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Steam: Diese acht coolen Demos beim Next Fest solltet ihr ausprobieren

Acht vielversprechende Demos vom ersten Next Fest 2024 vorgestellt

© Valve Software / Valve Software

Zum wiederholten Male bittet Steam zum großen Next Fest: Bis zum 12. Februar könnt ihr wieder hunderte von Demos zu kommenden Spielen ausprobieren, und zwar auf dem PC und dem Steam Deck.

Wie schon bei den vergangenen Ausgaben des Steam Next Fests lohnt sich der Blick allemal, denn schließlich sind Demos in der Regel ziemliche Mangelware. Eine Woche lang könnt ihr hingegen unzählige Spiele ausprobieren und sie möglicherweise auf die Wunschliste packen, damit euer Backlog in Zukunft noch voller wird. Falls ihr auf der Suche nach ein paar Empfehlungen seid, dann greifen wir euch natürlich nur allzu gern unter die Arme und stellen euch acht Demos vor, die ihr nicht verpassen solltet.

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Wer nach den besten Spielen der aktuellen Generation sucht, der ertrinkt gerade auf dem PC in einer Flut hochkarätiger Highlights. Damit ihr nicht untergeht, haben wir uns durch ein Meer von Titeln gewühlt und fünf herausgesucht, die wir euch uneingeschränkt empfehlen können. Und weil Microsoft mit der Xbox Series X und S auch im Konsolenmarkt unterwegs ist, haben wir für unsere Liste einfach mal beide Plattformen zusammengefasst.

Mullet Mad Jack

  • Entwickler: Hammer 95
  • Release: 2024

Ihr mögt 90er-Jahre Animes? Schnelle Shooter und Roguelites sind ebenso euer Ding? Dann dürft ihr euch Mullet Mad Jack auf keinen Fall entgehen lassen, denn dieser Shooter atmet schlicht puren Style. Aber worum geht es überhaupt? Im Jahr 2090 sind Menschen und Internet zu einem neuen Wesen zusammengewachsen, welches alle paar Sekunden einen neuen Dopamin-Schub benötigt, ansonsten stirbt man. Die neuen Herrscher in dieser Zeit sind superreiche Roboter, auch Robillionäre genannt – was könnte also einen größeren Kick geben, als ebenjene Blechbüchsen die Drähte wegzupusten?

Deshalb greift ihr in Mulled Mad Jack zur Waffe und schießt euch durch mehrere Ebenen, um am Ende einen Boss in die Knie zu zwingen. Aufgrund des Szenarios ist das Spieltempo in den zwei Leveln, die aus mehreren Abschnitten bestehen, der Demo ungemein hoch. In wenigen Sekunden rast ihr durch die komplett linearen Bausätze, ballert auf einen Feind nach dem anderen oder tretet sie gegen Getränkeautomaten – all das, um ein paar Sekunden länger zu leben. Zwischendurch erhaltet ihr ganz im Stile eines Roguelites neue Waffen oder spezielle Boni, wie etwa explosive Munition, die ihr jedoch schlussendlich wieder abgeben müsst.

Star Trucker

  • Entwickler: Monster and Monster
  • Release: 2024

Der Euro Truck Simulator 2 ist seit Jahren ein Dauerbrenner bei Steam. Aber was wäre, wenn er stattdessen im Weltraum spielen würde? Damit ist im Grunde die Idee von Star Trucker geboren, bei der ihr den titelgebenden Job antretet. Statt also über europäische Straßen zu brettern, geht es in die Weiten des Universums. Das grundsätzliche Spielprinzip ist aber vertraut: Ihr nehmt Aufträge an, sammelt die Lieferung und bringt sie möglichst schnell und sicher ans Ziel.

Allerdings warten außerhalb der Erde neue Gefahren, die im besten Fall nur ein paar Löcher zum Flicken hinterlassen, euch aber ebenso das Leben kosten können. Die Demo zu Star Trucker gewährt bereits einen kleinen Einblick in den Alltag und die Steuerung, die zumindest zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig ist. Schließlich ist euer Truck im Grunde eine Art Raumschiff, weshalb Lenkmanöver besonders viel Feingefühl benötigen. Visuell ist Star Truck derweil ein echter Hingucker, welcher mit schicken Lichteffekten und einem ungewöhnlichen Mix aus klassischen Armaturen und Sci-Fi-Technologie glänzt.

