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PlayStation 5: Radikaler Schritt könnte Fans bald treffen – wegen Trump

Die Trump-Regierung in den USA sorgt mit Strafzöllen für Aufsehen. Demnächst könnte auch die PlayStation 5 davon betroffen sein.

Zwei Personen spielen PS5 mit DualSense-Controllern.
© Rokas - stock.adobe.com

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Früher wurden Konsolen im Laufe ihrer Lebenszeit günstiger, mittlerweile ist das Gegenteil erreicht. Auch bei der PlayStation 5 könnte schon bald abermals der Preis angezogen werden – und das nicht nur in den USA.

Im aktuellen Geschäftsbericht hat Sony verraten, dass sich die aktuelle Konsolengeneration zwar immer noch gut verkauft, aber das Unternehmen mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen hat. Im selben Atemzug ließ der japanische Konzern verlauten, dass die angekündigten Strafzölle der USA zum Problem werden – und von der Kundschaft aufgefangen werden könnten.

PlayStation 5: Preiserhöhung so gut wie sicher

Laut den kürzlich getroffenen Sony-Aussagen erwartet das Unternehmen im nächsten Jahr bis zu 600 Millionen Euro für die US-Zölle aufwenden zu müssen. Eine Summe, die der Konzern nicht auf die leichte Schulter nimmt, wie Finanzchefin Lin Tao durchblicken lässt. Eine Möglichkeit, diese Kosten zu decken? Indem die Kundschaft tiefer für die PlayStation 5 und andere Produkte in die Tasche greift.

Dabei zu beachten gilt, dass Tao nicht nur von der eigenen Gaming-Sparte spricht. Immerhin ist der Konzern deutlich diverser aufgestellt und verkauft auch Fernseher und andere Geräte, die am Ende ebenso von den Zöllen betroffen sind. Wenn es also eine Preiserhöhung gibt, dann wohl direkt an mehreren Stellen und nicht nur bei den Konsolen.

Eine andere Möglichkeit, um den Zöllen entgegenzuwirken, wirft CEO Hiroki Totoki ein (via The Verge). Diesbezüglich sei es vorstellbar, speziell die Produktion der PS5 in die USA zumindest anteilig auszulagern. Dies sei, so der Geschäftsführer weiter, „eine effiziente Strategie“, die von der Firma zumindest in Betracht gezogen werden sollte. Eine Entscheidung ist diesbezüglich aber natürlich noch lange nicht gefallen – und ohnehin aufgrund von Zeit- und Kostenaufwand nicht unbedingt realistisch.

Auch deutsche Spieler*innen könnten betroffen sein

Es ist demnach eher wahrscheinlich, dass Sony an der Preisschraube dreht. Davon dürften in erster Linie die USA betroffen sein, die von der letzten Erhöhung noch verschont worden sind. Während hierzulande die Digital Edition der PlayStation 5 zuletzt um 50 Euro teurer wurde, hat sich in den Vereinigten Staaten nichts getan.

Die nächste Preissteigerung dürfte demnach erst einmal auf den US-Markt abzielen. Das heißt im Umkehrschluss allerdings nicht, dass Europa geschützt ist. Vermutlich wird auch hier früher oder später die Konsole noch einmal teurer werden, obwohl sie mittlerweile fast fünf Jahre auf dem Buckel hat.

Derzeit ist eine Erhöhung aber noch nicht offiziell bestätigt beziehungsweise angekündigt. Wir halten euch diesbezüglich natürlich immer auf dem Laufenden. Derweil erfahrt ihr hier, wieso die PS5 Pro bald noch besser werden könnte.

Quelle: The Verge, Sony Geschäftsbericht