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World of WarCraft Classic: Hochstufige Inhalte werden zeitversetzt freigeschaltet; Details zu Anpassungen

Hochstufige Inhalte werden zeitversetzt freigeschaltet; Details zu Anpassungen

© Blizzard Entertainment / Blizzard Entertainment

Beim Blizzcon-Panel zu WoW Classic stellten die Entwickler noch einmal klar, welche Funktionen und Spielsysteme nicht in World of WarCraft Classic verfügbar sein werden. Aufgezählt wurden u.a. Dungeonbrowser, Schlachtzugbrowser, Schwierigkeitsgrade, realmübergreifende Gruppen, Erfolge, Anhänger, Haustierkämpfe, zusammengefasste Auktionshäuser und das Fliegen sowie Flugreittiere. Außerdem gibt es eine Höchstgrenze von 16 Schwächungseffekten (Debuffs) bei den Gegnern.

Über das Post-Zustellungssystem und die zweistündige Möglichkeit zum Beutetausch in Gruppen schreibt Blizzard: „Im Spiel wird heute Post zwischen Gildenmitgliedern sofort zugestellt, aber in der Vergangenheit gab es wie bei Post zwischen Fremden eine einstündige Verzögerung. Die Änderung zu sofort zugestellter Post machte zwar alles einfacher, aber dadurch fiel die soziale Interaktion weg, für die man jemanden für einen Handel treffen musste, wenn man etwas früher haben wollte. Aus diesem Grund haben wir die Verzögerung wieder eingeführt. Andere Annehmlichkeiten wie die automatische Vervollständigung von Namen oder das schnelle Leeren eines Briefkastens ließen wir im Spiel. Diese Entscheidung fiel uns ziemlich leicht, weil Spieler ohne viel Aufwand mit einem Addon dasselbe erreichen könnten und wir das Entfernen dieser Annehmlichkeiten nicht sinnvoll fanden. (…) In der Vergangenheit wurde beim Beutetausch oft der Kundendienst zu Hilfe gerufen, wenn jemand versehentlich etwas geplündert hatte. Beim moderneren System haben Spieler ein gewisses Zeitfenster, in dem sie Beute mit anderen Spielern tauschen können. Diese Annehmlichkeit wollten wir für Classic beibehalten, um nicht haufenweise für das Spielerlebnis absolut unnötige Kundendiensttickets zu erhalten.“

„Für Klassen wie Schurken, die sich auf Energieregeneration verlassen, haben sich seit dem ursprünglichen Spiel ebenfalls einige Dinge geändert. Die Regeneration passierte je nach ‚Puls‘ des Servers in bestimmten Mengen. Zum Beispiel dauerte es zwei volle Sekunden, um 20 Energie zu erhalten. Heute ist das System ausgeglichen, sodass ihr jede Zehntelsekunde 1 Energie regeneriert. Dieser Unterschied hat sich auf die Abstände ausgewirkt, zu denen ihr bestimmte Fähigkeiten einsetzen konntet. Was heute wie eine kleine Annehmlichkeit wirkt, hat sich damals merklich auf den Kampfrhythmus und das Potenzial für Sofortschaden im Gameplay des ursprünglichen Spiels ausgewirkt. Das wollten wir zurückbringen, um euch eine authentische Spielerfahrung zu bieten“, heißt es weiter.

