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Starfield & Indiana Jones: Für Exklusivität opferte Microsoft 10 Millionen Verkäufe

Microsoft ist bereit auf mehrere Millionen Verkäufe zu verzichten

© Bethesda Softworks / Xbox Game Studios

Die exklusive Veröffentlichung von Videospielen auf verschiedenen Plattformen ist seit langem ein Thema in der Spieleindustrie. Eine der neuesten Entwicklungen betrifft das mit Spannung erwartete Starfield und das noch eher unbekannten 

Indiana Jones

von Bethesda Game Studios. 

Trotz der von Xbox CFO Tim Stuart geschätzen Verkäufe in Millionenhöhe auf der Konkurrenzplattform PlayStation 5 entschied Microsoft, beide Titel nur auf den hauseigenen Konsolen und dem PC ins Rennen zu bringen. 

Starfield & Indiana Jones – Zwei millionenschwere, aber exklusive Abenteuer

Durch die 2021 abgeschlossene Übernahme hat Microsoft die Kontrolle über ZeniMax Media und dessen Tochtergesellschaft Bethesda Game Studios erlangt. Als Folge dieser Übernahme hat Microsoft beschlossen, Starfield und, das noch in der Ferne liegend,e Indiana Jones exklusiv für Xbox und PC zu veröffentlichen. 

Laut Stuart wurde erwartet, dass beide Spiele auf der PlayStation 5 mehr als zehn Millionen Mal verkauft werden würden. Dennoch entschied sich Microsoft, die PS5-Version des Spiels einzustellen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Es wird davon ausgegangen, dass die Verluste durch die Exklusivität der ZeniMax-Spiele mit dem Game Pass und höheren Konsolenverkäufen ausgeglichen werden können.

Die Entscheidung, Starfield exklusiv für Xbox und PC anzubieten, hat in der Gaming-Community für Kontroversen gesorgt. PlayStation-Besitzer fühlen sich benachteiligt und sind enttäuscht, dass sie das Spiel nicht spielen können. Auf der anderen Seite versucht Microsoft, die Attraktivität der Xbox und des Game Pass zu steigern. 



Neben Starfield und Indiana Jones scheinen PlayStation-Spieler in Zukunft auf beliebte Bethesda-Marken wie The Elder Scrolls, Fallout oder auch Doom verzichten zu müssen. Eine Ausnahme bildet Call of Duty, das im Zuge der Übernahme von Activision Blizzard in den Besitz von Microsoft übergehen wird. Microsoft hat angekündigt, dass Call of Duty für mindestens zehn Jahre plattformübergreifend bleiben soll. Das bedeutet, dass also auch PlayStation-Spieler weiterhin Zugang zu dieser beliebten Franchise haben werden.

Trailer_Meet_Vasco

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