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Warum Oblivion Remastered kein Remake ist – „So, wie ihr euch an das Spiel erinnert“

The Elder Scrolls 4: Oblivion wird remastered, aber eigentlich wirkt es fast wie ein Remake. Bethesda erklärt, warum sie genau das nicht machen wollten.

Ist Oblivion ein Remake oder ein Remaster?
© Bethesda / Virtuos (Adobe Photoshop [M])

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Mit dem vielleicht nicht völlig aus dem Nichts kommenden, aber doch in manchen Details überraschenden Release von The Elder Scrolls 4: Oblivion Remastered hat euch Publisher Bethesda kurz nach Ostern ein nachträgliches, dickes Ei ins Nest gelegt.

Während der Präsentation wurde schnell klar, wie aufwendig das Spiel optisch restauriert wurde. Bereits bei seinem ursprünglichen Erscheinen im Jahr 2006 war es auf einem guten Niveau – jetzt wurde es von Entwickler Virtuos auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Aber kann man das noch als Remaster bezeichnen?

The Elder Scrolls 4: Oblivion Remastered – „Ein Spiel aus einer anderen Ära“

Als ein solches beschreiben wir ja gemeinhin Spiele, die optisch aufpoliert werden, um etwa auf einer neuen Konsolengeneration bessere Grafik zu gewährleisten. Auch in puncto Performance oder Steuerung wird häufig noch einmal nachgebessert. Wie wir im Remaster von The Elder Scrolls 4: Oblivion sehen, wurde das Spiel in der Unreal Engine 5 komplett neu zum Leben erweckt. Kann man bei diesem Quantensprung an grafische Optimierung nicht eigentlich schon von einem Remake sprechen?

Bei Bethesda hat man dazu eine klare Meinung: „Wir wollten nie ein Remake machen, sondern ein Remaster“, heißt es in einem Post auf Twitter, „so, wie ihr euch an das Spiel erinnert, nur mit der heute zeitgemäßen Technologie.“ Das verantwortliche Team bei Bethesda sowie die Partner*innen von Virtuos Games hätten dabei einen grandiosen Job gemacht. „Wir haben zuvor schon zusammen gearbeitet, aber noch nie ein so großes Projekt gestemmt.“

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„Jedes Detail vorsichtig optimiert“

Animationen, Spezialeffekte und Teile der Welt wurden remastered, teilweise sogar neue Stimmen aufgenommen und Levelsysteme für eine flüssigere Balance modifiziert. „Wir haben uns jedes Detail vorgenommen und vorsichtig optimiert“, heißt es weiter, „aber am wichtigsten war uns, den Kern niemals zu verändern. Es ist noch immer ein Spiel aus einer anderen Ära und so soll es sich auch spielen.“

Das Team freut sich auf alle Spieler*innen, die nach Cyrodiil zurückkehren werden, wie auch diejenigen, die Oblivion zum ersten Mal erleben wollen. „Unsere Hoffnung mit dem Remaster ist aber, dass ihr euch fühlt, als würdet ihr es zum ersten Mal erfahren.“ Woran sich die The Elder Scrolls-Fans allerdings jetzt schon reiben, könnt ihr hier lesen.

Quelle: Twitter / @BethesdaStudios