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Oculus Quest 2: Das neue VR-System verkauft sich besser als von Facebook erwartet

Das neue VR-System verkauft sich besser als von Facebook erwartet

© Facebook/Oculus / Facebook/Oculus

Nach positiven Meldungen erster Spiele-Entwickler hat sich auch Facebook zum Start seiner neuen VR-Hardware Oculus Quest 2 geäußert. Hierbei wurden ebenfalls keine genauen Verkaufszahlen genannt, das Gerät verkaufe sich aber „ziemlich gut“, so Chris Pruett von den Facebook Reality Labs gegenüber Protocol.com: „schneller als es die Quest tat“ und „vielleicht ein Bisschen über dem, was wir erwartet haben“.

„Wir könnten nicht glücklicher sein“, fasst Pruett das Abschneiden der Quest 2 zu ihrem Start zusammen. Protocol.com hat zudem auch vom Rec-Room-Entwickler Shawn Whiting Infos über die jüngsten Nutzer der sozialen App bekommen. Bereits um 19 Uhr (Pacific Time) hätten sich mehr Quest-2-Nutzer in der Welt befunden als solche mit der ersten Quest. Der Launch sei vom Nutzeraufkommen her „250% größer“ gewesen als es am Starttag der Quest vor rund anderthalb Jahren der Fall gewesen sei.

In Deutschland ist das Gerät mit Facebook-Account-Pflicht vorerst nicht bzw. nur als Import erhältlich (mehr dazu hier). Wir haben mittlerweile ebenfalls ein Import-Gerät bekommen (die Verknüpfung hat nach anfänglichen Problemen mit einem gesperrten Account auch funktioniert) und arbeiten an einem Test.

Six_Steps_to_a_Successful_VR_Launch_at_Work

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  1. Also mir zumindest geht es bei der Accountverknüpfung gar nicht so sehr um das Sammeln von Daten. Ich versuche zwar auch das einzudämmen, aber ganz unterbinden kann man es eh nicht. Das wäre zwar auch ein Punkt, der mich stört, viel wichtiger finde ich den Punkt, dass Facebook den Account sperren kann und dann ist alles gekaufte weg bzw. die Brille zumindest wochenlang nicht nutzbar, falls der Account wieder aktiviert wird, siehe auch folgende News:
    https://www.4players.de/4players.php/sp ... ennen.html
    Zitat aus der News:

    Darunter fallen laut diverser privater Berichte auf Reddit und Twitter z.B. Nutzer mit älteren, lange ruhenden oder zeitweise deaktivierten und nun reaktivierten Accounts - wie auch Uploadvr.com berichtet. Ein Grund dafür ist der Kampf des sozialen Netzwerks gegen Fake-Accounts, der im Rahmen der Fake-News-Debatte in den vergangenen Jahren offenbar intensiviert wurde.
    Klar ist das den meisten Leuten egal, daher wundern mich die Verkaufszahlen nicht. Ich gehe aber auch davon aus, dass sich viele keine Gedanken über das Thema machen bzw. diese News nicht mitbekommen haben. Der Preis ist für die verbaute Technik natürlich ein starkes Argument für die Quest 2. So günstig gibt es diese oder ähnliche Spezifikationen kein 2. mal.
    Ganz generell kann man die Datensammelwut der großen IT-Konzerne aber sehr weit einschränken bzw. zumindest entscheiden, wer welche Daten kriegt. Ich werde das hier nicht alles ausführen, weil es arg OT wird, aber als kurzer Denkanstoß:
    Spoiler
    Show
    Durch Browseraddons, PI-Hole, VPN des Handys über den eigenen Router (und somit PI-Hole) lässt sich das meiste schon abfangen. Nutzt man dann noch Linux statt Windows, Telegram statt Whatsapp, keine sozialen Netzwerke und eine der vielen Alternativen zur Google-Suchmaschine, hat man mit relativ einfachen Mitteln den Datensammelwahn auf ein Minimum reduziert. Ich mach das auch nicht alles und bin täglicher Whatsapp- und Instagramuser, genauso wie ich nicht auf Windows verzichten...

  2. Danny. hat geschrieben: 23.10.2020 19:05 ... ein Mr. Nguyen in Bangkok ...
    Ein Viernamese in Thailand? :D
    Spaß beiseite. Sehe es ähnlich wie du. Es wird schon fleißig überall Daten gesammelt. Eine VR Brille mehr macht den Bock auf nicht fett. Man müsste auf jegliche Elektronik mit Internetfunktion verzichten, wenn man nicht möchte, dass Daten über einen gesammelt werden.

  3. in einer Welt, in der Handys mittlerweile unabdingbar sind, in der es von Jahr zu Jahr wichtiger wird vernetzt zu sein, in der Plattformen wie Facebook, Instagram, Google, YouTube und Co. fest zum Leben gehören, wen schert es da noch so eine Account-Pflicht zu haben, außer die 10 hier im Forum
    ich nutze, FB, Instagram und WhatsApp, alles eine Firma, dann kann ich die Quest nun auch noch 'guten Gewissens' verknüpfen
    ich kann echt nicht nachvollziehen, warum da manche so ein Theater draus machen, da sitzt doch tatsächlich ein Mr. Nguyen in Bangkok und checkt die Mozilla Browser Historie von Herbert aus Bielefeld - wen juckt's

  4. Es könnte ja auch sein, daß die Leute es nicht "vergessen", sondern es in Kauf nehmen, weil sie bereits einen FB-Account haben oder es ihnen nicht viel ausmacht, daß FB mit der Quest eine weitere Quelle für Daten über sie hat.

  5. Da sieht man mal wieder dass es unerheblich ist was iwelche Leute in Foren schreiben... das hat absolut nix mit der Realität zu tun, dort ist 99% der Leute wurscht dass es einen FB Zwang gibt. Schaut man auch hier ins Forum könnte man meinen, niemand wird das Teil so in der Form kaufen.

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