Pacific Drive

  • Entwickler: Ironwood Studios
  • Release: 22. Februar 2024

Bleiben wir beim Fahren, dieses Mal allerdings in einer postapokalyptischen Umgebung. In Pacific Drive landet ihr zu Beginn des Spiels aus recht unerklärlichen Gründen in der Olympic Exclusion Zone und müsst aus dieser entkommen. Das Problem? Euer neues Auto ist eine ziemlich Schrottmühle, die nicht gerade viel aushält und schon gar nicht weit fährt. Eure Route sollte dementsprechend gut geplant sein, damit ihr nicht von der Strahlung direkt wieder zum Anfang befördet werdet.

Unterwegs könnt ihr verschiedene Ressourcen sammeln, mit denen ihr anschließend euer Auto erweitern und verbessern könnt. Daüber hinaus sind überall Hinweise verstreut, die mehr über das vollkommen annormale Sperrgebiete verraten. Die Demo liefert leider nur einen kleinen Einblick, aber dieser kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Die Atmosphäre dieser ungewöhnlichen Welt ist dem jungen Entwicklerteam auf jeden Fall gelungen, während das sehr haptisch wirkende Spielgefühl einen vielversprechenden Eindruck hinterlässt. Angesichts der nahenden Veröffentlichung sollten alle Interessierten auf jeden Fall einen Blick wagen.

Lightyear Frontier

  • Entwickler: Frame Break
  • Release: 19. März 2024 (Early Access)

Jedes Farming-Spiel im Stile von Stardew Valley ist immer gleich? Stimmt zu einem gewissen Punkt, aber Lightyear Frontier will zumindest in Sachen Perspektive und Szenario anders sein. Statt selbst Hand anzulegen, Felder zu bestellen und Werkzeuge herzustellen, schlüpft ihr schon zu Beginn des Spiels in einem Mech, der fortan euer wichtigstes Hab und Gut ist. Mit ihm macht ihr all das, was ihr auch aus anderen Genrevertretern kennt, nur halt in besonders schick. Die Unreal Engine lässt in Lightyear Frontier eindeutig ihre Muskeln spielen.

Ein weiteres Merkmal der mechtastischen Farming-Sim: Es herrscht vollkommener Pazifismus. Es gibt demnach keine Höhle, in der ihr jede Menge Monster oder andere Wesen töten müsst. Stattdessen lebt ihr auf einer friedlichen Welt, die jedoch aufgrund verschiedener Klimaeinflüsse arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Beim Erkunden findet ihr nach und nach heraus, wie es dazu gekommen ist und sucht nach Wegen, die Natur ein letztes Mal zu stärken. In der Demo gibt es davon leider noch nicht so viel zu sehen, dennoch erhält man bereits einen soliden Eindruck von den grundlegenden Spielmechaniken – und kann die wirklich schöne Optik genießen.

Harold Halibut

  • Entwickler: Slow Bros.
  • Release: 2024

Mit einer beeindruckenden Größe von 54 Gigabyte ist Harold Halibut eines der Schwergewichte beim Steam Next Fest. Dennoch lohnt sich der Download aus zwei Gründen: Zum einen wäre die offensichtliche Stop-Motion-Ästhetik zu nennen, die wie eine Mischung aus dem filmischen Look von Regisseur Wes Anderson und Wallace & Gromit wirkt. Erreicht wird der Stil dadurch, dass laut den Entwicklern jedes Objekt im Spiel zuvor per Hand erstellt wurde, und zwar mithilfe „traditioneller Bildhauerei- und Modellbaumethoden“.

Der zweite Grund: Harold Halibut ist überraschend unterhaltsam. In der rund anderthalb Stunden langen Demo lernt ihr bereits ein paar der skurrilen Figuren der unterseeischen Spielwelt Fedora kennen. Spielerisch bietet das Adventure, zumindest in der Probeversion, wenig Anspruch, dafür laden die Dialoge und die Kommentare von Harold selbst zum Schmunzeln ein. Wer die entsprechende Leitung parat hat, sollte sich den Download trotz der Größe nicht entgehen lassen.

PRIM

  • Entwickler: Common Colors
  • Release: 2024

Klassische Point & Click-Adventure sind tot? Von wegen: PRIM will mit einem wundervollen Artstyle und schwarzem Humor das Gegenteil beweisen. Als Prims Mutter stirbt, wird sie in die Obhut ihres Vaters gegeben, der niemand Geringeres als der Sensenmann höchstpersönlich ist. Zu ihrem Unwohl ist der leibhaftige Tod ein ziemlicher strenger Vater, weshalb Prim, sobald sie das 16. Lebensjahr vollendet, die Flucht antritt und damit ihre eigenen Kräfte erweckt – was allerdings zu neuen Problemen führt.