Welche Schnittstelle (API) zur Erstellung und Verwendung von Interface-Mods verwendet wird, steht noch endgültig nicht fest: „Wir wissen aber, dass wir nicht zur Addon-API von 1.12 zurückkehren wollen. Das würde die Tore zu beinahe vollständiger Automatisierung von Entscheidungen in Kämpfen öffnen und nahezu ‚Bot‘-Verhalten ermöglichen, was der Spielerfahrung von WoW widerspricht. Das wollen wir ganz sicher nicht. Andererseits bietet die moderne API einige zusätzliche Funktionen für soziale Features, die ebenfalls die authentische Spielerfahrung von Classic untergraben könnten.“

Wenn World of WarCraft Classic im Sommer 2019 erscheinen wird, werden nicht alle Inhalte sofort zu Beginn freigeschaltet sein. Die Inhalte werden in vier Phasen verfügbar gemacht – und auch das Eröffnungsereignis von Ahn’Qiraj wird wieder stattfinden. Die Belohnungen für Schlachtfelder und PvP (Spieler gegen Spieler) kommen übrigens erst mit der zweiten Phase ins Spiel, weil die Belohnungen stellenweise besser als die Raid-Belohnungen aus Phase 1 sind.

So sieht der aktuelle Phasen-Plan aus:

  • Phase 1: Der Geschmolzene Kern (Schlachtzug; 40 Spieler; Tier 1), Onyxia (Schlachtzug; 40 Spieler), Düsterbruch (5er-Dungeon), Kazzak (Weltboss) und Azuregos (Weltboss)
  • Phase 2: Pechschwingenhort (Schlachtzug; 40 Spieler; Tier 2), Belohnungen für Schlachtfelder und PvP sowie Zul’Gurub (Schlachtzug; 20 Spieler)
  • Phase 3: Ahn’Qiraj (inklusive Eröffnungsereignis; Schlachtzüge für 20 und 40 Spieler), Schlachtzugsstufe 0.5 (in 5er-Dungeons), Inhalte aus Silithus und Grüne Drachen (vier Weltbosse)
  • Phase 4: Schlachtzug Naxxramas (Schlachtzug; 40 Spieler; Tier 3) und Invasion der Geißel

Blizzcon_2018_Spielszenen_der_Demo

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  1. dasApaath2 hat geschrieben: 05.11.2018 07:33 Sorry, du verwechselst das mit Thunderfury, Blessed Blade of the Windseeker.
    Ich hatte früher beides :-)
    Näh, TF war Mist, total dämlich designt, weil viel zu groß. QS hatte viel mehr Stil und das leichte grüne Leuchten war der I Punkt.

  2. Duugu hat geschrieben: 05.11.2018 16:15
    PickleRick hat geschrieben: 05.11.2018 08:57 Ich unterstelle mal, wir haben beide Recht. Mal so und mal so. :)
    Vermutlich ja. Sicherlich gibt es auch Leute, die (unbewusst) auf genau das "alles neu"-Gefühl hoffen - obwohl sie es besser wissen müssten. :)
    Hey, sogar ich sehne mich nach den Tagen damals zurück und überlege, ob ich nicht doch... aber nein, es wird nie mehr so sein und die Erinnerung ist schöner, als das was die Zukunft da bereithalten könnte.

  3. PickleRick hat geschrieben: 05.11.2018 08:57 Ich unterstelle mal, wir haben beide Recht. Mal so und mal so. :)
    Vermutlich ja. Sicherlich gibt es auch Leute, die (unbewusst) auf genau das "alles neu"-Gefühl hoffen - obwohl sie es besser wissen müssten. :)

  4. Duugu hat geschrieben: 04.11.2018 16:15Ich unterstelle mal, dass die meisten Leute bei "Vanilla" und "Classic" keine so enge Grenze ziehen und beides schlicht auf "das alte WoW" beziehen.
    Außerdem unterstelle ich, dass sich die meisten Leute nicht primär wegen des "alles neu und irgendwie magisch"-Gefühls für Classic interessieren, sondern wegen der besseren Community und der fehlenden Beliebigkeit. Ich denke, so viel Intelligenz darf man den meisten Menschen schon zutrauen, dass das bei bereits bekannten Inhalten nicht wiederkommen wird. :) Daher unterstelle ich weiterhin, dass das nichts mit nostalgischer Verklärung zu tun hat.
    Ich unterstelle mal, wir haben beide Recht. Mal so und mal so. :)

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