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Stellaris: Update 2.1 verändert Hyperlane-Netzwerk sowie Anomalien und bringt binäre/trinäre Sternensysteme

Update 2.1 verändert Hyperlane-Netzwerk sowie Anomalien und bringt binäre/trinäre Sternensysteme

© Paradox Development Studio / Tantalus Media / Paradox Interactive / Koch Media

Mit dem Update 2.1 (Codename: Niven) für Stellaris werden die Entwickler verändern, wie die Anomalien funktionieren. Die Erforschung von Anomalien kann fortan nicht mehr fehlschlagen. Die Änderung wird damit begründet, dass die Anomalien keine interessante Entscheidung geboten hätten, da man bloß längere Zeit warten musste, bis die Erfolgsaussichten maximiert waren. In Zukunft wird es so aussehen, dass die Dauer der Erforschung der Anomalien von den Fähigkeiten des Wissenschaftlers und dem Niveau der Anomalie abhängt. Die Erforschung einer Anomalie der Stufe 2 mit einem Wissenschaftler der Stufe 2 wird eine vergleichsweise schnelle Angelegenheit sein. Eine Anomalie der Stufe 10 mit demselben Wissenschaftler zu erforschen, wird hingegen sehr lange Zeit dauern.

Mit Version 2.1 wird außerdem die Art und Weise geändert, wie das Hyperlane-Netzwerk erzeugt wird. Anstatt einfach nur zu versuchen, Sterne mit benachbarten Sternen zu verbinden, haben die Entwickler einen neuen Algorithmus entwickelt, der Gruppen von Sternen (mit einem hohen Grad an interner Konnektivität) aufbaut und diese durch dünnere „Autobahnen“ miteinander verbindet. Dadurch werden sich automatisch „Flaschenhälse“ bilden. Leviathane und andere mächtige Weltraummonster sollen dort allerdings nicht platziert werden. Außerdem wird mit man mit einem Regler den Grad der Konnektivität zwischen den Clustern und damit die Häufigkeit dieser Engstellen bestimmen können.

Außerdem werden Sternensysteme ins Spiel kommen, die mehrere Sternensysteme umfassen können (binäre und trinäre Sternensysteme). Auch mehrere Asteroidengürtel in einem System sollen möglich sein. Wann das Niven-Update erscheinen wird, ist noch unklar.

Synthetic-Dawn-Ankündigung

Synthetic-Dawn-Ankündigung

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  1. Cloonix hat geschrieben: 23.04.2018 22:23 Ich will mal eine Casual Version von EU4 sehen :-D Ich hoffe, dass Du nicht Recht hast mit Deiner Prognose.
    Ich weiss nicht, ob man jetzt genau sagen kann, das EU4 selbst schon casualisiert wurde, aber wer EU3 lange gespielt hat, weiss: Man hat extra die "Steuerung" geändert von Indirekt auf Direkt. Bei EU3 konnte man wie bei anderen Alten Titel wie Vic2 und so nicht so direkt agieren wie man es in EU4 kann, wo man z.B. weiss, wie lange eine Konvertierung der Religion in einer Provinz dauert bei X Fortschritt, in EU3 hatte man nur eine X % Chance, das es irgendwann einmal klappen wird etwa. Aber mir gefällt das direktere agieren eher, das würde ich jetzt nicht unbedingt einen Rückschritt nennen.
    Aber eben, Paradox ist mit über 200 Mann halt nicht mehr so, wie als sie noch unter 20 Mann waren. Heute wollen Grafiker auch dann bezahlt werden dank Festanstellung, wenn man bloss die Programmierer braucht um Bugs zu beheben in dem Zeitraum, wie bei HoI4 ein gutes Beispiel, deshalb gibts da weiter doofe DLC's mit Null Inhalt (paar dämliche Fokus-Trees, die schon in Mods besser sind), weil eben, die Leute wollen bezahlt werden als das man sie bloss auf Abruf für ein Projekt hat. Hat beides Vor- und Nachteile natürlich.
    Und für die Arbeitnehmer ist es natürlich besser, fest angestellt zu sein und am Ende des Monats einen festen Lohnbetrag reinzukriegen als ständig als Freelancer vom einen Projekt zum anderen tingeln zu müssen.

