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Oblivion Remastered: Legendärer Fehler bleibt auch nach 19 Jahren im Spiel – „Genau, wie es sein sollte“

Oblivion Remastered macht scheinbar einiges richtig, weil es unkorrigiert lässt, was es damals nicht optimal gemacht hat – klingt verwirrend? Fans lieben jedoch die Unvollkommenheit, die auch 19 Jahre später das RPG begleiten.

Titelbild zu The Elder Scrolls 4: Oblivion Remastered
© Bethesda / Virtuos

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Bethesda Game Studios und Virtuos haben sich alle Mühe gegeben und The Elder Scrolls 4: Oblivion mit dem diese Woche erschienenen Remaster optisch auf ein ganz neues Level gehoben. Inhaltlich hat man sich aber bewusst ganz nah am Original gehalten.

Und das, obwohl das gefeierte Rollenspiel damals in einigen Punkten etwas unausgereift wirkte: Obgleich die Welt detailliert designt und die Charaktere gut geschrieben waren, so gab es doch so manche hakelige Gesichtsanimation und auch ein steifes Kampfsystem. Aber darin lag auch ein wenig der Charme des Spiels, weshalb Fans sich freuen, dass einige der Fehler – nicht ganz ohne Selbstironie – auch ins Remaster übernommen wurden.

Oblivion Remastered: „Warte kurz, lass mich das nochmal machen“

So hat ein Fan beim Spielen von The Elder Scrolls 4: Oblivion Remastered jetzt herausgefunden, dass ein Fehler im Original-Spiel von 2006 in einem Dialog übernommen wurde – und das ganz offensichtlich mit voller Absicht. So sagt der Charakter Tandilwe in der englischen Originalfassung wörtlich:

„I heard that thieves broke into the Arcane University, the Imperial Legion compound, and the Temple, all on the same night! Wait a minute, let me do that one again. I heard that thieves broke into the Arcane University, the Imperial Legion compound, and the Temple, all on the same night!“

Tandilwe, „The Elder Scolls 4: Oblivion“

Das Video dazu vom Youtube-Kanal von Mao Deegan seht ihr hier:

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Die Synchronsprecherin war dereinst wohl nicht ganz zufrieden mit ihrem Take und hat ihn gleich noch einmal eingesprochen, nur leider hat jemand vergessen, das „Warte kurz, lass mich das nochmal machen“ herauszuschneiden. Dass selbst dieser Part im Oblivion-Remaster noch zu hören und sogar lippensynchron auf Tandilwes Lippen zu lesen ist, zeigt, dass die Macher diesen sympathischen Fauxpas absichtlich belassen haben, während einige Stimmen sogar neu aufgenommen wurden.

Lesetipp: Für wen der Shadow-Drop vom Oblivion-Remaster kein Segen ist

Der Clip dazu hat innerhalb eines Tages über 900 Kommentare gesammelt, die voll des Lobes für dieses Detail sind. „Genau, wie es sein sollte. Ich hatte schon Sorge, dass sie zu viele unwesentliche Bugs rauspatchen würden“, heißt es unter anderem. „Das ist es, was Oblivion zu Oblivion macht“, heißt es an anderer Stelle, oder aber auch: „Verrückt, wie ein Remaster alles verbessern kann, während es den ganzen Schrott beibehält, den wir lieben.“

Wohl selten gab es so viel Lob für Bugs – allerdings kommuniziert Bethesda auch klar, dass man bewusst inhaltlich nichts an Oblivion ändern wollte und es sich auch in 2025 noch wie „ein Spiel aus einer anderen Ära“ spielen sollte. Aus dieser stammt auch unser ursprünglicher Test zu The Elder Scrolls 4: Oblivion aus dem Jahr 2006.

Quelle: Youtube / Mao Deegan