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PlayStation VR2: Patent gesichtet – Hinweise auf mögliches Controller-Design

Patent gesichtet: Hinweise auf mögliches Controller-Design

© Sony / Sony

Beim amerikanischen Patent- und Markenamt ist von Sony im vergangenen November ein Patent eingereicht worden, das Rückschlüsse auf das mögliche Design eines neuen VR-Controllers erlaubt, der bei dem kürzlich angerissenen Nachfolger von PSVR zum Einsatz kommen könnte. Das berichtet Gamesindustry.biz.

Bei der Konzeptzeichnung erkennt man beim Formfaktor gewisse Parallelen zum Move-Controller – mit einem zentralen Unterschied: Die Leuchtkugel ist verschwunden, stattdessen soll ein kleines LED-Panel zum Einsatz kommen, das in verschiedenen Farben leuchten kann. Darüber hinaus soll die neue Trigger-Taste auf der gleichen Technologie basieren wie der DualSense-Controller der PS5 und damit ebenfalls haptisches Feedback bieten.

Neben einem Sensor für den Daumen sollen zudem drei weitere Sensoren an den Fingern ein ähnliches Tracking ermöglichen, wie es bei Valve Index der Fall ist. In Kombination mit dem haptischen Feedback wäre es vorstellbar, dass Nutzer die Größe und Struktur von virtuellen Objekten ertasten und fühlen können.

Im Patent ist zwar nur im Hinblick auf den Trigger von einem Force Feedback die Rede, doch gleichzeitig sollen Knöpfe so angeordnet werden können, dass man in jedem einzelnen Finger eine separate Rückmeldung mit unterschiedlicher Intensität erhält. Ebenfalls zu sehen in der Zeichnung ist ein flexibler Ring, der die Hand umschließen und für einen sicheren Halt des Controllers sorgen soll. Wie immer gilt: Bei dem Patent handelt es sich lediglich um eine Konzeptidee. Das heißt nicht, dass dieser Controller tatsächlich jemals in diesem Form produziert werden, so aussehen oder tatsächlich mit dem neuen VR-Headset von Sony ausgeliefert wird.

Neben dem möglichen Move-Nachfolger hat man ein weiteres Sony-Patent gesichtet, das beim Controller-Design einen etwas unkonventionelleren Ansatz verfolgt: Die Idee sieht vor, Alltagsgegenstände wie Tassen, Stifte oder sogar Obst wie Bananen in einen Controller zu verwandeln. Dies soll mit Hilfe von Scan-Verfahren realisiert werden. Anschließend könnten Spiele zur Erkennung der Objekte „trainiert“ werden, während Berührungen an bestimmten Stellen eine festgelegte Aktion auslösen könnten – mit virtuellen Knöpfen, die an den Objekten angebracht werden.

Ein ähnliches Konzept gibt es bereits heute mit dem Elektrobaukasten Makey Makey, mit dem man ebenfalls mit ein bisschen Bastelei diverse Alltagsobjekte in Controller verwandeln kann.