Der Shadow Drop zu Oblivion Remastered am 22. April hallt bis heute nach. Was Bethesdas Game Studios zusammen mit Virtuos da gestemmt hat, ist ein in weiten Teilen beeindruckendes Update des Rollenspielklassikers aus dem Jahre 2005. Für die Begeisterung bei den Spielenden sprechen auch die „über 4 Millionen“ Personen, die sich laut eines Twitter-Postings von @BethesdaStudios vom 26. April in dieses runderneuerte Cyrodiil hineingewagt haben.
Dabei werden auch die altbekannten Bethesda-Bugs, von denen ein Oblivion Remastered heimgesucht wird, seitens der Spielenden umarmt. Jetzt haben die Technikexperten von Digital Foundry die Neuauflage genauer unter die Lupe genommen – legen den Finger auf die technischen Defizite des neuen Spiels. Und zeigen auch Lösungsansätze auf …
Oblivon Remastered: Das Problem mit der Performance
„Das Spiel hat tiefgreifende CPU-Probleme, die ein reibungsloses Erlebnis auf dem PC scheinbar unmöglich machen“, so die Videobeschreibung zum am 26. April hochgeladenen YouTube-Clip. In dessen Verlauf von über neun Minuten vermitteln die Technik-Kenner, wieso sich „die Geschichte in 2025 wiederholt, wenn das Oblivion-Remaster […] große Probleme mit Stotterern hat […]“. Denn wie wir zu Beginn des Videos erinnert werden, hatte Oblivion zum Zeitpunkt seiner ursprünglichen Veröffentlichung 2006 bei zeitgenössischer Hardware bereits mit Performance-Problemen zu kämpfen.
Das komplette YouTube-Video „Oblivion Remastered PC: Beeindruckendes Remastering, schlimme Leistungsprobleme“:
Besonders dann wird’s mit der Performance kritisch, wenn beim Reisen durch die Spielwelt neue Teilbereiche der Open World geladen wurden. Der verantwortliche Hardware-Experte attestiert Oblivion Remastered „eines der am schlechtesten laufenden Spiele zu sein, die ich jemals für Digital Foundry getestet habe“. Grund für die Aussage ist ein wiederholter Einbruch der Framerate „selbst auf High-End CPUs“. So kam bei Digital Foundry eine Ryzen 7 9800X3D -CPU zum Einsatz – ein High-End-Gaming-Prozessor, der auch ein aktuelleres Open World-Schwergewicht wie Cyberpunk 2077 stemmt.
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Auf einer weniger leistungsstarken CPU, wie etwa einem Ryzen 5 3600-Prozessor, sollen die Ruckler nochmal schlimmer sein. Genauer: Während ihr euch durch Cyrodiil bewegt, stockt die Wiedergabe auf dem Bildschirm immer wieder. Die Ärgernisse gehen sogar noch weiter. Denn selbst wenn ihr die Grafikeinstellungen im Spielmenü herabsetzt, sollen sich die regelmäßig auftretendenden Ruckler noch immer durchs Spiel ziehen. Dankenswerterweise liefert das Video einige Tipps, wie ihr eine bessere Performance aus Oblivion Remastered herauskitzlen könnt.
Welche Grafik-Einstellungen ihr beachten solltet
Am wichtigsten ist vielleicht die Einstellungen Hardware-Lumen. Schaltet ihr diese ab, soll das die CPU-Performance bis zu 35 Prozent anheben – wie euch im Video ab Minute 3:42 gezeigt wird. Hingegen für Xbox Series wurde zwischenzeitlich ein neuer Patch veröffentlicht, aber auch auf der Microsoft-Konsole bleibt „Stottern […] weiterhin ein großes Problem“, wie @digitalfoundry auf Twitter schreibt.
Bleibt abzuwarten, ob Bethesda mit nachfolgenden Patches der verbesserungswürdigen Performance Herr wird – und ob uns mit einem The Elder Scrolls 6 änhliche Technik-Ärgernisse bevorstehen werden.
Quellen: Twitter / @BethesdaStudios, @digitalfoundry, YouTube / @DigitalFoundry