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Titanfall: Verkauf wird eingestellt, Server bleiben aber weiterhin online

Verkauf wird eingestellt, Server bleiben aber weiterhin online

Respawn Entertainment hat auf Twitter bekannt gegeben, dass Titanfall mit sofortiger Wirkung aus allen digitalen Stores entfernt wird. Auch aus Abonnement-Diensten wie EA Play soll der auf PC, Xbox 360 sowie Xbox One veröffentlichte Shooter aus dem Jahr 2014 verschwinden: Hier haben sich die Macher für den 1. März 2022 entschieden. Die Server von Titanfall bleiben zunächst aber online. Die Entwickler wollen der verbleibenden Fanbase des Originals weiterhin die Möglichkeit geben, eine Partie im Shooter spielen zu können. Titanfall konnte im Gegensatz zu seinem Nachfolger nur mit Internetverbindung gespielt werden. Offline-Inhalte hat es hier nicht gegeben.


Einen Grund für das Verkaufsende nannte Respawn im Statement nicht. Allerdings dürften die DDoS-Angriffe auf die Server in der Vergangenheit ihren Teil beisteuern, warum das Team den Shooter künftig nicht mehr verkaufen möchte. Lange Zeit hat die Community auf sich aufmerksam gemacht, weil es immer wieder zu Problemen mit dem Multiplayer gekommen ist. Erst nach einem Angriff auf Streamer von Titanfall 2 und die Server von Apex Legends meldeten sich die Macher zu Wort. Offenbar ist die Situation bis heute aber nicht wesentlich besser geworden. Auf Twitter wurde Titanfall als wichtiger Bestandteil der DNA von Respawn Entertainment beschrieben. Über die Zukunft der Reihe ist bislang aber nichts bekannt. Das Studio ist derzeit vor allem mit Apex Legends beschäftigt – hier haben zuletzt auch neue Charaktere aus dem Titanfall-Universum Einzug gehalten.

Monarchs_Reign_Spielszenen

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  1. Klusi hat geschrieben: 02.12.2021 16:41
    Cytasis hat geschrieben: 02.12.2021 13:36
    Kajetan hat geschrieben: 02.12.2021 13:26
    Umsatzmaximierung. Die Kunden sollen nicht jahrelang an einem Spiel festkleben, sondern sich jedes Jahr die Fortsetzung kaufen. Und mit Online-Only hat man auch alle Kunden zentral unter einem Dach und kann diese besser monetarisieren.
    Warum? Geld!
    Ja ich weiß, ich verstehe halt nur nicht dass man nicht endlich begreift, dass das Eine das Andere nicht ausschließt. Minecraft zb. ist mit das erfolgreichste Spiel aller Zeiten (zumindest kennt es jeder) und macht Umsätze, die kann ich mir garnicht vorstellen. + Es hat Lan support...
    Borderlands doch genauso, zumindest der erste und zweite ist durch die Decke gegangen und hat gut eingefahren an Kohle. + Lan
    Also wenn man will gehts, aber ich denke genau das ist vielen Firmen halt ein Dorn im Auge, zumindest bei Titeln wo man jedes Jahr verdienen möchte (Hat CoD eigentlich noch ne Lan funktion? ich glaube die früheren Teile, und die werden ja genau aus dem Grund dann noch gezockt bzw immer wieder mal auf einer Lan-Party rausgekramt. Aber ja, ich bin ja auch nicht die Zielgruppe für solche Vereine :D
    ich vermute, es ist billiger, kurzzeitmüll maximal zu monetarisieren als brauchbare software über einen langen zeitraum zu erstellen. minecraft ist auch nur das, was es ist, weil es ursprünglich nicht aus einer AAA schmiede kommt.
    Ja das stimmt schon, Minecraft ist natürlich erst mit der Zeit bekannter geworden, nur trifft dies ja nicht auf borderlands und co zu (und vor allem die älteren Sachen, wo es halt auch funktioniert hat). Es ist einfach Schade diese Entwiklung, ständig abhängig vom Inet zu sein selbst wenn man Lokal mal ne runde zocken will. Klar hab ich mir als ich jünger war, Titel auch mal "anders" besorgt. Aber je älter ich wurde, wusste ich auch welchen Schaffungsprozess so ein Projekt haben kann und hab irgendwann einfach eingesehen, die Leute für den krassen Scheiss auch zu...