Nun heißt es die Maus in die Hand nehmen und Prim dabei helfen, das von ihr angerichtete Chaos zu beseitigen. Dafür müsst ihr immer wieder zwischen dem Reich der Toten und dem Land der Lebenden hin- und herwechseln, neue Freundschaften schließen und das eine oder andere Rätsel knacken. Natürlich sind vor allem die Dialoge und der von handgezeichnete schwarz-weiße Grafikstil die herausstechenden Merkmale dieses Adventures und beides weiß bereits in der interessanten, wenn auch kurzen Demo zu beeindrucken.

Indika

  • Entwickler: Odd Meter
  • Release: 1. Quartal 2024

Ein alternatives Russland im 19. Jahrhundert, bei dem ihr in die Haut einer Nonne schlüpft und gesellschaftliche Normen hintefragt: Für ihr Debütprojekt Indika hat sich das einst aus Russland stammende, aber mittlerweile in Kasachstan angesiedelte Studio Odd Meter einiges vorgenommen – und hat sich bereits bei der Ankündigung mehr als nur deutlich gegen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gestellt. Noch vor dem Release des auch optisch spannenden Arthouse-Spiels gibt es nun eine Demo.

Diese gewährt zwar wirklich nur einen kleinen Einblick, dieser ist aber mehr als nur vielversprechend. Die Dialoge sowie die angerissene Erzählung machen Lust auf mehr, während der visuelle Stil definitiv einzigartig ist. Die wenigen Rätsel sind hingegen kaum der Rede wert, weshalb es umso verwunderlicher ist, dass es überhaupt so etwas wie einen Game Over-Screen gibt. Insbesondere bei der einen Trial- and Error-Sequenz in der Demo kann das schnell etwas frustrierend wirken, wenn man im schlimmsten Fall bis zu zehnmal in kurzer Zeit im Ladescreen endet, weil man unter Druck nicht sofort den richtigen Weg findet. Abseits davon könnte Indika aber zum Geheimtipp für Fans von starken, ungewöhnlichen Erzählungen werden.

Pepper Grinder

  • Entwickler: Ahr Ech
  • Release: 2024

Von dem pfeffrigen Plattformer hat Jonas einst schon auf der gamescom 2023 geschwärmt, aber nun dürft ihr auch zuhause selbst Hand an den Bohrer legen. Die Demo von Pepper Grinder lässt euch die ersten Level und das flüssige Bewegungsgefühl ausprobieren, welches bereits jetzt schon auf dem Steam Deck wirklich gut zur Geltung kommt. Im Vergleich zu vielen anderen Demos ist die Umsetzung auf dem PC-Handheld schon jetzt überraschend gut optimiert.

In den 2D-Leveln bohrt ihr euch durch Sand und gegen Gegner, um jede Menge Edelsteine einzusacken. Obwohl Protagonistin Pepper zu Beginn ihren gesamten Schatz verliert, badet sie dennoch bald schon wieder in zahllosen klitzernen Steinchen. Vorsicht ist dennoch geboten, denn abgesehen vom Tutorial ist der Schwierigkeitsgrad durchaus knackig. Nur wenn ihr anfangt, das Momentum mit dem Bohrer zu beherrschen, werdet ihr die vielen versteckten Geheimnisse und Goldmünzen erreichen, um neue Bestzeiten und Rekordwerte aufzustellen.

Damit kommen wir zum Ende unserer Empfehlungen, aber beim Steam Next Fest gibt es natürlich noch viele weitere Demos. Welche könnt ihr empfehlen? Verratet es uns gerne in den Kommentaren. Ansonsten findet ihr hier noch unsere Release-Vorschau für die neuen Spiele im Februar 2024.

  1. Oliver R. hat geschrieben: 08.02.2024 03:48 Also Pacific Drive ist ja mal echt Kacke! Ich hatte schon nicht viel erwartet, aber die Demo hat es noch unterboten. Davon mal abgesehen, dass es schon im Hauptmenü abgestürzt ist, spielt es sich sehr umständlich und was ist bloß mit der Grafik los!? Da gibt es zig Flächen (z. B. Felsen) völlig ohne irgendwelche Texturen, wie auf dem N64 vor 25 Jahren! Wtf? :lol: Naja ist ja eh nur ein Rogue-like, aka das faulste, armseligste und langweiligste Game-Design, was es überhaubt nur gibt. Also wohl kein großer Verlust.
    Echt? Ich liebe hingegen dieses Spiel. Was für eine geile Stimmung. Bei mir stürzte nix ab. Hab die Demo durch.
    Es fühlt sich an wie ein Roadtrip. Es ist so stimmungvoll im Dunkeln aus zu steigen, auf einer einsamen Straße und schiss zu haben.
    Es machte mir richtig Bock das Auto zu pimpen. Quasi, die Vorbereitung auf den nächsten Trip. Reperarien, Tanken, tunen.
    Sonst finde ich die gesamte Menüführung ziemlich so gemacht, wie auch ichs gemacht hätte. Logisch, durchdacht. Ah. Geil.
    Was ich nicht mag, grundsätzlich nicht, sind mystische Dinge. Kann mit Fantasy, Magie und übernatürlichem Schwachsinn nix anfangen. Außerdem grusel ich mich ungerne, ums mal vorsichtig auszudrücken. Dennoch wollte ich weiter fortschreiten. Die beiden Buddies im Ohr sind auch ziemlich cool.

