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Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch „einzigartige“ Spielideen

Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch „einzigartige“ Spielideen

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Nach dem enttäuschenden Start von Ghost Recon Breakpoint hat Ubisoft kürzlich eine ganze Reihe von Titeln verschoben, um mehr Zeit in die Entwicklung und in die Qualität der Spiele zu stecken. Laut Jason Schreier von Kotaku.com geht diese Verschiebung mit einer kompletten Umkremplung der „Firmen-Mentalität“ einher.

Er plauderte bei seinem Besuch im „Splitscreen Podcast“ (via pcgamer.com) ein wenig aus dem Nähkästchen, da er in engem Kontakt mit einigen „Mitgliedern des Teams“ stehe. Es habe kürzlich einen regelrechten internen Paradigmenwechsel gegeben, so Schreier:

„In meinen Konversationen mit den Leuten kam heraus, dass Ubisoft seine Mentalität total ändert. Jetzt geht alles um…du musst dein Spiel so pitchen, dass es extrem einzigartig ist; dass es einen einzigartigen Aspekt besitzt“

  1. Buko76 hat geschrieben: 05.11.2019 12:05 Einzigartigkeit ist im gaming-Bereich heutzutage sehr sehr schwer zu erreichen - v.a. wenn es um Einzigartigkeit und kommerziellen Erfolg geht.
    Es ist nicht schwer zu erreichen, es ist schwer zu finanzieren. Im Grunde muss man ja nur neues wagen und dabei eben den Komplettverlust an dem Investierten Geld hinnehmen.
    Letzteres ist leider ein Problem, weil die Spiele immer teurer werden. Wenn man mit einem guten Spiel das 100ert fache verdienen könnte was das Spiel gekostet hat. Würden wir viel mehr neue Meisterwerke sehen, davon bin ich überzeugt.
    Aber das geht eben nicht so leicht. Aus den genannten Gründen.
    Bei Ubisoft ist es klar das es nur Stangenware ist. Aber wenigstens mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. In einem sehr kleinen Prozentsatz, investieren sie aber auch Geld in neue Ideen. Das finde ich gut.
    Noughty Dog, macht ja seit Ewigkeiten hochwertige Story-Shooter. Mit einem sehr einfachen Gameplay aber tollem Design, Story, Animationen. Es ist halt eine Art Nische. Jetzt hatten sie mit LoU einen Erfolg und haben eine neue Gold-Grube entdeckt. Welche nur ein leicht abgewandeltes Gameplay bot. Ich hoffe das findet man auch mehr bei Ubisoft. Ich denke das letzte AC Osiris, war so eins. Ich hab es leider noch nicht gespielt weil ich hier noch drei Ubi Titel hab die ich nicht durchspielen konnte.

  2. Ich muss gestehen ich mag die meisten Ubisoft-Spiele durchaus....ich halte sie nciht für das beste was es gibt, aber fast quer durch die Bank Spiele mit denen man Spass haben kann.
    Ich bin auch nicht der Meinung das alle sEinheitsbrei ist - ich mien schaut euch mal alle AC Speiel die es gab an:
    Da gab es durchaus immer wieder komplett neue Gameplay-Elemente (Fallschirm,Tower Defense,Rekrutenmissionen,etc)
    Sicher, ab Teil 2 oder so mit viel Sammelkram, den man nicht bräuchte...aber mit Origins und Odyssey geht es wieder in eine weit coolere Richtung.
    Ich mein Origins lässt sich mit keinem Ac davor vergleichen, und bei Odysssey wurden die neuen Elemente nochmal stark ausgebaut.
    Sammelkram ist weit weniger und der der bleibt mehr sinnvoll in Story eingebunden - nicht mehr sammel dämliche Federn die da wo völlig sinnlos rumliegen.....
    Natürlich hast du viel repitatives - die ganzen zufallsgenierten Missionen können mir gestohlen bleiben - Lootboxen bzw. MT interessiert mich nicht und ist auch absolut nicht aufdringlich.
    Auf dem Grundsatz können Sie gerne weiter ausbauen ..wie gesagt, die Richtung stimmt
    Und Einzigartigkeit? Die Stimme der Leser uva Poster hier ist ein Promilleanteil am Grossteil der Spieler da draussen und was die wollen.
    Man schaue mal in den Dead Stranding Test - ein einzigartiges Spiel und dort wird gefetzt dass sich die Balkeln biegen ob das Spiel gut ist oder nicht.....
    Einzigartigkeit ist im gaming-Bereich heutzutage sehr sehr schwer zu erreichen - v.a. wenn es um Einzigartigkeit und kommerziellen Erfolg geht.
    Irgendwelche Indie-Games mögen alle ihre Fans haben, Nischen finden - kommerziell erfolgreich wird kaum eines sein (damit meine ich in Relation natürlich zum Aufwand/Kosten) - mir persönlich gibt der ganze Pixelkram den es da oft gibt absolut überhaupt nichts...