  2. Ich vermute eher das die Umsätze mit regelmäßigen Fortsetzungen und Onlinezwang einfach planbarer sind, während Erfolgsrekorde wie Minecraft eine Lotterie sind. Das so etwas auch einer AAA-Schmiede trotzdem passieren kann sieht man an Fortnite.

  3. Cytasis hat geschrieben: 02.12.2021 13:36
    Kajetan hat geschrieben: 02.12.2021 13:26
    Cytasis hat geschrieben: 02.12.2021 12:49 Warum streicht man eigentlich so ein Feature, das ist mir bei Multiplayer spielen (keine mmo´s natürlich) unbegreiflich, bis heute noch.
    Umsatzmaximierung. Die Kunden sollen nicht jahrelang an einem Spiel festkleben, sondern sich jedes Jahr die Fortsetzung kaufen. Und mit Online-Only hat man auch alle Kunden zentral unter einem Dach und kann diese besser monetarisieren.
    Warum? Geld!
    Ja ich weiß, ich verstehe halt nur nicht dass man nicht endlich begreift, dass das Eine das Andere nicht ausschließt. Minecraft zb. ist mit das erfolgreichste Spiel aller Zeiten (zumindest kennt es jeder) und macht Umsätze, die kann ich mir garnicht vorstellen. + Es hat Lan support...
    Borderlands doch genauso, zumindest der erste und zweite ist durch die Decke gegangen und hat gut eingefahren an Kohle. + Lan
    Also wenn man will gehts, aber ich denke genau das ist vielen Firmen halt ein Dorn im Auge, zumindest bei Titeln wo man jedes Jahr verdienen möchte (Hat CoD eigentlich noch ne Lan funktion? ich glaube die früheren Teile, und die werden ja genau aus dem Grund dann noch gezockt bzw immer wieder mal auf einer Lan-Party rausgekramt. Aber ja, ich bin ja auch nicht die Zielgruppe für solche Vereine :D
    ich vermute, es ist billiger, kurzzeitmüll maximal zu monetarisieren als brauchbare software über einen langen zeitraum zu erstellen. minecraft ist auch nur das, was es ist, weil es ursprünglich nicht aus einer AAA schmiede kommt.

  4. DerSnake hat geschrieben: 02.12.2021 12:21
    Purple Heart hat geschrieben: 02.12.2021 11:47 Ist Titanfall 1 nicht sowieso unspielbar seit jahren wegen eines Hackers der permanent die Server überlastet?
    Nicht nur Titanfall 1. Auch Titanfall 2 leidet seit Monaten darunter und Respawn macht nichts dagegen. Die lassen Titanfall 2 sterben.
    APEX ist denen wohl wichtiger...

  5. Cytasis hat geschrieben: 02.12.2021 13:36 Ja ich weiß, ich verstehe halt nur nicht dass man nicht endlich begreift, dass das Eine das Andere nicht ausschließt.
    Weil zwischen "Ich begreife, dass sich dies nicht gegenseitig ausschliesst" und "Ich kann meine Erkenntnisse auch umsetzen" teilweise Lichtjahre liegen. Inkompetenz, organisatorische Hindernisse, persönliche Eitelkeiten und Schwänze messen (sehr beliebt gerade in Firmen mit sehr wenig Frauen im oberen Management), Faulheit & Desinteresse seitens des Projektmanagements, also wird einfach kopiert, was die Konkurrenz tut ... die Liste ist lang, warum so oft das Falsche getan wird, obwohl die Beteiligten meist wissen, dass es falsch ist. Deine Beispiele zeigen ja, dass kommerzieller Erfolg eben NICHT verhindert wird, wenn beides parallel existiert.
    Gerade das Argument, man könne mit Online-Only alle Kunden abdecken und dadurch mehr potentielle Kunden potentiell monetarisieren, ist aber ein beliebter Allgemeinplatz in Präsentationen. Das klingt alles sinnig, und manchmal kann dies durchaus der Fall sein, aber ob dem tatsächlich immer so ist und ob man nicht besser von Einzelfall zu EInzelfall differenzieren müsste ... prüft niemand nach. Zu mühselig. Gehalt kommt auch so jeden Monat und solange die Präsi für den Vorstand stimmig genug wirkt, ist alles in Ordnung. Und für den Fall, das alles haut nicht wirklich hin ... volatile Märkte, hohes Risiko, schwer einschätzbares Konsumentenverhalten, Kaufkraftentwicklung, die phöse Konkurrenz, blablabla ... halt typischer Konzernhirnfick, der oft genug nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun hat.

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