In der Welt der Videospiele war es eine Zeit lang gängig, lieber Zerstörung zu fördern, als euch etwas aufbauen zu lassen. Spätestens mit Mojangs Meilenstein Minecraft änderte sich dies allerdings und immer mehr Entwickelnde sprangen auf den Zug auf. Auch Saber Interactive schlägt mit RoadCraft eine ähnliche Route ein – und den Spielerinnen und Spielern auf Steam gefällt das.
Die Begeisterung zeigt sich nicht nur in den teilweise sehr positiven Bewertungen, die der taufrische Titel auf Valves Videospieldistributionsplattform einfährt, sondern auch in den Meistgespielt- und Topseller-Charts der Storefront. Hier ist RoadCraft nur kurz nach seinem Release bereits stark vertreten.
Steam: RoadCraft freut sich über starken Start – Chart-Platzierungen inklusive
Direkt zu seinem Release auf Steam, der am 20. Mai des laufenden Kalenderjahres erfolgte, konnte sich RoadCraft einen der vorderen Plätze in den 100 meistgespielten Titeln auf der Valve-Plattform sichern. Eingestiegen auf Platz 35 mit knapp 34.000 gleichzeitigen Spielern, findet sich das Crafting-Game mittlerweile auf dem 63. Platz wieder (via SteamDB). Eine beachtenswerte Leistung, wenn man bedenkt, mit welchen wesentlich stärker vermarkteten Videospielen aus dem Triple A-Bereich der Titel aktuell konkurrieren muss.
Doch damit nicht genug: Auch in einer weiteren Bestenliste auf Steam kann sich RoadCraft etablieren – und dieses Mal reicht es sogar für das oberste Treppchen. Wirft man nämlich einen Blick auf die Topseller-Charts – also die aktuell am öftesten verkauften Spiele – findet sich RoadCraft sogar auf dem ersten Platz wieder und lässt zuletzt ebenso starke Namen wie Fantasy Life i: Die Zeitdiebin genauso wie bekanntere Produktionen à la Helldivers 2, Cyberpunk 2077 oder Red Dead Redemption 2, die von ihren derzeitigen Sales durchaus noch einmal profitieren dürften, hinter sich.
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RoadCraft ist zwar wie bereits beschrieben ein Crafting-Game, orientiert sich allerdings stärker an der Realität als beispielsweise Minecraft und Co., denn hier werden euch keine Abkürzungen geboten. Zunächst muss der Ort des Spielgeschehens nämlich erst einmal aufgeräumt werden, ehe ihr euch an das Bauen machen könnt. Habt ihr Schutt und Trümmer aus dem Weg geräumt, macht ihr euch an den Wiederaufbau – neben neuen Straßen bieten sich trotz des Namens aber natürlich noch weitere Möglichkeiten, die eurer Kreativität und Entscheidungsvielfalt freien Lauf lassen sollen.
Ihr könnt, je nach Notwendigkeit, schwere Maschinen wie Kräne, Schlepper, Bulldozer und weitere einsetzen, um allein oder mit bis zu drei anderen Straßenbauerinnen und -bauern für Ordnung (oder Chaos) sorgen. Euer Fortschritt wird dabei mit allen geteilt, auch Crossplay findet Unterstützung. Gleich acht verschiedene Karten stehen euch zur Auswahl, darunter Waldgebiete ebenso wie staubtrockene Wüsten. RoadCraft bekommt ihr in der Standardversion für 39,99 Euro – ist euch dies zu teuer, haben wir an anderer Stelle aber auch ein paar kostenlose Spiele auf Steam für euch parat.
Quellen: SteamDB, Steam