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Stellaris: Federations: Diplomatie-Ausbau, galaktische Gemeinschaft, mehr Ursprünge und Konsolen-Erfolg

Diplomatie-Ausbau, galaktische Gemeinschaft, mehr Ursprünge und Konsolen-Erfolg

Stellaris: Federations

ist auf der PDXCON 2019 als Erweiterung mit Diplomatie-Fokus vorgestellt worden. Im vergangenen Jahr erklärte mir noch Martin Anward (damaliger Game Director) in einem Interview , dass Stellaris vier große Erweiterungen für die Spielelemente Politik (Utopia), Krieg (Apocalypse), Wirtschaft (Megacorp) und Diplomatie (Federations) erhalten soll. Auf der diesjährigen PDXCON sagte Daniel Moregård, der neue Game Director des 4X-Strategiespiels, dass er von solch einem Plan nichts wissen würde – allem Anschein nach ist mit dem Wechsel der Projektleitung auch der DLC-Fahrplan verändert worden. Konkretere Angaben machte er jedoch nicht.  

Nichtsdestotrotz ist und bleibt die Diplomatie der Schwerpunkt der nächsten Erweiterung. Mit erweiterten diplomatischen Möglichkeiten können unterschiedliche Formen von Föderationen geschlossen werden, z.B. eine Handelsliga, eine Kampfallianz oder ein Forschungsbündnis. Sämtliche Mitglieder der Föderationen erhalten Boni basierend auf der Kohäsion (Bindungskraft) dieser Allianz. Je länger die Föderation besteht, desto mehr steigt die Kohäsion und mit dem Zusammenhalt gibt es neue Perks/Vorteile in einem Level-Up-System mit Erfahrungspunkten.

In der „Galaktischen Gemeinschaft“, so etwas wie die Vereinten Nationen im Weltraum, soll die Diplomatie wieder wichtiger werden. Mitglieder dieser Galaktischen Gemeinschaft können Resolutionen vorschlagen, über die alle Mitglieder abstimmen dürfen, z.B. die Stärkung von Verteidigungsmaßnahmen oder die Erhöhung der Profite für reiche Eliten. Es können aber auch Sanktionen gegen Rebellen verhängt, Computerintelligenz-Systeme mit Emotionen verboten oder über Arbeiterrechte generell abgestimmt werden. Auch ein galaktischer Markt- und Handelsplatz könnte etabliert werden. Kein Imperium ist zum Beitritt der Gemeinschaft verpflichtet (laut PC Gamer), aber die Ablehnung kann von anderen Imperien heftig kritisiert werden.  

Die eigene „Stimmkraft“ in der „Galaktischen Gemeinschaft“ wird von der neuen Ressource „Diplomatic Weight“ repräsentiert, die aus mehreren Macht-Aspekten des eigenen Reichs zusammengesetzt ist (Flottengröße, Population, Handel etc.) – und je mehr man sich auf die Anhäufung dieser Ressource konzentriert, desto stärker können andere Bereiche wie Militär oder Wirtschaft geschwächt werden. Die beschlossenen Resolutionen sind für alle Mitglieder der Galaktischen Gemeinschaft verbindlich. Weigert man sich, diese Resolution umzusetzen, wird eine diplomatische Strafe fällig. Außerdem gibt es noch den galaktischen Rat. Die mächtigsten Fraktionen dürfen Ratsmitglieder als Vorsitzende entsenden, die Notfallmaßnahmen ausrufen können und Veto-Recht bei Beschlüssen haben, schließlich müssen die Beschlüsse abgesegnet werden.

Zudem werden neue „Origins“ mit der Erweiterung eingeführt, also mögliche Optionen für die Hintergründe der eigenen Zivilisation, wodurch die Ausgangsbedingungen verändert werden können. So kann die eigene Zivilisation z.B. eine zerstöre Ringwelt bewohnt oder den mächtigen Baum des Lebens verehrt haben. Auch Leerenkreaturen, die ihre Heimatwelt verlassen haben und unaufhörlich im Orbit leben, gibt es als Auswahlmöglichkeit – sowie ein Volk, das einst als Vasall einer untergegangenen Zivilisation gelebt hat. Des Weiteren kommen zwei Megastrukturen hinzu. Neben dem Juggernaut, einer mobilen Sternenbasis, die auf feindlichem Gebiet als bewegungsfähige Reparaturbasis dienen kann, wird die Mega-Schiffswerft besonders schnell Raumschiff-Flotten produzieren können.  

Die Console Edition von Stellaris soll im nächsten Jahr mit zusätzlichen Erweiterungen und DLCs versorgt werden, versprach Moregård gleich zu Beginn seiner Präsentation. Er fügte noch hinzu, dass sie bei Paradox Interactive sehr überrascht waren, wie gut die Konsolen-Version funktionieren würde – und wie gut sie sich verkaufen würde. Sie betrachteten das Projekt zunächst als Experiment, sind aber sehr zufrieden mit der Situation und werden die Konsolen-Umsetzung definitiv weiter unterstützen und ausbauen. Es wird ebenfalls angestrebt, dass die PC- und Konsolen-Versionen inhaltlich näher aneinanderrücken werden (Parity) und die Konsolen-Spieler nicht mehr so lange auf die DLCs und Updates der PC-Fassung warten sollen.

Ankündigung

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  1. Konsolenerfolg liest man gerne. \o/
    Damit dürften auch zukünftige Paradox-Spiele dort gesichert sein.
    Und auch andere Entwickler bringen dann vielleicht den Mut auf, solche Games für Konsole zu porten. Nur bitte keine halbgare Umsetzung, man ist froh über den guten Ruf aktuell. Stellaris, Frostpunk, Age of Wonders, Cities Skylines... alle haben eine top Steuerung spendiert bekommen.

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