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Sony: Hochrangige PlayStation-Führungskraft nach Pädophilie-Vorwürfen entlassen

Hochrangige PlayStation-Führungskraft nach Pädophilie-Vorwürfen entlassen

„To Catch a Predator“ war eine US-amerikanische Fernsehsendung moderiert von Chris Hansen. In dieser wurden gezielt Personen über das Internet angelockt, die mit vermeintlich Minderjährigen online unangebrachte Nachrichten austauschten und diese zu einem Treffen einluden.

Ein ähnliches Konzept besitzt der YouTube-Kanal „People v. Preds“. Der Kanal umfasst mittlerweile knapp 100 Episoden, und in Episode 93 nahm die Gruppe angeblich Kontakt mit George Cacioppo auf, einem Senior Vice President von Sony Interactive Entertainment, der seit dem Jahr 2013 u.a. am PlayStation Store arbeitete. People v. Preds gibt an, sich als 15-jähriger Junge auf der Dating-Seite Grindr ausgegeben und einen Chat mit Cacioppo gestartet zu haben, der online das Pseudonym „Jeff“ verwendet haben soll. Laut der YouTuber lud Cacioppo den vermeintlich 15-jährigen zu sich nach Hause ein.
 
Im Video selbst ist „Jeff“ zu sehen, wie er ein PS5-Shirt trägt, und dem Mitglied von People v. Preds die Tür vor der Nase zuschlägt. Zwar werden keinerlei Verbrechen oder ähnliches im Video dargestellt, und auch die Identität von Cacioppo kann nicht einwandfrei bestätigt werden, People v. Preds teilte jedoch zusätzlich einige Screenshots der Chat-Verläufe. Diese beinhalten ebenfalls ein angebliches Selfie von Cacioppo, der auf der Aufnahme dasselbe T-Shirt wie „Jeff“ trägt.

Mittlerweile wurde der Senior Vice President von Sony mit einem dazugehörigen Statement gefeuert, wie u.a. CNET berichtet: „Wir sind uns der Situation bewusst und das Arbeitsverhältnis mit dem betreffenden Mitarbeiter wurde beendet.“ In einem Gespräch mit Kotaku erklärte ein Sprecher von People v. Preds, dass die Informationen öffentlich gemacht wurden, da die Polizei nicht mit „Cyber-Gruppen“ wie ihnen zusammenarbeitet. Die Beweise sollen jedoch an die Autoritäten überbracht worden sein.

  1. LeKwas hat geschrieben: 07.12.2021 23:43
    batsi84 hat geschrieben: 07.12.2021 17:15Was mir ehrlich gesagt am meisten aufstößt, ist der Umstand dass man seine eigene Niedertracht als Dienst an der Gesellschaft verkaufen möchte. Ich muss da zum Beispiel an das Ehepaar Pocher denken, die via TV-Show und Instagram ihre Reichweite u.A. durch solche Methoden bekommen. Das hat leider schon lange nichts mehr mit Fiktion zu tun.
    Kannst du das näher erläutern? Ich bin nämlich über das Schaffen der deutschen B-Z-Prominenz aus dem TV null im Bilde.
    Ich verfolge die beiden jetzt auch nicht akribisch, aber man bekommt dennoch immer wieder etwas über diverse Zeitungen mit.
    Ein Teil des Erfolgs der beiden basiert wie schon gesagt darauf, dass sie immer und immer wieder Menschen an den Pranger stellen, meist unter dem Vorwand positives zur Gesellschaft beizutragen - und damit erreichen sie eben einen Teil ihrer Quote/Reichweite.
    Dazu gehören in der Vergangenheit z.B. die Unterstützung von Selbstjustiz gegen vermeintliche Pädophile (zusammen mit dem Rapper Manuellsen), regelrechtes Mobbing gegen die Influencerin Anne Wünsche und auch regelmäßige Sticheleien gegen Michael Wendler samt Frau.
    Immer mit dem Vorwand, dass die Opfer ja selbst schuld seien, dass sie zur Zielscheibe werden - ähnlich wie bei Rainer Winkler a.k.a. dem Drachenlord.

  2. Temeter  hat geschrieben: 08.12.2021 12:18
    FlintenUschi hat geschrieben: 08.12.2021 11:47Nur weil es abnormal ist, ist es noch lange keine psychische Krankheit. Sexuelle Neigungen, egal in welcher Form, sind nie eine Krankheit. Sie sind nicht heilbar und nicht therapierbar. Ansonsten könnte jede andere sexuellen Neigung, die nicht der Heteronorm entspricht, ebenfalls als Krankheit betrachtet werden, und dann wären wir ganz schnell wieder bei Umerziehungslager für Homosexuelle.
    Ich bin froh, daß wir uns von so einer Geisteshaltung wegentwickelt haben.
    Also erstmal ist das schon ein bisschen hysterisch, wir reden hier nicht über Schwule, Lesben oder Trans-Menschen. Das könnte man schließlich auch umdrehen und sagen, dass du gerade Schwule in die Richtung von Pädophilien rückst.
    Und Pädophilie wird doch als psychische Störung klassifiziert, oder? Im Gegensatz zu Homosexuellen hat das Ausleben eine ziemlich zerstörerische Wirkung, welche in unserer Gesellschaft zurecht nicht akzeptiert wird.
    Verzeih mir meine Hysterie, aber ich war einst selber von solchen Stigmata betroffen. Vielleicht sehe ich das deswegen etwas anders.
    Das Pädophilie eine psychische Krankheit sein soll war mir bislang nicht bekannt. Wenn das so klassifiiziert ist, dann möchte ich auch gerne wissen warum das in diesem Fall so sein soll und warum dies bei Homosexualität anders betrachtet wird. Bei diesem Thema bin ich sehr sensibel. Deine Andeutung ich würde Pädophile mit Schwulen gleichsetzen ist entweder albern oder schlichtweg boshaft.
    Das Wirken eines Pädosexuellen ist zweifellos schädlich, darüber muss garnicht diskutiert werden. Nur ist das eben kein medizinischer Sachverhalt, sondern ein juristischer. Nur den wenigsten Kriminellen wird eine Krankheit als Motiv attestiert, also was für eine Substanz hat dein Argument schon?
    Jeder erwachsene Mensch, der einem Kind auf irgendeine Weise schadet, gehört bestraft. Deswegen ist der Täter aber noch lange nicht "krank".

  3. Bachstail hat geschrieben: 08.12.2021 13:43Nein, da sich die Wissenschaft bei diesem Thema nach wie vor uneinig ist.
    Es gibt viele Wissenschaftler, die es in der Tat als Krankheit einstufen, es gibt aber genauso viele Wissenschaftler, die der Auffassung sind, es ist eine angeborene Sexualität.
    So genau zu definieren ist das also nicht.
    Also ist es nicht "nein", sondern "teilweise". Und wenn ich mir mal so Quellen im Internet anschaue, scheint es sogar "größtenteils" zu sein.

  4. Temeter  hat geschrieben: 08.12.2021 12:18Und Pädophilie wird doch als psychische Störung klassifiziert, oder?
    Nein, da sich die Wissenschaft bei diesem Thema nach wie vor uneinig ist.
    Es gibt viele Wissenschaftler, die es in der Tat als Krankheit einstufen, es gibt aber genauso viele Wissenschaftler, die der Auffassung sind, es ist eine angeborene Sexualität.
    So genau zu definieren ist das also nicht.

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