Veröffentlicht inNews

Vampyr hat einen „sehr guten“ Verkaufsstart hingelegt; über 450.000 Verkäufe in einem Monat

Hat einen „sehr guten“ Verkaufsstart hingelegt; über 450.000 Verkäufe in einem Monat

© Dontnod Studio / Focus Home Interactive

Vampyr

hat einen „sehr guten“ Verkaufsstart hingelegt, berichtet die französische Webseite actusnews.com auf Basis von Informationen von Entwickler Dontnod Entertainment und Publisher Focus Home Interactive. Demnach hat das düstere Action-Rollenspiel in Frankreich, Großbritannien, Deutschland und vielen anderen Ländern in ersten Verkaufswoche den ersten Platz der Charts erobert – vor „vielen großen Produktionen“. Ungefähr ein Monat nach Verkaufsstart seien über 450.000 Exemplare auf PC, PS4 und Xbox One an Endkunden verkauft worden. Focus Home bezeichnet das Spiel als „AA-Titel“. Das Budget soll zwischen 10 und 15 Millionen Euro gelegen haben.

Im November 2017 verriet Focus Home gegenüber dem Branchen-Magazin MCVUK, dass 500.000 verkaufte Exemplare über alle drei Plattformen (PC, PS4 und Xbox One One) hinweg ausreichen würden, damit Vampyr profitabel sei. Wird die Eine-Million-Marke erreicht, wird es als Erfolg gewertet. Damals hieß es weiter: Vampyr „ist eine reine Solo-Erfahrung; wir haben keine DLCs geplant. Wir würden es vorziehen, wenn die Reaktionen auf dieses Spiels es rechtfertigen, über eine Fortsetzung nachzudenken. Wir und Dontnod haben bereits einige Ideen, denn es gibt so viele unglaubliche Dinge in einem solchen Universum.“

Nach der Veröffentlichung des ersten Patches wollen die Entwickler in den kommenden Monaten noch weitere, „größere Updates“ bereitstellen.

Video-Epilog

Jörg spricht im Video-Epilog über Atmosphäre-Brüche im Action-Rollenspiel Vampyr von Dontnod.

  1. muecke-the-lietz hat geschrieben: 13.07.2018 15:54
    Tatsächlich kann es auch sein, dass ich dem Spiel Unrecht tue. Ich habe ja letztlich auch nicht soviel mehr als den Einstieg gespielt. Es ist daher wahrscheinlich auch ein wenig unfair von mir, über das Spiel so zu ranten. Meine Eindrücke stammen, wie gesagt, nur aus den ersten paar Stunden. Und ich habe ja von einigen gehört, dass es mit der Zeit wohl besser wird und einen ziemlichen Sog entfacht, und man die Brüche nicht mehr so aktiv wahr nimmt.
    Es kann also auch sein, dass diese verregnete düstere Stimmung bei mir derzeit nicht so zieht, und ich das Spiel daher im Allgemeinen als schlechter wahr nehme, als es ist.
    Ich mein, ganz ehrlich... ich will dir das Ding nicht verkaufen, ich bekomm da keine Provision für und außerdem ist es dafür ja offenbar schon zu spät. Ich halte das Spiel aufgrund seiner Story und der geschaffenen Atmosphäre für ein gutes Spiel. Zum "sehr gut" müsste das Kampfsystem oder allgemein das Gameplay abwechslungsreicher sein, die sich öffnende OpenWorld auch mit irgendwas gefüllt sein, wenn man dort nicht gerade einer (Haupt-)Quest nachgeht (entweder man macht ein Spiel richtig linear oder richtig Openworld... eine Openworld zu haben, da aber weitestgehend strikt lineares Gameplay zu packen ist... bäh), das Heilen weniger nervig und noch einige andere Dinge ein wenig anders sein. Das ich persönlich mir von Dontnod etwas bessere Dialoge, etwas mehr Storytwists und mehr Entscheidungen gewünscht hätte heißt in diesem Fall nicht, dass die Story nicht auch so schon gut über dem genretypischen Durchschnitt liegt. Und ja, der Sog kommt eindeutig und die erzählerischen Fäden verbinden sich irgendwann besser, was einfach auch das Spielerlebnis besser macht und das Ganze dann auch irgendwann runder wirken lässt. Also ja, vielleicht solltest du dem Ding irgendwann noch einmal eine zweite Chance geben - es ist meiner Meinung nach kein Meisterwerk, aber auch kein Titel wo man die 50 EUR als...

