Riot Games hat Valorant offiziell für PC angekündigt. Der Multiplayer-Taktik-Shooter auf Free-to-play-Basis soll irgendwann im Sommer 2020 erscheinen. In dem bisher als „Project A“ bekannten Spiel treten zwei Teams aus fünf Personen gegeneinander an, um die meisten von 24 Runden zu gewinnen, wobei sich Angreifer und Verteidiger abwechseln. Auf den ersten Blick sieht das Spiel wie eine Mischung aus Overwatch und Counter-Strike mit „magischen Fähigkeiten“ aus, wobei Counter-Strike der wesentlich stärkere Faktor zu sein scheint. Laut Riot Games (League of Legends) soll sich „alles um Können, hohe Einsätze, tödliches Gameplay und intelligente Spielzüge“ drehen.
In dem Shooter wählt man keinen namenlosen Soldaten, sondern steuert eine vielfältige Truppe übernatürlicher Agenten aus diversen Kulturen und Regionen, die alle ihre einzigartigen Fähigkeiten ins Spiel bringen. So werden die Schusswechsel durch taktische Informationen und strategische Unterstützung erweitert. Die Fähigkeiten sollen so gestaltet sein, dass sie taktische Spielzüge ermöglichen, die das Match entscheiden können.
„Im Verlauf der Entwicklung von Valorant wollten wir auf die grundlegenden Werte eines kompetitiven taktischen Shooters aufbauen: präzises Schießen, tödliche Waffen und strategische Durchführung“, erklärt Executive Producer Anna Donlon. „Indem wir neben dem Schusswechsel einzigartige Fähigkeiten der Charaktere ins Spiel bringen, hoffen wir, das traditionelle Taktik-Shooter-Prinzip zu erweitern und etwas Neues in diesem Genre zu bieten – wir wünschen uns, mit der Veröffentlichung von Valorant Fans von taktischen Shootern in der ganzen Welt lange Freude bereiten zu können.“
Riot Games will 128-Tick-Server zur Verfügung stellen (ohne Server-Aufpreis). Außerdem soll der Shooter selbst auf älteren Computern (bis zu zehn Jahre) mit mindestens 30 Bilder pro Sekunde laufen. 60 fps bis 144 fps sollen auf moderneren Systemen möglich sein. Server in weltweit verteilten Datenzentren und ein jahrelang in Entwicklung befindlicher Netcode sollen eine präzise Treffererkennung und niedrige Ping ermöglichen. Die Entwickler sprechen von AWS dem Client, die ausschließliche Kontrolle über ein Objekt auszuüben, dessen Aktionen auf dem Server verarbeitet werden. Ein geschlossener Betatest soll demnächst stattfinden.
Spielszenen
Spielszenen