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Stadia: Nutzerzahlen steigen nach kostenfreiem Einstiegs-Angebot

Nutzerzahlen steigen nach kostenfreiem Einstiegs-Angebot

© Google / Google

Nach dem enttäuschenden Start von Googles Spielestreaming-Plattform Stadia gibt es dank steigender Nutzerzahlen einen kleinen Lichtblick für den Dienst. Wie DualShockers in Anlehnung auf einen Bericht des Analytik-Unternehmens Sensor Tower, verbucht die Stadia-App mittlerweile über eine Million Downloads und wird aktuell häufiger installiert als zum Release im November.

Auslöser für die Steigerung war ohne Zweifel der Start des abofreien und dadurch kostenfreien Zugangs, den Google zudem mit einem zweimonatigen Probe-Abonnement für das Premium-Modell Stadia Pro inklusive dem Zugriff auf die Pro-Spielebibliothek schmackhaft gemacht hat. Hinzu kommt, dass die Leute aufgrund der Corona-Pandemie tendenziell ohnehin mehr Zeit mit Spielen verbringen und diese frei zugängliche Streaming-Option in Kombination mit kostenlosen Pro-Titeln für manche Nutzer durchaus attraktiv erscheint. Fraglich bleibt jedoch, ob mit den derzeit steigenden Zahlen auch zunehmend das Interesse weiterer Publisher und Indie-Entwickler geweckt wird, ihre Werke bei dem strauchelnden Streamingservice zu veröffentlichen, mit dem Google stationäre Konsolen wie die Xbox Series X und PlayStation 5 eigentlich überflüssig machen wollte.


Stadia_und_der_neue_Krieg_der_Spiele

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  1. casanoffi hat geschrieben: 28.04.2020 19:25 Soweit ich weiß, sind die Spiele-Käufe und die Nutzung dieser nicht an ein Abo gebunden.
    Wenn ich mich nicht irre, gibt es doch eine kostenlose Basis-Version, unter der man seine Spiele auch weiter nutzen kann - nur fehlen dann halt gewisse Features, die nur das Abo bieten.
    Das stimmt natürlich. Hatte ich vergessen. Deswegen erkläre ich eigentlich auch immer, warum Stadia quasi gezwungen ist einen kostenlosen Basis-Zugang zur Verfügung zu stellen.
    Allerdings sind die Spiele trotzdem an Stadia gebunden. Also wenn man später mal auf die Idee kommen sollte, sich doch jetzt einen eigenen PC zu kaufen, oder wegen Umzug die Internetanbindung zu schlecht wird oder man aus anderen Gründen nichtmehr auf Stadia spiele kann oder will, kann man die auf Stadia gekauften Spiele nicht anderweitig weiternutzen.

  2. Ryan2k6 hat geschrieben: 27.04.2020 16:13 Ach keine Ahnung, wer weiß wie das in 10 Jahren aussieht. Vor 10 Jahren hab ich auch nicht angenommen, dass heute jeder Publisher n eigenen Store hat und dazu noch Epic und Steam und in Teilen GoG als Multiplatform.
    Da hast Du natürlich Recht - aber genau daher habe ich Hoffnung, dass sich Geschäftsmodelle, wie die von Google, nicht etablieren, weil wirklich niemand unter den vielen Gamern (bzw. nur ein verschwindend geringer Marktanteil), dieses gut findet.
    Ich meine, als damals Valve mit Steam um die Ecke kam, dann haben viele diese Büchse der Pandora gerne geöffnet - obwohl es laute Schreie und Prophezeihungen gab, die ja dann auch tatsächlich eingetreten sind.
    Aber Stadia holt ja wirklich kaum jemanden hinterm Ofen hervor...
    Liesel Weppen hat geschrieben: 27.04.2020 23:48 Indem man es direkt als eigenständige "Konsole" vermarktet, statt PC-Gaming via Streaming.
    Dann würde der Dienst interessant werden, weil die Anschaffungskosten wegfallen.
    Aber da eine Konsole nicht die Welt kostet (und es heute mit unzähligen Finanzierungs-Modellen kein Hindernis mehr sind), fällt das letztendlich auch wieder flach.
    Da müsste Stadia schon mit echten exklusiven Krachern daherkommen.
    Warten wir es mal ab ^^
    Liesel Weppen hat geschrieben: 27.04.2020 23:48 Klar, der Dienst hat eine Abogebühr, aber wenn ich die irgendwann mal NICHT mehr weiterbezahlen will, kann ich GAR NICHT mehr spielen. Am PC geht das, selbst auf Konsolen, wenn es Singleplayerspiele sind. Die Hardware hab ich ja da, und die verursacht keine laufenden Kosten, auch wenn ich mal 3 Monate nicht spiele.
    Soweit ich weiß, sind die Spiele-Käufe und die Nutzung dieser nicht an ein Abo gebunden.
    Wenn ich mich nicht irre, gibt es doch eine kostenlose Basis-Version, unter der man seine Spiele auch weiter nutzen kann - nur fehlen dann halt gewisse Features, die nur das Abo bieten.

