmal realistischere Schlachten bescheren.

Developer: Wer arbeitet am Spiel?

Am nächsten Battlefield schrauben vier große Studios – und zwar DICE, Ripple Effect, Criterion und Motive. DICE dürfte euch als Entwicklungsstudio früherer Battlefield-Teile wie Battlefield 3, Battlefield 4, oder Battlefield 2024 vertraut sein. Aber auch als Studio hinter solchen Multiplayer-Spielen wie Star Wars Battlefront 1 und 2, oder Mirror’s Edge und der Fortsetzung Mirror’s Edge Catalyst. Seine Battlefield-Vorerfahrung macht sich der Developer jedenfalls zunutze, um den Multiplayer-Modus von Battlefield 7 zu stemmen.

Ripple Effect war ehemals unter dem Namen DICE L.A. bekannt, schraubt nun auch am Battle-Royale-Modus von Battlefield 7. Ebenfalls Ripple Effect hat seine Vorerfahrung mit der Franchise, immerhin wirkte das Studio an den Serienteilen Battlefield 1, Battlefield V und Battlefield 2042 mit. Das Portfolio des Studios schließt aber auch die Mitentwicklung an der Medal of Honor-Reihe ein.

Ein Screenshot aus Battlefield 1.
Ob Spiele wie Battlefield 1 reale Kriege trivialisieren, oder zumindest deren Gräuel normalisieren, wird zu Recht immer wieder diskutiert. Credit: Electronic Arts / DICE

Criterion Games ist vor allem für seine Rennspiele wie Burnout, Burnout Paradise, oder Need for Speed-Spiele wie Need for Speed: Hot Pursuit bekannt. Aber auch der Ego-Shooter Black geht auf die Kappe von Criterion, genauso wie die Mitwirkung an Battlefield Hardline. Zusammen mit Motive Studios konzentriert sich Criterion Games auf die Entwicklung der Singleplayer-Kampage von Battlefield 7.

Motive Studios dann wiederum kennt man als Entwicklungsstudio, zu dessen größten Titel bisher ein Star War: Squadrons gehört, oder das Remake von Dead Space.

Battlefield Labs: Welche Leaks gibt es?

Mit dem Programm Battlefield Labs bindet EA zu Battlefield 7 frühzeitig Spieler*innen in den Entstehungsprozess des nächsten Militärshooters ein. Ziel ist es, das Feedback teilnehmender Spieler*innen einzuholen, um Gameplay-Mechaniken, Gunplay, oder Map-Design zu perfektionieren. Aus dieser großangelegten Einbindung der Community sind mittlerweile auch schon mehrere Leaks hervorgegangen.

Einer dieser Leaks besagt, dass das Gameplay-Element 3D-Spotting in Battlefield 7 zurückkehren könnte – oder zumindest in Rahmen von Playtests mit Battlefield Labs an Spieler*innen ausprobiert wurde. Das in der Community nicht unstrittige Feature erlaubt es, Gegner*innen für eigene Teammitglieder sichtbar zu machen. Ein weiterer Leak besagt, dass ihr gefallene Kamerad*innen zunächst als Schutz vor Folgeangriffen einen sicheren Map-Bereich ziehen könnt – um die oder den Verletzten anschließend wiederzubeleben.

Vorstellungstrailer zu Battlefield Labs:

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Das könnte verhindern, dass gefallene Kamerad*innen nach dem Wiederbeleben direkt wieder erschossen werden. Weitere Leaks, die im März dieses Jahres die Runde gemacht haben, zeigten den klassischen Modus Conquest in Aktion, trafen in den entsprechenden Communitys auf Reddit, Twitter oder TikTok auf positives Feedback.

Bedenkt dabei aber immer zweierlei: Dass die Leaker*innen trotz unterschriebener Verschwiegenheitsklausel über das neue Battlefield berichten, ist mindestens fragwürdig. Darüber hinaus bilden solche Leaks nur einen aktuellen Entwicklungsstand ab. Wie sich Battlefield 7 letztlich wirklich spielen wird, welche Features es in den Release schaffen, bleibt Zukunftsmusik. Apropos: Ein beliebtes Feature aus 2042 kehrt vermutlich für Battlefield 7 zurück.

Quellen: Battlefield Inside, IGN, Battlefield Wiki, Insider Gaming, Reddit / Butwholez, Gamespot, Electronic Arts, YouTube / @Battlefield

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