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Square Enix: Spiele sollen verstärkt auf allen Plattformen erscheinen – das hat jedoch Konsequenzen

Neue Strategien für Spielereleases – Personelle Konsequenzen drohen

© Square Enix / Square Enix

Bei Square Enix scheint man nicht zufrieden mit den Ergebnissen zu sein, die die Spielereleases der jüngeren Vergangenheit, wie zum Beispiel Final Fantasy 7 Rebirth, erzielt haben. Aus diesem Grund möchte man beim japanischen Spielehersteller künftig eine andere Strategie fahren, wie der jüngste Finanzbericht suggeriert.

Demnach will man verstärkt auch Spiele auf anderen Plattformen veröffentlichen, die vorher exklusiv – beispielsweise für PlayStation 5 – erschienen sind. Damit gehen aber auch schwere Einschnitte einher, die besonders die Niederlassungen außerhalb Japans treffen könnten. 

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Square Enix: Multiplattform-Strategie wird auf den Weg gebracht

Im Bezug auf die sogenannten HD-Games, also Spiele mit mittlerem bis hohem Budget, unter die beispielsweise Final Fantasy 7 Rebirth oder Final Fantasy 16 fallen, beschreibt Square Enix eine „niedrige Profitabilität“. Für die Zukunft denkt man daher darüber nach, Spiele für alle Plattformen gleichzeitig zu veröffentlichen. Während die genannten Spiele der Final Fantasy-Reihe derzeit noch exklusiv für die PlayStation 5 erhältlich sind, kam auch Final Fantasy 7 Remake erst über ein Jahr nach dem Konsolenrelease auch für den PC auf den Markt. Auch das Online-Abenteuer Final Fantasy 14 feierte nach langen Jahren erst in 2024 sein Debüt auf der Xbox.

Konkret bedeutet das, dass Square Enix mittelfristig zu einer Multiplattform-Strategie greifen wird, um eine „Umgebung aufzubauen, in der mehr Spieler unsere Titel genießen können“. Damit sind die großen Franchises und AAA-Titel, inklusive bereits erschienener Spiele gemeint. Auch Nintendo-Konsolen sowie PC, für kleinere Titel auch Mobilgeräte, werden explizit als mögliche Plattformen genannt.

Diese Umorientierung dürfte einhergehen mit personellen Konsequenzen. Besonders in den Niederlassungen und Europa und den USA haben bereits „Kostenoptimierungen durch strukturelle Reformen“ begonnen, was wohl der wirtschaftlich klingende Euphemismus für Entlassungen ist. Dies sei in einem internen Meeting auch von Square Enix‘ Präsident Takashi Kiryu schon bestätigt worden, wie VGC erfahren haben will. So müssten über den nächsten Monat hinweg in den Bereichen IT, Publishing sowie den Indie-Games-Abteilung Square Enix Collective Personen entlassen werden.

Damit würde sich auch Square Enix einreihen in eine lange und nicht enden wollende sowie die ganze Gaming-Branche überspannende Liste von Unternehmen, die – teilweise in großem Umfang – innerhalb der letzten etwa eineinhalb Jahre Kündigungen ausgesprochen haben. Zuletzt hatte Microsoft mit der Schließung von vier Studios für einen Aufschrei gesorgt.