  2. hydro skunk 420 hat geschrieben: 13.07.2018 16:14Wer also wie ich nahezu reiner "Gameplay-Gamer" ist, kann bei den von dir kritisierten Dingen problemlos zwei Augen zudrücken und erfreut sich an anderen Sachen im Spiel.
    So sehe ich das als reiner Gameplay-Spieler ebenfalls.
    Kleiner Fun Fact :
    Mein Lieblings-Genre ist das Genre der RPGs.
    Mein Lieblings-RPG ist Baldur's Gate 2 und in diesem gibt es Konsequenzen für Diebstahl und wisst ihr was ?
    Mich kotzt das regelrecht an, weil man sich dank dieser Konsequenzen ein gesamtes Savegame zerschießen kann und schlimmstenfalls sehr viele Stunden nachspielen darf, sofern man einen früheren Save besitzt, deshalb lasse ich es gar nicht dazu kommen und nutze Quicksave und Quickload, um das zu stehlen, was ich stehlen will.
    Ich speichere, stehle und wenn es nicht klappt, lade ich neu und probiere es erneut, auf diese Konsequenzen habe ich schlicht keine Lust, denn für mich ist der Diebstahl ein Gameplay-Element und für diese sollte es keine Konsequenzen geben oder zumindest nicht solche gravierenden, dafür sind in meinen Augen Dialoge und Handlungen da, da darf es dann gerne knallharte Konsequenzen geben.
    Ich persönlich kann auf konsequenzen bei Diebstahl also gut und gerne verzichten aber das darf man natürlich gerne anders sehen.

  3. Ich denke, dass der unterschiedliche Anspruch da eine starke Rolle spielt. Du kommst von Spielen wie Life is Strange und sicher noch anderen Narratives, also jenen Spielen, die ich zum Beispiel niemals anrühren würde.
    Daher bekommst du einen "Bruch der Spielwelt" viel eher mit bzw. wiegt er für dich schwerer, als für manch andere. Denn bis auf den konsequenzlosen Diebstahl - für den ich im Kopf schnell eine simple Ausrede gefunden hatte - ist mir bislang rein gar nichts ins Auge gesprungen, was die Spielwelt nun großartig unglaubwürdig macht. Selbst den Protagonisten finde ich großartig.
    Wer also wie ich nahezu reiner "Gameplay-Gamer" ist, kann bei den von dir kritisierten Dingen problemlos zwei Augen zudrücken und erfreut sich an anderen Sachen im Spiel.
    Dass aber auch ich es längst nicht perfekt finde, hatte ich ja geschrieben. Nur ist da in weiter Ferne kein Gamebreaker für mich.

  4. NewRaven hat geschrieben: 13.07.2018 15:45
    muecke-the-lietz hat geschrieben: 13.07.2018 14:36 Und es ist doch wohl nicht zuviel von einem Vampirspiel verlangt, dass man zumindest unentdeckt klauen muss.
    Sorry, aber den Zusammenhang verstehe ich nicht. Du bist in dem Spiel nicht wirklich der leise schleichende Vampir aus dem Schatten. Diese "Rolle" ist so einfach nicht vorgesehen und selbst die Tatsache, dass du überhaupt ein Vampir bist, der "unentdeckt" bleiben will, spielt zwar natürlich in der Rahmenhandlung eine Rolle - im Spiel selbst aber kaum. Nahezu kein normaler Mensch verdächtigt dich jemals, das Spiel spielt durchgehend bei Nacht und im Prinzip lässt sich das alles in zwei Kategorien teilen: normale Menschen wissen nicht, dass du ein Vampir bist - alle Nicht-Menschlichen NPCs (inkl. Vampirjäger) sehen es dir an der Nasenspitze an. Neben einem "richtigen" vollwertigen Rollenspiel ist das Ding halt nun erst recht kein Thief oder irgendein anderes Spiel mit Schleichfokus (dazu funktioniert die rudimentäre Schleichmechanik im Spiel auch viel zu schlecht). Du bist letztlich n Haudrauf-Vampir. Also doch, ist es... weil das Spiel dir in seinem gesamten Verlauf vom gesamten Gameplay her nie auch nur andeutet, dass du "aus den Schatten heraus" agierst. Du bist für die einen ein normaler Arzt, für die anderen bist du offensichtlich ein Vampir - fertig. Es gibt einige wenige Ausnahmen und natürlich ist diese Darstellung nun nicht unbedingt... naja, kreativ - auch erzählerisch nicht unbedingt, aber das sind nun einmal die Rahmenbedingungen, die man dir gegeben hat. In diesem Rahmen macht es wenig Sinn, ausgerechnet beim Kisten ausräumen jetzt möglichst "unauffällig" sein zu müssen. Und vom Action-Gameplay fang ich da noch gar nicht an...
    muecke-the-lietz hat geschrieben: 13.07.2018 14:36 Mein Gott, ein Spiel wie Prey hat einen riesen Shitstorm wegen des Namens abbekommen und ein Fallout 4 wurde unter anderem wegen der seltsamen Einbindung der Powerrüstung...

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1