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Ubisoft: Große Umstrukturierung im „Editorial Team“ für originellere Spiele

Große Umstrukturierung im „Editorial Team“ für originellere Spiele

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Ubisoft lässt seinen Worten jetzt offenbar auch Taten folgen und krempelt sein „Editorial Team“ komplett um, das die maßgebliche Verantwortung für Designentscheidungen und Story-Gestaltung innerhalb des Unternehmens trägt. Das Ziel der Umstrukturierung besteht darin, in Zukunft mehr originelle Konzepte und einzigartige Spielerlebnisse zu erschaffen anstatt weiter auf die typische „Ubi-Formel“ bei Open-World-Spielen zu setzen, die mit Ghost Recon: Breakpoint ihren vorläufigen Tiefpunkt erreichte und sich auch beim mittlerweile verschobenen Watch Dogs: Legion abzuzeichnen drohte.

„Wir verstärken unser Editorial Team, damit sie unsere weltweiten Teams agiler und besser begleiten können, während sie die besten Erlebnisse für Spieler erschaffen“, heißt es seitens Ubisoft (via VGC).

Obwohl das Editorial Team schon früher aus mehr als hundert Leuten bestand, darunter Entwickler, Autoren, Künstler und Produzenten, trafen offenbar nur wenige die richtungsweisenden Entscheidungen.

„Im vorherigen System des Editorial Teams gab es oft nur die Ideen von ein oder zwei Leuten, die in jedes Spiel gepackt wurden“, so eine anonyme Quelle gegenüber VGC. „Deshalb hat man zunehmend mehr Ähnlichkeiten gesehen, weil der gleiche Geschmack und die gleiche Meinung repliziert wurden.“

Anlass für die ausgerufene Qualitätsoffensive waren in erster Linie die schwachen Verkaufszahlen für Ghost Recon: Breakpoint und The Division 2. Ob man sie letztendlich umsetzen und die ersten Früchte schon in den verschobenen Spielen erkennen kann, muss sich allerdings erst noch zeigen.