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Resident Evil: Darum verdanken wir Capcom einen der besten Zombiefilme

Jedwede Kultur steht auf den Schultern von Riesen, oder? Auch ein Resident Evil hat einem ganz großen Zombiefilme Starthilfe gegeben.

Eine Bildmontage zu Resident Evil.
© Capcom, @stokkete - - stock.adobe.com, Adobe Photoshop [M]

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Fleißigen Kinogänger*innen dürfte Alex Garland kein Unbekannter sein. Über die letzten Jahre hat sich der Brite nicht nur als Autor, sondern auch Regisseur fantastischer Stoffe hervorgetan – etwa des Science-Fiction-Films Ex Machina, der Romanadaption Annihilation, oder des dystopischen Action-Thrillers Civil War.

Garland ist außerdem Drehbuchautor von 28 Day Later, zu dem er wohl erst durch Resident Evil inspiriert wurde. Anlässlich des in diesem Kinosommer startenden 28 Years Later, Teil drei der Zombie-Hatz, wurde Garland vom Lifestyle-Magazin GQ zum Gespräch gebeten. Dabei hat Herr Garland verraten, wie er durch Resident Evil, nun ja, auf den Hund gekommen ist.

Resident Evil als Startpunkt für 28 Day Later

Im GQ-Video ab Minute eins Sekunde 17 blickt Garland zurück. „Es gab ein Spiel auf der PlayStation, nämlich Resident Evil“, so der Filmemacher. „Was Resident Evil für mich geleistet hat, ist, dass es mich daran erinnert hat, wie sehr ich Zombiefilme liebe“, erzählt er weiter. Im ersten Schritt hat Capcoms Survival Horror-Klassiker aus dem Jahre 1996 also Garlands Passion für das Filmgenre mit lebenden Untoten wiederbelebt. Aber seine Inspiration hat sich noch viel konkreter an einer Sache entzündet, die im Spencer-Anwesen anzutreffen ist.

Video-Interview mit Alex Garland:

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„Nachdem ich gut darin wurde, das Spiel zu spielen, dachte ich mir, dass die Zombies eigentlich nicht wirklich furchteinflößend sind. Man kann sie vergleichsweise schnell töten.“ Und in der Tat: Neben den Laufzombies aus 28 Days Later, wirken die schlurfenden Kameraden aus dem klassischen Resi-Abenteuer etwas behäbig. „Aber es gab noch etwas anderes im Spiel, und zwar diese Hunde. Die Hunde bewegten sich wirklich schnell. Das führte dazu, dass ich mich manchmal vor ihnen erschreckte“, plaudert Garland weiter.

Lesetipp: “Etwas Schreckliches wartet auf dich“ in Resident Evil

Spieler*innen werden dieser Beobachtung von Alex Garland sicherlich beipflichten können. Denn die untoten Vierbeiner attackieren uns mit rasanter Geschwindigkeit und hoher Aggressivität, was die menschlichen Zombie-Gegner im Vergleich wie Chorknaben wirken lässt. Garland weiter: „Ich denke, daher kam die Idee für einen Zombiefilm, in dem sich die Zombies allerdings schnell bewegen.“ Der Rest ist Filmgeschichte.

28 Years Later dieses Jahr in den Kinos

Unter der Regie von Garlands Landsmann Danny Boyle (Slumdog Millionaire, Steve Jobs) kam 28 Days Later 2002 in die Kinos, 2007 folgte von Regisseur Juan Carlos Fresnadillo (Intruders, Damsel) 28 Weeks Later, und im Juni dieses Jahres machen die Laufzombies wieder unter der Regie von Boyle und nach einem Drehbuch von Garland in 28 Years Later die Leinwand unsicher – Resident Evil sei Dank. Apropos Bildschirm-Horror: Resident Evil 9 kann warten, wenn diese neue Horrorspiel-Hoffnung im Anflug ist.

Quelle: YouTube / @GQVideos