  3. Ryan2k6 hat geschrieben: 28.04.2020 08:52 So hart sehe ich das nicht mal, von mir aus können 100 Stores vorhanden sein. Was ich möchte, ist gleiches Angebot in allen Stores. Keine Exklusivtitel, sondern jeder Store hat jedes Spiel. Sie können ja mit der Infrastruktur punkten, oder mit unterschiedlichen Preisen, aber grundsätzlich sollte überall das gleiche Angebot herrschen und ich kann wählen wo ich kaufe.
    Das ist das gleiche. Ich habe nicht gesagt, das es nur einen Store geben sollte. Ich will aber nur einen Store nutzen. Geben kanns von mir aus 100, aber ich werde nur einen davon nutzen.
    Am liebsten wäre mir aber, alle 100 Stores wären kompatibel, ich könnte alle Shops mit EINEM Client nutzen, der über standardisierte Schnittstellen mit allen Stores reden kann. Mit einem Universalaccount. Aber ich glaube, das ist aktuell eher noch zu utopisch. :D
    Sehe das genauso wie dein Supermarktvergleich. Wenn einer davon anfangen würde, das man dort nur noch mit Kundenkarte einkaufen könnte, dann würde ich diesen Shop nicht mehr Nutzen.
    Der Vergleich hinkt nur leider ein bisschen, weil man dort reale Güter kauft die man dann auch direkt besitzt. Bei virtuellen Gütern (z.B. Software) musst du aber irgendwie nachweisen, das die wirklich dir "gehört", weil die ja ansonsten beliebig kopierbar ist.
    Ryan2k6 hat geschrieben: 28.04.2020 08:52 Ich habe aktuell Steam, GoG, BattleNet, Origin und den MS Store. BN und Origin noch aus alten MMO Tagen, wird aber kaum genutzt. MS Store, da ich eh ein MS Konto besitze. Grundsätzlich kaufe ich bei GoG, gibt es das dort nicht, dann Steam.
    Ich habe Steam und ein paar Spiele von GoG, wobei letzteres ja abgesehen vom Kaufvorgang ansich weder einen Account braucht, noch ein Client auf meinem PC installiert werden muss.
    Und ich habe einen verwaisten uPlay-Account, weil ich mir vor x Jahren mal auf Steam ein Anno gekauft habe und übersehen hatte, das das uPlay vorraussetzt und damals gabs leider noch keinen Refund bei Steam.

  4. Liesel Weppen hat geschrieben: 28.04.2020 00:00 Was ich im Sinne von PC-Gaming will, ist EIN Store, oder sagen wir mal eine Lizenzvergabestelle, bei der ich möglichst ALLES kriege, egal womit ich die erworbene Lizenz letztendlich nutze.
    So hart sehe ich das nicht mal, von mir aus können 100 Stores vorhanden sein. Was ich möchte, ist gleiches Angebot in allen Stores. Keine Exklusivtitel, sondern jeder Store hat jedes Spiel. Sie können ja mit der Infrastruktur punkten, oder mit unterschiedlichen Preisen, aber grundsätzlich sollte überall das gleiche Angebot herrschen und ich kann wählen wo ich kaufe.
    Und ich möchte auch nicht für alles einen Account. Wenn ich zu Rewe, Edeka, Real oder Kaufland will, brauche ich auch nicht überall ne eigene Karte zum bezahlen oder einen Mitgliedsausweis.
    Ich habe aktuell Steam, GoG, BattleNet, Origin und den MS Store. BN und Origin noch aus alten MMO Tagen, wird aber kaum genutzt. MS Store, da ich eh ein MS Konto besitze. Grundsätzlich kaufe ich bei GoG, gibt es das dort nicht, dann Steam. Gibt es das dort auch nicht, kommt es aufs Spiel an, ob ich extra dafür Origin bzw. BNet installiere. Epic, Bethesda, R* und alles was jetzt noch so kommt, nutze ich aber nicht mehr und wird ignoriert. Pech gehabt.

  5. Ryan2k6 hat geschrieben: 27.04.2020 16:13 Genau da liegt der Vorteil gegenüber GFN von Stadia. Durch den Neukauf, sind die Publisher an Bord. Das heißt, könnten sie, aktuell ja noch nicht wirklich.
    So sollte man denken. Tun sie aber nicht, sie springen ja Reihenweise von Stadia ab, OBWOHL das ja einen Neukauf erfordert.
    Ryan2k6 hat geschrieben: 27.04.2020 16:13 Ach keine Ahnung, wer weiß wie das in 10 Jahren aussieht. Vor 10 Jahren hab ich auch nicht angenommen, dass heute jeder Publisher n eigenen Store hat und dazu noch Epic und Steam und in Teilen GoG als Multiplatform.
    Ich nutze keine Publisher-eigenen Stores, aus genau diesem Grund.
    Ich nutze auch nicht Epic, weil ich keinen zweiten Store will, der meine Spieleplatform fragmentiert (dazu kommt dann auch noch Freundesliste und Crossplay).
    Was ich im Sinne von PC-Gaming will, ist EIN Store, oder sagen wir mal eine Lizenzvergabestelle, bei der ich möglichst ALLES kriege, egal womit ich die erworbene Lizenz letztendlich nutze. Bei einer gekauften Lizenz hat es den Publisher nicht zu interessieren, ob ich die auf meiner eigenen Hardware laufen lasse, oder ob ich die von gemieteter Hardware ala GFNow oder Shadow streame, ich hab die fucking Lizenz doch eh schon gekauft. "Exoten"-Shops interessieren mich daher nicht.
    Bei Borderlands 3 reicht es jetzt wiedermal nichtmal einen Steam-Account zu haben. Jetzt brauche ich noch einen fucking Shift-Account, wenn ich mit Leuten spielen will, die das GLEICHE Spiel auf Epic gekauft haben. Wieviele Accounts soll ich denn noch brauchen? Und das ist nur 2K-Games. Wenn ich jetzt noch Assasins Creed spielen würde, bräucht ich noch einen uPlay-Account... Und wenn ich Battlefield spielen will auch noch eine Origin-Account. Selbst wenn ich das Spiel eigentlich bei Steam oder sonstwo gekauft habe. Ne, sorry, den scheiß können die behalten.

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