Im Zuge gestiegener Entwicklungskosten möchte nun auch Ubisoft mehr Kohle von den Käufern der hauseigenen Spiele. Zunächst sind allerdings nur die Titel betroffen, welche den Triple-AAA-Status innehaben.

Nicht wenige Spieler tippten sich mit dem Finger an die Schläfe, als Sony zum Launch der Playstation 5 den Preis der entsprechenden Spiele auf bis zu 80 Euro anhob. Nun fällt ein weiterer Spiele-Hersteller um und möchte ebenfalls mehr Geld für die großen und aufwendigen Produktionen aus eigenem Haus.

Ausgerechnet Skull & Bones?


Das erste Spiel, das die Preiserhöhung erfahren soll, ist der nicht ganz unumstrittene Piraten-Simulator Skull & Bones, der nach extrem langer Entwicklungszeit nun ab dem 8. November auf PC und Konsolen die Segel setzen soll. Für das Spiel möchte Ubisoft auf allen Plattformen einen Preis von 79,99 Euro aufrufen, in den USA liegt der Preis bei 69,99 Dollar.

Welche weiteren Spiele mit so einem Preisschild ausgestattet sind, kann nur vermutet werden. Das kommende Assassin’s Creed Mirage zählt schon einmal nicht dazu, denn hier soll der Preis zum Verkaufsstart bei 49,99 Euro liegen. Auch der rundenbasierte Niedlichkeits-Overkill Mario + Rabbids: Sparks of Hope, der am 20. Oktober exklusiv für die Nintendo-Switch erscheint wird nicht an der 80-Euro-Marke kratzen.

Erst kürzlich äußerste sich Xbox-Boss Phil Spencer dazu, warum Microsoft die Preise für die Spiele – wenn es denn mal welche geben würde – vorerst nicht anheben wird: „Spielen kann ein teures Hobby sein, und ich sehe, dassn Spiele für bestimmte Plattformen in den USA bis zu 70 Dollar kosten. Die Konsolen kosten in den USA 500 Dollar, und ich denke, das ist eine große Investition für Leute, die nicht jeden Tag Videospiele spielen, also eher Gelegenheitsspieler oder Familien, die viele Dinge unter einen Hut bringen müssen.“