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Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußert sich zur Entwicklung von Spielepreisen

PlayStation-CEO Jim Ryan äußert sich zur Entwicklung von Spielepreisen

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PlayStation-CEO Jim Ryan hat sich im Gespräch mit The Telegraph zu den Spielepreisen sowie deren Entwicklung geäußert. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass Preise von 80 Euro für hochwertige Spiele im AAA-Bereich durchaus angemessen und fair sind.

„Ja, ja, das tue ich“
, so Ryan auf die konkrete Nachfrage. „Wenn man betrachtet, wie viele Stunden an Unterhaltung ein Videospiel wie Demon’s Souls im Vergleich mit anderen Unterhaltungsformen bietet, kann man das sehr wohl vergleichen.“

Der Wirtschaftsdienst Bloomberg hatte kürzlich berichtet, dass Sony für seine eigenen Premium-Spiele ein noch höheres Preissegment anstrebe. Diesen angeblichen Plänen widerspricht Ryan: „Ich kann sagen, dass Berichte, wonach wir über höhere Preise für unsere First-Party-Spiele nachdenken, kategorisch falsch sind.“

Wirklich festlegen will sich der PlayStation-CEO bei der zukünftigen Preisentwicklung allerdings nicht, denn auf die Frage, ob das nächste Spiel von Naughty Dog ebenfalls bei einem Preis von 80 Euro bleiben wird, reagiert er ausweichend: „Ich mache keine Vorhersagen über Dinge, die vielleicht oder vielleicht auch nicht in der Zukunft passieren. Was ich sage, ist, dass die Berichte über die Diskussionen, wonach wir über höhere Preise für First-Party-Spiele im Launch-Fenster nachgedacht haben, kategorisch falsch waren.“

  1. Promillus hat geschrieben: 19.11.2020 10:53
    Everything Burrito hat geschrieben: 18.11.2020 17:50 dass ausgerechnet sony da vorprescht, die müssen schließlich keine x% an sich selbst abdrücken wie andere publisher.
    Ich denke, dass da auch der eine oder andere Investor oder Großaktionär Druck ausübt, bei der ganzen Kohle, die da ständig für Exklusivität verballert wird:
    - Death Stranding zeitexklusiv auf PS, dann erst PC
    - FF VII Remake zeitexklusiv für ein Jahr auf PS
    - FF XVI angeblich komplett konsolenexklusiv
    - die ganzen Activision-Deals mit COD...
    Da fließt viel Geld den Jordan hinunter und das will dann natürlich auch schnellstmöglich wieder hereingeholt werden.
    Aber das lässt sich so natürlich schwerlich vermarkten, ohne dass der Großteil der Kundschaft - nämlich jene, denen solche Deals im Prinzip komplett am Ars.. vorbei gehen - auf die Barrikaden geht. Also sind es offiziell eben einfach die allgemein gestiegenen Kosten, klingt doch gleich viel netter. Man ist ja fast versucht, Taschentücher zu reichen und Spendenkonten einzurichten. Die Armen. :roll:
    Das ist zwar alles ziemlich viel Spekulation, klingt aber in meinen Augen so unwahrscheinlich nicht.
    Ich glaube dafür hat man nichts bezahlt, also ich meine jetzt für irgendeine Zeitexklusivität. Sony hat das Projekt ja komplett finanziert und es war ja erst als Exklusivtitel vorgesehen, später wurde halt noch eine PC-Version nachgeschoben

  2. Everything Burrito hat geschrieben: 18.11.2020 17:50 dass ausgerechnet sony da vorprescht, die müssen schließlich keine x% an sich selbst abdrücken wie andere publisher.
    Ich denke, dass da auch der eine oder andere Investor oder Großaktionär Druck ausübt, bei der ganzen Kohle, die da ständig für Exklusivität verballert wird:
    - Death Stranding zeitexklusiv auf PS, dann erst PC
    - FF VII Remake zeitexklusiv für ein Jahr auf PS
    - FF XVI angeblich komplett konsolenexklusiv
    - die ganzen Activision-Deals mit COD...
    Da fließt viel Geld den Jordan hinunter und das will dann natürlich auch schnellstmöglich wieder hereingeholt werden.
    Aber das lässt sich so natürlich schwerlich vermarkten, ohne dass der Großteil der Kundschaft - nämlich jene, denen solche Deals im Prinzip komplett am Ars.. vorbei gehen - auf die Barrikaden geht. Also sind es offiziell eben einfach die allgemein gestiegenen Kosten, klingt doch gleich viel netter. Man ist ja fast versucht, Taschentücher zu reichen und Spendenkonten einzurichten. Die Armen. :roll:
    Das ist zwar alles ziemlich viel Spekulation, klingt aber in meinen Augen so unwahrscheinlich nicht.

  3. SethSteiner hat geschrieben: 18.11.2020 12:26
    SirFailalot hat geschrieben: 18.11.2020 08:11 Ich muss hierzu sagen, dass ich enttäuscht bin vom "Spielejournalismus".
    Es gibt meines(!) Wissens nach nicht ein großes Magazin, das die Preiserhöhung kritisch aufgegriffen hat.
    Das ist allgemein ein Problem des Journalismus. Analysen erfordern halt wirklich eine Menge Arbeit und gerade wenn die Aufgabe ist, Nachrichten zu produzieren, hat man diese Zeit eben oft nicht. Selbst bei den besseren Portalen bspw. zur US-Wahl sieht man lange nicht immer alle Informationen die eigentlich interessant wären. Aktuell bspw. aus den Gerichten, in denen sich wirklich herrliche Gespräche abspielen, aus denen die Substanzlosigkeit der Vorwürfe hervorgeht. Es erfordert aber vermutlich zuviel Zeit aus der Entfernung zu überprüfen, inwieweit wiederum die amerikanischen Quellen zutreffend sind, weil man selbst ja niemanden dort hat. Wir sehen ja auch außer von Schreier auch sehr wenig eigene journalistischen Initiativen im Bezug auf Crunch und Co. vom Rest der Videospiel-Fachpresse. Also (kritischer Journalismus) das ist jetzt bei Videospielen ohnehin etwas, was man relativ selten hat.
    In diesem Fall ist es wohl auch erst mal eine Entscheidung, inwiefern man bereit ist viel Zeit in die Analyse dieser Aussagen zu stecken. dx1 hatte im anderen Thread einen netten Artikel von 2018 geposted, wohl einer der wenigen Artikel der sich tatsächlich an einer Analyse in begrenzten Rahmen versucht aber auch da sieht man die Schwierigkeiten in der erheblich begrenzten Datenlage.
    Nichts desto trotz gebe ich dir recht, dass eine kritischere Betrachtung dieser Aussagen ganz schön wäre, da die Behauptungen zwar oft und sicher auch nicht unabsichtlich wiederholt werden aber die Begründung ein ziemlicher Witz ist und es eigentlich nett wäre, wenn die Portale entsprechend mit Kolumnen oder tatsächlich sogar einordnenden Analysen reagieren würden.
    Erst einmal mal "Danke" für deine ausführliche Antwort :Daumenlinks:
    Sei...

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