Die Ankündigung von NFTs im Actionspiel S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl (wir berichteten) hat für enormen Aufruhr innerhalb der Community gesorgt. Die Fans ließen die Entwickler laustark wissen, dass sie von diesen Plänen nicht allzu viel halten. Diese heftige Kritik ist nicht ohne Wirkung geblieben, denn das Team von GSC Game World rudert mittlerweile kräftig zurück.
Das Entwicklerstudio hat via Twitter eine Stellungnahme veröffentlicht und macht drin klar, dass sie sich das Feedback der Fans sehr zu Herzen genommen haben. Darauf basiert auch die neue Entscheidung hinsichtlich der NFT-Pläne: „Werte Stalker, wir haben euch gehört. Aufgrund des Feedbacks, das wir erhalten haben, ist die Entscheidung gefallen, alle NFT-bezogenen Dinge für Stalker 2 zu streichen. Die Interessen unserer Fans und Spieler haben für das Team die höchste Priorität. Wir entwickeln dieses Spiel, um es zu genießen – was auch immer das kosten mag. Wenn ihr euch Sorgen macht, tun wir das ebenfalls. In Liebe, euer Team von GSC Game World.“
— S.T.A.L.K.E.R. OFFICIAL (@stalker_thegame) December 16, 2021
Eine kurze Geschichte der Videospiele
Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.
Einfach ausgedrückt: Die pappen da eine endeutige Nummer auf ein billiges generisches Objekt und erzählen den Walen, dass das sowas wie ein unique Rembrandt ist und dass sie es weiterverkaufen können und dabei viel Spass haben werden. Der springende Punkt ist aber mindestens im Fall von UbiKotz, dass sie Prozente bei jeder Transaktion mitverdienen. Ich gehe aber davon aus, dass jeder damit die Spielerschaft abzocken möchte..
Macht das Gaming nur schlechter, egal was Japaner davon halten, die dem Fetischismus gerne in vielen Bereichen frönen, mit einer Leidenschaft, die an Wahnsinn grenzt. Es ist ein völlig überhyptes und total wertloses Produkt, das sich nur an die Wale richtet. O-Ton UbiKack. "energie-effizient..."
Ich denke eines der größten Probleme von NFTs ist, dass es im Kontext von Spielen keinen Mehrwert gegenüber Acounts und Datenbanken hat. Ich hab noch kein ( nicht forciertes) Beispiel gesehen, das nicht ebenso damit gelöst werden kann oder schon seit Ewigkeiten so gelöst wurde. Es wirkt einfach enorm unütz und einfallslos, in einer Zeit in der man schon gefeiert wird, wenn ein game mal fertig und nicht verbugged released wird.
Der intensivere Part des shit storms kommt dann einfach durch die zusätzliche Belastung eines aktuellen Hot Topics. Durch den domant liberalen Anteil an lauten Gamern könnte der Imageschaden nur größer sein, wenn NFTs einen Verbrennungsmotor benötigen.
aber erst mal abwarten. interessant sieht das spiel ja aus.
ps.: mir fällt gerade ein das ich den ersten teil nie durchgespielt habe.
Es gab hier auf 4p vor paar Jahren ne ganz nette kleine Reportage zum Thema Koreanische Spielkultur btw:
https://www.4players.de/4players.php/tv ... ultur.html