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Stadia: Google: „Spiele-Ankündigungen liegen in der Hand der Publisher“

Google: „Spiele-Ankündigungen liegen in der Hand der Publisher“

© Google / Google

In Foren wie Reddit werden die Stimmen von Nutzern lauter und zahlreicher, die ihre Unzufriedenheit über den derzeitigen Zustand von Stadia und die Kommunikation seitens Google äußern. Einer der Vorwürfe: Seit mehr als 40 Tagen gab es keine neue Spielankündigung, ein Feature-Update oder ein Community-Update, das dieser Bezeichnung gerecht werden würde. Äußerungen von Community-Manager GraceFromGoogle, man habe keine Neuigkeiten, aber „versteht, woher euer Frust kommt“, erwiesen sich ebenfalls nicht als sonderlich hilfreich.

Im Gespräch mit Gamesindustry.biz widersprach ein Google-Sprecher jetzt allerdings den Anschuldigungen und führte an, es hätte im Stadia Community Forum wöchentliche Updates mit Neuigkeiten rund um Stadia und sogar Monatsrückblicke gegeben. Was die Ankündigung von Spielen für Stadia betrifft, schiebt er dagegen in erster Linie den Publishern die Verantwortung zu:

„Wir verstehen das Verlangen, mehr Details zu den Spielen zu erfahren. Schließlich geht es genau darum: die Spiele“
, so der Google-Sprecher. „Selbstverständlich werden nicht alle 120 Titel vom Stadia-Team angekündigt, weil wir es den Publishern überlassen, ihre IP/Spiele anzukündigen und auf welchen Plattformen sie erscheinen werden. Genauso, wie wir es mit den exklusiven Inhalten machen werden, die auf Stadia kommen.“

Vor ein paar Wochen behauptete Google, dass die Bibliothek von Stadia bis Ende des Jahres auf 120 Spiele wachsen würde. Bis Juli wurden außerdem zehn Titel versprochen, die vorerst exklusiv auf der Spielestreaming-Plattform veröffentlicht werden sollen.

Stadia und der neue Krieg der Spiele

Google hat mit Stadia seine Zukunft der Spiele vorgestellt, in der wir alles bei permanenter Internetverbindung streamen. Jörg analysiert im Kommentar den Status Quo von Stadia und erläutert, warum es einen neuen Krieg der Spiele gibt, in dem die Big Five mitmischen.

  1. NoBoJoe hat geschrieben: 01.02.2020 21:01 Ich sage jetzt ausschließlich meine Meinung dazu.
    Nachdem Google klar gestellt hat, dass es sich bei ihrem Dienst nicht um ein Netflix für Spiele handelt, war zumindest mein Interesse komplett erloschen. Und ich kann mir vorstellen, damit war ich nicht allein.
    Dann vermurksen die ihren Launch noch, versprechen mehr als sie letztendlich abliefern und von den möglicherweise anfangs zahlreichen Interessenten bleiben kaum noch welche nach.
    Das kommt davon, wenn man zu gierig ist. Gerade Google hätte problemlos etwas wie ein Netflix für Spiele werden können. Selbst wenn es am Anfang Geld verschlungen hätte. Na und? Die sind doch nicht arm. So hätten sie tatsächlich den Fuß in zig Millionen Nichtgamerwohnzimmer bekommen.
    So haben sie jetzt lediglich versucht bestehenden Gamern Hard- und Software zu vermietkaufen.
    Ich(!) glaube kaum dass Leute die bisher weder Konsolen, noch GamerPcs gekauft haben, plötzlich anfangen Spiele zu Vollpreisen zu... mieten/kaufen wasauchimmer. Aber ein Abo für 20 Euro für eine gut gefüllte Bibliothek, familienfreundlich präsentiert, leicht zugänglich und technisch einwandfrei. Das hätte sicher eher funktioniert. Meine Meinung.
    Na ja, vielleicht irre ich mich. Und Google wird mit ihrem Konzept doch noch DIE Marke für Spielestreaming. Für mich sieht es allerdings alles eher nach dem Gegenteil aus.
    Genauso sehe ich das auch, das Konzept ist einfach falsch. Es hätte vielmehr gebracht viele gute Spiele auf der Plattform für ein Abo anzubieten und nicht zum Vollpreis zu kaufen. Das hätte sich mehr als ausgezahlt, es gibt zig Spiele die man locker länger als nen Monat zockt und auch so wäre diese "netflix" Methode viel attraktiver.
    So denken sich doch viele, warum nur Online Kaufen wenn ich es (für den fast gleichen Preis) besitzen kann bei Steam/GOG etc, wo ich sogar noch die möglichkeit hab die Spieldaten zu sichern, zu modden und offline zu spielen falls mein Anbieter mal wieder meint er müsse...

