Im Devstream #122 haben die Warframe-Entwickler (Digital Extremes) einen groben Überblick über die für 2019 geplanten Inhalte gegeben. Demnach stehen drei neue Warframes in den Startlöchern. Konzepte von zwei Warframes sind oben im Titelbild zu sehen. Der vordere Warframe heißt Hildryn und kommt mit einer Archwing-Waffe als Signatur-Waffe daher. Ihre Fähigkeiten verbrauchen Energie aus dem „Schild-Pool“.
Generell wollen die Entwickler das Verhältnis, in dem sie neue Inhalte veröffentlichen, verändern und stärker dazu tendieren, schneller und kontinuierlicher Updates zu bringen, die unter Umständen nicht so viele neue Inhalte auf einen Schlag umfassen werden. Anfang 2019 soll Fortuna mit „Deck 12 Exploiter“ erweitert werden (Event, neuer Boss, viel Story). Danach wird der Jupiter (Gas City) und die damit verbundenen Missionen überarbeitet. Neben der optischen Verbesserung sind neue Gegnertypen und Spielmodi geplant. Mit „The Wolf of Saturn Six“ werden auf Basis der Funktionsweise der Alarmierungen neue tägliche/wöchentliche Herausforderungen mit Story-Anbindung auf Season-Basis implementiert. Die Herausforderungen werden von einem Charakter gestellt. Im Hintergrund wird ein syndikatähnliches System mit unterschiedlichen Rängen laufen. Es soll leichte als auch sehr schwerere Herausforderungen geben. Die nächste cinematische Quest wird den Titel „The New War“ tragen und soll (wie sämtliche bisher aufgeführten Inhalte) vor der TennoCon 2019 erscheinen. Die TennoCon 2019 findet am 6. Juli 2019 in London (Kanada) statt.
Mitte des Jahres soll das Railjack-Update (Warframe Empyrean – Railjack) folgen. Bis zu vier Spieler können mit einen Raumschiff in den Weltraum aufsteigen, um dort zu forschen und zu kämpfen (PvE). Man wird die Archwings in den Weltraum bringen können, um gegnerische Schiffe während der Schlachten zu entern, zu infiltrieren und zu zerstören. Das Update soll ein kohärentes und nahtloses Erlebnis zwischen den offenen Landschaften von Warframe sowie prozedural generierten Leveln im Weltraum bieten. Die Entwickler streben eine größere Einbindung in den Warframe-Kontext an und wollen, dass die Weltraum-Gefechte von unterschiedlichen Positionen in der Spielwelt zugänglich sein werden. Modding in Railjack soll sich weniger auf das „Stapeln von bestimmten Attributen“ konzentrieren. Ein leichter verständlicheres und ausbalancierteres Schadenssystem ist geplant. Das bisherige Archwing-System soll zudem mit Railjack auf ein Niveau gebracht werden. Ansonsten soll mit „Planes of Duviri“ im Herbst eine neue Feindfraktion ins Spiel kommen.
Im Laufe des gesamten Jahres sollen die Nahkampfwaffen Stück für Stück komplett überarbeitet (Melee 3.0) und die Schwierigkeitsgrade besser an die Bedürfnisse aller Spieler angepasst werden. Den Einstieg wollen die Entwickler ebenfalls verbessern und Warframe generell besser neuen Spielern erklären. Auch das Handelssystem soll optimiert werden (sechs Plätze; einfachere Suche). Des Weiteren wird die Unterstützung von DirectX 9 und 32 Bit in diesem Jahr beendet.
Cross-Play sei eine schwierige Angelegenheit, erklärten die Entwickler. Cross-Play sei für sie eine „große Hürde und zugleich ein hohes Risiko“. Abgesehen davon, dass sich das Spiel in kurzer Zeit stark verändern würde, sei es das erste Problem, dass sie keine Parität auf den unterschiedlichen Plattformen hätten. Die Updates erscheinen in der Regel zunächst auf PC, dann auf PS4 sowie Xbox One und später für Switch (Fortuna ist dort noch nicht live). Sie würden darüber nachdenken, ob bestimmte Formen des Cross-Plattform-Fortschritts oder Item-Transfers möglich seien. „Diese Dinge sind viel besser machbar, als alles im Einklang zu bringen und komplettes Cross-Play zu betreiben“, sagte Steve Sinclair (Creative Director). „Vielleicht ist es für uns mehr ein schrittweiser Übergang.“