  3. ChrisJumper hat geschrieben: 04.11.2019 18:42 Ah jetzt fällt es mir auf was ich mit dem "Risiko" meinte, und zwar das für uns Fans, wenn dann Lieblingsmarken/-studios oder -titel den Bach runter gehen!
    Ah! Ich ging vom unternehmerischen Risiko aus. Ich erschloss mir, dass die Implikation sei, dass EA durch seine größere Bandbreite risikofreudiger wäre, als Ubisoft mit seiner "Ubiformel". Ja, jetzt verstehe ich, was Du meinst. Ich selbst habe bei Titanfall und auch beim zweiten Teil arg gehardert, weil ich Angst davor hatte, eine EA-Schelle zu kassieren, sowas wie nachgereichte Lootboxen, überteuerte DLCs, die die Community spalten oder sonsteinen Stinkefinger von EA für seine Spieler. Mensch, hätte ich gern mal wieder ein echtes großes überraschendes Spiel gepublisht von EA.

  4. artmanphil hat geschrieben: 04.11.2019 17:31 Was genau riskiert EA? CoD ist immer dasselbe mit anderem Skin und mehr Monetarisierung und ein beliebtes Studio zu kaufen, zwei Schrottspiele im Stile dieses Studios rauszuspeien und dann das Studio zu schließen, ist auch kein Risiko. Eine Marke wie Star Wars zu lizenzieren, und damit zwei heftig monetarisierte Spielgerippe vom Stapel laufen zu lassen, halte ich auch für wenig riskant.
    Na ja. Wie beschreibe ich das? Ohne das meine persönliche Abneigung gegen EA raus kommt? - Sie hatten halt bei Anthem schon Probleme mit er Entwicklung weil sich das Spiel kurzfristig mehrmals verändert hatte. Dann hatten sie die verschiedenen Star Wars Titel die sich (für mich), alle wie ein liebloser Moorhuhn Shotter spielen. - Dabei fand ich Titanfall 2 damals noch richtig gut!.
    EA hatte so verschiedene Punkte wo ich dachte ok sie bekommen die Kurve, setzten einen Kurs im Ansatz in die richtige Richtung. Dann haben sie es aber mit Microtransaktionen und dem Einstampfen von Titeln immer wieder gezeigt das bei denen einiges schief läuft.
    Gut läuft vielleicht nur noch Fifa (wobei das war dem Jörg ja auch zu viel Stillstand, obwohl das letzte kleine gute Ansätze zeigte.) und bei den Sims. Wie sie die letzten NFS Titel vermerkst haben ... wahrscheinlich spricht da nur die Nostalgie mit den Titeln aufgewachsen zu sein.
    Ah jetzt fällt es mir auf was ich mit dem "Risiko" meinte, und zwar das für uns Fans, wenn dann Lieblingsmarken/-studios oder -titel den Bach runter gehen!

  5. ChrisJumper hat geschrieben: 04.11.2019 00:38 Wenn das jetzt aber ein Ansatz zur neuen Grundregel wird, welcher alle Titel in Produktion betrifft halte ich das für genauso riskant, wie das was EA macht. Ich hoffe es geht einfach gut.
    Aus Spieler-Sicht wäre mir halt lieber wenn sie die Titel auch Jahre danach noch mal mit einem Community Patch (also das was sich die Spieler wünschen) versehen und Auflösung/Texturen/Betriebssysteme auch Langfristig unterstützen.
    Was genau riskiert EA? CoD ist immer dasselbe mit anderem Skin und mehr Monetarisierung und ein beliebtes Studio zu kaufen, zwei Schrottspiele im Stile dieses Studios rauszuspeien und dann das Studio zu schließen, ist auch kein Risiko. Eine Marke wie Star Wars zu lizenzieren, und damit zwei heftig monetarisierte Spielgerippe vom Stapel laufen zu lassen, halte ich auch für wenig riskant.
    Wo ich Dir beipflichten muss, ist der Teil mit den langfristigen Unterstützungen. Sowas gab es, bevor Spiele sich "Live-Service" nannten. Schon ironisch.
    Witcher 3 führt bei jedem Steamsale die Verkaufscharts an, seit 4!!! Jahren. Wäre es nicht toll, wenn einfach jeder AAA-Entwickler genau das machen würde? Ein bahnbrechendes Spiel alle fünf Jahre. Der Pile of Shame wäre kleiner, die Kohle würde fließen und weder die Publisher noch die Studios müssten so schnell wie möglich liefern, um die Quartalszahlen hoch zu halten.

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