Wer derzeit mit einem Umstieg auf Windows 11 liebäugelt, sollten sich vielleicht noch ein wenig gedulden – zumindest, wenn er regelmäßig drahtlos VR-Inhalte von seinem PC zur Oculus Quest streamt. Technik-Experte David Heaney von Uploadvr.com berichtet nach dem Wechsel des Betriebssystems von konstantem Ruckeln im kabellosen Quest-2-Betrieb, sowohl bei der Nutzung von Oculus- als auch von Steam-VR-Titeln.
Schuld an den verschluckten Einzelbildern sei der „Compositor“ gewesen. Dabei handelt es sich um die Software, welche die gerenderten Frames von der App erhält und u.a. bei Performance-Problemen Zwischenbilder berechnet (Timewarp oder Spacewarp). So lässt sich die Bildrate auch bei schnellen Kopfdrehungen angenehm flüssig halten – zumindest wenn alles wie gewünscht funktioniert.
Im von Uploadvr.com beobachteten Fall sei der Compositor aber nicht durchgehend bei den eingestellten 90 Hertz der Headset-Screens geblieben. Stattdessen sei die Bildrate immer wieder eingebrochen. Auch „Dutzende“ andere Quest-Nutzer hätten bereits auf Reddit und in Oculus-Foren von dem Problem berichtet.
Bei der Nutzung der alternativen Streaming-App „Virtual Desktop“ hätte sich das Problem nur bei nativen Oculus-Titeln gezeigt. Wenn die App hingegen Steam-VR-Titel vom PC zur Quest 2 streamte, sei das Problem nicht aufgetreten – vermutlich weil „Virtual Desktop“ dabei nicht den Oculus-Compositor, sondern eine eigene OpenVR-Runtime nutzt.
NewsTalk_Alles_für_die_Quest_2__ohne_Rücksicht
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