Neuer Ärger für die Playstation-Sparte des japanischen Hard- und Softwareherstellers: Der englische Verbraucherschutz wittert Abzocke und verklagt das Unternehmen auf fünf Milliarden Pfund Schadenersatz.
Eine Klage, die am Freitag beim englischen Competition Appeal Tribunal eingereicht wurde, wirft Sony Playstation vor, wettbewerbsrechtliche Verstöße bei der Bepreisung digitaler Spiele und weiterer Inhalte im Playstation Store begangen zu haben.
Wurde Käufern zu viel berechnet?
Sie Sammelklage besagt, dass Sony Playstation Spiele-Entwicklern unfaire Bedingungen auferlegt und seine Marktmacht missbraucht hat, um die Preise künstlich in die Höhe zu treibe. Auf diese Weise seien den Käufern, die auf dieser Plattform Einkäufe jeglicher Art getätigt haben, in den letzten sechs Jahren insgesamt bis zu fünf Milliarden Pfund zu viel berechnet worden.
Pro Käufer beläuft sich die Summe nach den Berechnungen des englischen Verbraucherschutzes zwischen 67 und 562 Pfund. Also rund 80 und 660 Euro. Die Klageschrift besagt, dass nun fast neun Millionen englische Spieler, die nach dem 19.08.2016 im PSN Käufe getätigt haben, nun einen Anspruch auf den entsprechenden Schadenersatz hätten.
Sony Playstation hat sich zu den neuen Anschuldigungen bisher nicht geäußert.