  2. SethSteiner hat geschrieben: 24.04.2018 12:01 Spätestens mit der Hyperlane Änderung hab ich das Spiel nicht mehr angeguckt. Stellaris ist klasse aber toll waren die Optionen, anstatt mich auf diesen bescheuerten vorgegebenen Bahnen bewegen zu müssen, wie beim ins Sand gesetzte Master of Orion Remake.
    Sorry wenn ich den Thread pushe, war eine Weile weg und sehe grad meine Benachrichtigungen:
    Du weisst aber schon, das es gesamthaft 3 Arten für die Bewegung ausserhalb der Systeme geht, die alle Vor- und Nachteile haben? Wenn du es normal haben willst, dann greif halt zum normalen Antrieb (kA wie der Begriff gerade ingame heisst), da fliegen die Schiffe normal vom einen System zum anderen ohne Hyperlanes oder sowas. Nur eben hat auch Nachteile, das das Abkühlen und so wesentlich länger dauert und es langsamer ist, dafür kann man wesentlich freier agieren. Und dann gibts ja noch diese Wurmloch-Dinger.

  3. Stellaris ist für mich im Verhältnis zu anderen Paradox-Spielen so wie Sternenfahrer von Catan zu Siedler von Catan.
    Es wirkt unglaublich spannend und für 2-3 Spielrunden ist es das auch. Dann merkt man aber die Problematik. Bevor man die historischen Paradoxspiele gänzlich erfasst hat, dauert es ewig und vorher hat man viele verschiedene Spielerlebnisse, je nachdem wen man spielt und was man erreichen will (Beispiel ein Reichspiel bei EUIV ist doch meist etwas völlig anderes als ein Kolonisierungsspiel).
    Bei Stellaris hatte ich es sehr schnell das ich dieses oder jenes Ereignis schon gesehen hatte und es letztendlich schon immer die gleiche Vorgehensweise im Early Game war. Ich nehme mal an das es hoffentlich nicht mehr ganz so militär-lastig ist, aber auch das war so ein Ding...anders konnte man das nicht sinnvoll spielen.

  4. Spätestens mit der Hyperlane Änderung hab ich das Spiel nicht mehr angeguckt. Stellaris ist klasse aber toll waren die Optionen, anstatt mich auf diesen bescheuerten vorgegebenen Bahnen bewegen zu müssen, wie beim ins Sand gesetzte Master of Orion Remake.

  5. Weeg hat geschrieben: 23.04.2018 16:22
    Heinz-Fiction hat geschrieben: 23.04.2018 15:19 Na das klingt doch sehr gut. Stellaris hat mich als Paradoxfan bisher kaum interessiert, weil es ziemlich oberflächlich (im Vergleich zu anderen Paradoxspielen) war. So langsam scheint da Tiefe reinzukommen.
    Das Problem ist: Stellaris sieht auf den ersten Blick Klasse aus, vor allem wenn man wie ich gleich im grössten Universum startet und sich schön Zeit lässt, mit Captain James T. Kirk unendliche Weiten des Alls zu erforschen. Aber wer das Spiel länger zockt, der sieht leider immer mehr und mehr hinter die Kulisse und merkt, das vieles nur vorgeschoben ist an Komplexität und nicht so tief geht, wie es eigentlich sollte.
    Dazu kommen unnötige Casualisierungen wie z.B. das man im Forschungssystem immer aus Projekten auswählen muss, die vorgegeben werden, aber nicht frei erforschen und eine langfristige wirkliche Strategie im Techtree zu entwickeln. Klar, kommt Newbies entgegen, aber später nervt es halt, das man sich nicht gänzlich frei bewegen kann in dem System.
    Also, das klingt jetzt härter als es ist, meine Kritik, es ist nach wie vor ein sehr gelungenes Spiel von Paradox.
    Aber eben, Casual Ware halt, weil Paradox ist selbst Casual geworden und will ähnlich wie EA, immer grösser werden, immer mehr verkaufen und mehr Umsatz, mehr Studios schlucken usw. und ist längst kein Nischen-Hersteller mehr. Leider.
    Hmm, ich werde mal das Update abwarten. Kenne Stellaris nur vor 2.0, das soll ja auch einiges geändert haben. Jedenfalls fand ich das Spiel davor recht langweilig. Was ne gänzlich neue Erfahrung für mich bei dieser Art Spiele war. Aber du hast schon recht, die Casualisierung schreitet bei Paradox leider mit großen Schritten voran, dazu noch die fragwürdige DLC-Politik ... tja, wird mal Zeit für Paradox-Nachwuchs im alten Stil.

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