  2. Also Pacific Drive ist ja mal echt Kacke! Ich hatte schon nicht viel erwartet, aber die Demo hat es noch unterboten. Davon mal abgesehen, dass es schon im Hauptmenü abgestürzt ist, spielt es sich sehr umständlich und was ist bloß mit der Grafik los!? Da gibt es zig Flächen (z. B. Felsen) völlig ohne irgendwelche Texturen, wie auf dem N64 vor 25 Jahren! Wtf? :lol: Naja ist ja eh nur ein Rogue-like, aka das faulste, armseligste und langweiligste Game-Design, was es überhaubt nur gibt. Also wohl kein großer Verlust.

  3. Dat Scharger hat geschrieben: 07.02.2024 20:37
    Chibiterasu hat geschrieben: 07.02.2024 19:44 Finde Pacific Drive auch cool und werde es mir sicher kaufen.
    Überladen und kompliziert ist das aber schon...
    Ja, das Tutorial ist leider furchtbar und ich war mehr am Herumstolpern und Rätseln was es von mir wollte, als wirklich das Spiel zu lernen. Was nicht hilft, ist, dass es dich nicht daran hindert, Sachen zu machen, die du nicht tun sollst - etwa das Auto zu zerlegen, was ich gemacht habe, weil es sich nicht entscheiden kann, was genau du zerlegen sollst.
    Im Steam-Forum gibt es doch ziemlich viele Leute, bei denen irgendwas rumbuggt oder nicht wissen, wie sie mit dem Tutorial weiterkommen.
    Aber sobald man sich durchgebissen hat, lohnt es sich richtig! Wenn auch die "Hä?"-Momente nicht nachlassen, weil es Dinge erst dann erklärt, sobald die relevant werden, und nicht sobald man drüberstolpert.
    Ja, wird interessant werden, wie sich das im weiteren Spielverlauf entwickelt.
    Habe teilweise auch lange herumprobiert bis ich kapiert habe, was das Spiel von mir möchte.
    Generell mag ich es, wenn in Spielen nicht zu viel erklärt wird. Hier schmeißen sie einem aber sehr früh viel zu viele Mechaniken vor die Füße.
    Ich verstehe auch noch nicht, warum ich zb. meine Werkzeuge in der Gegend herumschmeißen kann. Passiert mir dazwischen immer wieder einmal. Fand ich lästig. Auch die quasi Doppelbelegungen von Tasten mit Taste drücken oder gedrückt halten finde ich nicht ganz ideal.
    Bei mir hat sich irgendwann die Sprache in Teilen auf glaub Russisch umgestellt und ich hatte auch kleinere Bugs. Aber insgesamt hat es schon gepasst.
    Was ich aber auch noch irritierend fand war, dass ich während der ersten Mission nicht speichern konnte. Musste die dann abbrechen und dann verliert man alles wieder. Vielleicht habe ich da etwas nicht kapiert - oder in der Release-Version gibt es eine Save-Möglichkeit.
    Naja, einige seltsame Punkte. Aber die Atmosphäre ist großartig und macht sehr neugierig.

  4. Chibiterasu hat geschrieben: 07.02.2024 19:44 Finde Pacific Drive auch cool und werde es mir sicher kaufen.
    Überladen und kompliziert ist das aber schon...
    Ja, das Tutorial ist leider furchtbar und ich war mehr am Herumstolpern und Rätseln was es von mir wollte, als wirklich das Spiel zu lernen. Was nicht hilft, ist, dass es dich nicht daran hindert, Sachen zu machen, die du nicht tun sollst - etwa das Auto zu zerlegen, was ich gemacht habe, weil es sich nicht entscheiden kann, was genau du zerlegen sollst.
    Im Steam-Forum gibt es doch ziemlich viele Leute, bei denen irgendwas rumbuggt oder nicht wissen, wie sie mit dem Tutorial weiterkommen.
    Aber sobald man sich durchgebissen hat, lohnt es sich richtig! Wenn auch die "Hä?"-Momente nicht nachlassen, weil es Dinge erst dann erklärt, sobald die relevant werden, und nicht sobald man drüberstolpert.

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