  2. Xris hat geschrieben: 01.02.2020 13:13
    DitDit hat geschrieben: 01.02.2020 09:57
    Xris hat geschrieben: 31.01.2020 15:04 In der derzeitigen Form ist Stadia glücklicherweise für keine der anderen Plattformen eine ernstzunehmende Konkurrenz. Wer Stadia ernsthaft gekauft hat ist mMm selbst Schuld. Das Spieleangebot aus teilweise Jahre alten Ports war doch bekannt. Damit wird man wohl nur glücklich wenn man die letzten Jahre nichts gespielt hat.
    Google müsste schon ein verdammt gewichtiges Ass im Ärmel haben um zum Ende des Jahres mit der Next Gen konkurrieren zu können. Aber ich schätze egal was sie auch aufbieten, sie werden kaum eine Rolle spielen.
    Das Konkurrieren muss man sich aber auch über ein paar Jahre erarbeiten. Man wird nicht einfach so sofort zu einem ernstzunehmenden Big Player. Und erst Recht nicht wenn man wie Google so halbherzig ohne die Materie zu verstehen ins Geschäft einsteigt und es direkt danach auch schon versauern lässt. Hat Amazon so ähnlich in einer anderen Sparte des Gaming ja genauso gemacht.
    Wenn Sony und MS nicht pennen. Besser so schnell wie möglich auch günstige Streaming Hardware anbieten. Dann schätze ich wird Google den Fuß nie in die Türe bekommen.
    Sehe ich auch so. MS und Sony haben halt schon über Jahrzente aufgebaute Playerbase und auch große und bekannte IPs. Wenn MS und Sony sagen jo nächste Halo, God of War, Last of Us, Forza oder so ist nur noch exklusiv über unseren Streamingdienst spielbar, bekommen sie dennoch Millionen von Spielern. Nintendo könnte sowas auch abziehen mit Mario, Zelda oder Pokemon. Google kann sich nur andere Marken kaufen. Damit holt man sich aber nur Unmut wie beim Epic Store.
    Auch haben MS, Sony, Nintendo aber auch EA, Activsion, Ubisoft, Blizzar, Bethesda usw auch soviele Spiele schon rausgebracht sie könnten auch direkt ihre eigenen Spielebibliotheken mit anbieten. Machen sie ja schon mit ihren Abo Diensten.

  3. Ich sage jetzt ausschließlich meine Meinung dazu.
    Nachdem Google klar gestellt hat, dass es sich bei ihrem Dienst nicht um ein Netflix für Spiele handelt, war zumindest mein Interesse komplett erloschen. Und ich kann mir vorstellen, damit war ich nicht allein.
    Dann vermurksen die ihren Launch noch, versprechen mehr als sie letztendlich abliefern und von den möglicherweise anfangs zahlreichen Interessenten bleiben kaum noch welche nach.
    Das kommt davon, wenn man zu gierig ist. Gerade Google hätte problemlos etwas wie ein Netflix für Spiele werden können. Selbst wenn es am Anfang Geld verschlungen hätte. Na und? Die sind doch nicht arm. So hätten sie tatsächlich den Fuß in zig Millionen Nichtgamerwohnzimmer bekommen.
    So haben sie jetzt lediglich versucht bestehenden Gamern Hard- und Software zu vermietkaufen.
    Ich(!) glaube kaum dass Leute die bisher weder Konsolen, noch GamerPcs gekauft haben, plötzlich anfangen Spiele zu Vollpreisen zu... mieten/kaufen wasauchimmer. Aber ein Abo für 20 Euro für eine gut gefüllte Bibliothek, familienfreundlich präsentiert, leicht zugänglich und technisch einwandfrei. Das hätte sicher eher funktioniert. Meine Meinung.
    Na ja, vielleicht irre ich mich. Und Google wird mit ihrem Konzept doch noch DIE Marke für Spielestreaming. Für mich sieht es allerdings alles eher nach dem Gegenteil aus.

  4. DitDit hat geschrieben: 01.02.2020 09:57
    Xris hat geschrieben: 31.01.2020 15:04 In der derzeitigen Form ist Stadia glücklicherweise für keine der anderen Plattformen eine ernstzunehmende Konkurrenz. Wer Stadia ernsthaft gekauft hat ist mMm selbst Schuld. Das Spieleangebot aus teilweise Jahre alten Ports war doch bekannt. Damit wird man wohl nur glücklich wenn man die letzten Jahre nichts gespielt hat.
    Google müsste schon ein verdammt gewichtiges Ass im Ärmel haben um zum Ende des Jahres mit der Next Gen konkurrieren zu können. Aber ich schätze egal was sie auch aufbieten, sie werden kaum eine Rolle spielen.
    Das Konkurrieren muss man sich aber auch über ein paar Jahre erarbeiten. Man wird nicht einfach so sofort zu einem ernstzunehmenden Big Player. Und erst Recht nicht wenn man wie Google so halbherzig ohne die Materie zu verstehen ins Geschäft einsteigt und es direkt danach auch schon versauern lässt. Hat Amazon so ähnlich in einer anderen Sparte des Gaming ja genauso gemacht.
    Wenn Sony und MS nicht pennen. Besser so schnell wie möglich auch günstige Streaming Hardware anbieten. Dann schätze ich wird Google den Fuß nie in die Türe bekommen.

  5. LePie hat geschrieben: 31.01.2020 20:45
    nawarI hat geschrieben: 31.01.2020 12:09Vielleicht hebt sich Google die schweren Geschütze für Mitte 2020 auf. Denn genau die Zeit, wo die neuen Konsolen für mehrere Hundert Euro in den Startlöchern stehen, ist die Zeit wo Google mit dem niedrigen Anschaffungspreis Kunden abgreifen kann.
    Könnte aber auch kräftig nach hinten losgehen, d.h. die Leute sind völlig fixiert auf z.B. die neue PS5, und inmitten des Hypes könnte so etwas wie die Stadia daneben komplett untergehen.
    Zudem sollen insbesondere Playstation-Käufer die höchste Markenloyalität aufweisen, d.h. die lassen sich nicht ganz so einfach zu einer anderen Plattform locken:
    https://comicbook.com/gaming/2020/01/24 ... al-gamers/
    Man denke zurück an die PS4, Preis und Launch-Lineup waren da nicht so das wahre, und dennoch rannten die Leute den Händlern die Türen ein.
    Lineup geb ich dir, aber Preis war doch gut. 100€ günstiger und stärker als die Konkurrenz und das die Leute Bock auf Next-Gen haben war klar nach den 8? Jahren.
    Denke bis heute, dass die 399,- genau der Sweet-Spot (zumindest zu dem Zeitpunkt) sind, heute geht vielleicht sogar mehr, wir werdens sehen

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