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Rainbow Six Siege: Game-Director befürwortet spätere Umstellung auf Free-to-play-Modell

Game-Director befürwortet spätere Umstellung auf Free-to-play-Modell

© Ubisoft Montréal / Ubisoft

Ubisoft Montréals Game-Director Leroy Athanassoff wurde von PCGamer.com nach einer möglichen Umstellung seines Taktik-Shooters Rainbow Six Siege auf das Free-to-play-Modell gefragt – und zur Überraschung des Redakteurs war die Antwort positiv: Athanassoff wolle, dass solch eine Umstellung passiert und glaube, dass auch ein Großteil des Entwicklungs-Teams sie befürworte.

„Zu einem bestimmten Zeitpunkt“ in der Zukunft wolle man, dass das Spiel für jedermann zugängig werde, solch ein Umstieg sei aber komplizierter als nur einen Preis zu verändern. Für ein gutes und erfolgreiches Free-to-play-Spiel gebe es die Voraussetzung, dass bestimmte Features in fertiger Form zur Verfügung stünden.

Ein wichtiges Beispiel eines solchen Features sei eine gute Lösung zum „Smurfing“-Problem, bei dem sich fähige Spieler einen neuen Account zulegten, um mit frischem Skill-Rating gegen Anfänger und schlechtere Spieler anzutreten. Auch Valve befasste sich bereits mit dem Problem, welches zum Bann von 17.000 Accounts in Dota 2 geführt habe.

Athanassoff möchte dazu künftig mehr Variablen in die automatische Erkennung solcher „Schlumpfereien“ einführen, z.B. wenn jemand trotz einer K/D von 4 eine Sieg-Rate von 0,2 aufweise – und somit absichtlich Runden verliere. „Das Problem momentan ist, dass du eine bestimmte Anzahl von Matches mit Copper-Spielern spielen kannst, während du eigentlich ein Diamond bist“, so der Entwickler.

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