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Sony beteiligt sich an „Playing For The Planet“: CO2-Ausstoß und Stromverbrauch sollen gesenkt werden

Beteiligung an „Playing For The Planet“: Klimaschutz und Nachhaltigkeit als Ziele

© Sony / Sony

Sony Interactive Entertainment hat beim UN-Klimagipfel eine Partnerschaft mit den Vereinten Nationen und die Beteiligung an der Kampagne „Playing For The Planet“ bekanntgegeben. Die Kampagne soll die führenden Unternehmen der Branche zusammenbringen, um auf Nachhaltigkeitsziele hinzuarbeiten (zur Website).

In der Ankündigung hebt das Unternehmen hervor, dass sie nach eigenen Angaben „erhebliche“ Anstrengungen unternommen hätten, um den Stromverbrauch der PlayStation 4 zu senken – zum Beispiel durch effizientere Technologien wie die System-on-a-Chip-Architektur, Power Scaling sowie Energiesparmodi à la Suspend-to-RAM. Sony schätzt die dadurch vermiedenen CO2-Emissionen auf fast 16 Millionen Tonnen. Der Wert soll sich in den nächsten zehn Jahren auf 29 Millionen Tonnen erhöhen (was den CO2-Emissionen von Dänemark im Jahr 2017 entsprechen soll).

Darüber hinaus kündigte Jim Ryan (Präsident und CEO von Sony Interactive Entertainment) an, dass die PlayStation-Konsole der nächsten Generation die Möglichkeit bieten wird, das „Gameplay“ mit einem viel geringeren Stromverbrauch zu unterbrechen – als es derzeit auf der PlayStation 4 der Fall ist. Es wird geschätzt, dass diese „Unterbrechung“ des Spielablaufs mit etwa 0,5 Watt erreicht werden kann. Wenn eine Million Nutzer diese Energiesparfunktion aktivieren würden, könnte der durchschnittliche Stromverbrauch von 1.000 US-Haushalten eingespart werden, heißt es. Zum eigentlichen Stromverbrauch der Konsole im Gaming-Betrieb hat Sony allerdings keine Angaben gemacht.

Außerdem will Sony genau erfassen, wie viel CO2 durch den Betrieb ihrer Gaming-Dienstleistungen emittiert wird und besser kommunizieren, welche Energieeffizienzmaßnahmen sie in den Rechenzentren vornehmen werden. Die PlayStation-Nutzer sollen ebenfalls über die Nachhaltigkeitsziele informiert werden. PSVR-Anwendungen, die das Bewusstsein für Klimafragen schärfen können, könnten unter Umständen ebenso realisiert werden.