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Nvidia Shield TV: Nächste Generation des Media-Streamers mit Gaming-Funktionen

Nächste Generation des Media-Streamers mit Tegra-X1+-Prozessor

© NVIDIA / NVIDIA

Nvidia hat die nächste Generation von Shield TV angekündigt. Der „Media-Streamer“ mit Gaming-Funktionen erscheint mit dem Tegra-X1+-Prozessor, der bis zu 25 Prozent mehr Leistung als der Vorgänger-Chip liefern soll. Der Vorgänger kommt ebenfalls in der Switch von Nintendo zum Einsatz. Darüber hinaus bietet das Gerät Unterstützung für Dolby Vision und Dolby Atmos sowie eine Deep-Learning-Technologie für KI-Upscaling um HD-Video-Streams in 4K-Auflösung hochzurechnen.

Shield TV und Shield TV Pro sind ab sofort verfügbar (zum Store). Shield TV (vergleich mit einem großen HDMI-Stick) mit Fernbedienung startet mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 159,99 Euro. Shield TV Pro (vergleichbar mit der bisherigen Version von Shield TV) mit Fernbedienung, zwei USB-Anschlüssen, 3 GB Speicher und 16 GB Festplattenkapazität ist ab 219 Euro erhältlich.

„Die neuen Modelle stellen einen großen Schritt nach vorne für Shield dar, das seit seiner Einführung vor fünf Jahren kontinuierlich bahnbrechende Innovationen direkt in die Wohnzimmer dieser Welt geliefert hat“, sagt Jeff Fisher, Senior Vice President of the Consumer Business bei Nvidia. „Sie bieten erstklassiges Entertainment, unterstützt von Dolby Atmos, Dolby Vision und unseren Durchbrüchen bei der Nutzung von KI zur Verbesserung der Video-Streaming-Wiedergabe.“

Der Publisher schreibt weiter: „Beide Versionen werden mit einer komplett neu designten Fernbedienung geliefert, die von zwei AAA-Batterien angetrieben wird und mit bewegungsaktive, hintergrundbeleuchteten Tasten, einem integrierten Suchmodus zum Wiederfinden bei Verlegen und einem Mikrofon für die Sprachsuche ausgestattet ist. Als Android TV-Gerät, bietet Shield über Google Play Zugriff auf über 500.000 Filme und Shows sowie mehr als 5.000 Apps und Spiele. Mit dem Google-Assistenten können Benutzer schnell auf Unterhaltung zugreifen, intelligente Geräte steuern und Antworten auf dem Bildschirm zu gestellten Fragen erhalten. Shield unterstützt nun „Routinen“ – mit einem Befehl erledigt der Google Assistant mehrere Aufgaben.“

Dolby Vision und Dolby Atmos werden so beschrieben: „Dolby Vision verwandelt Unterhaltungserlebnisse mit ultra-lebendiger Bildgebung – unglaubliche Helligkeit, Kontrast, Farbe und Details verleihen Filmen raffinierte, naturgetreue Bilder. Es kann Farben liefern, die noch nie auf einem Bildschirm zu sehen waren, mit hervorragendem Kontrast, bis zu 40x helleren Highlights und 10x dunkleren Schwarz. Dolby Atmos stellt einen Sprung nach vorne vom Surround-Sound dar und versetzt den Hörer in ein außergewöhnliches Erlebnis mit bewegtem Audio, das um ihn herum fließt. Die Zuhörer werden sich wie im Geschehen fühlen, wenn die Klänge von Menschen, Orten, Dingen und Musik mit atemberaubendem Realismus lebendig werden.“

Das KI-Upscaling und die Gaming-Funktionen stellt Nvidia in der Pressemitteilung folgendermaßen vor: „Shield profitiert von Nvidias führungsrolle in der KI-Forschung und bietet Funktionen, die im Vergleich zu Geräten der Konkurrenz fehlen. Neben dem integrierten Google Assistant und der Amazon Echo-Konnektivität nutzen die neuen Streamer einen KI-Upscaler, um HD-Inhalte zum Leben zu erwecken. Trainiert in einem tiefen neuronalen Netzwerk, ermöglicht der Upscaler SHIELD-Besitzern, 720p- und 1080p-Inhalte in wunderschönen 4K anzusehen. Shield bietet die größte Auswahl an Gaming-Inhalten auf einem Streaming-Mediengerät mit Unterstützung für Cloud-Gaming, lokalen Streaming und erweiterten native Spiele. Spieler können in der GeForce NOW-Beta Hunderte von unterstützten Spielen genießen, darunter viele aktuelle Versionen und Top-Free-to-Play-Spiele wie Fortnite.“

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  1. Der "Media-Streamer" mit Gaming-Funktionen erscheint mit dem Tegra-X1+-Prozessor, der bis zu 25 Prozent mehr Leistung als der Vorgänger-Chip liefern soll. Der Vorgänger kommt ebenfalls in der Switch von Nintendo zum Einsatz.
    Das ist zwar nicht falsch, der normale X1 kommt tatsächlich in der alten Switch zum Einsatz, tatsächlich kann man aber davon ausgehen, dass dieser „neue“ X1+ auch wieder exakt der gleiche ist wie der in der „neuen“ Switch bzw. Switch Lite (aka „Mariko“). Nur dass Nintendo die Taktraten so konfiguriert, dass ne wesentlich höhere Akkulaufzeit bei rumkommt und Nvidia sich lieber etwas mehr Maximaltakt gönnt, was ja auch sinnvoll ist, da die Shield eh immer am Strom hängt.
    Es ist jedenfalls kaum damit zu rechnen, dass Nvidia extra für die Shield eine weitere Variante herstellen lässt. Wahrscheinlicher ist, dass man die Switch und die Shield auf 16nm gebracht hat, weil der alte 20er-Prozess von TSMC schlicht nicht mehr angeboten wird.

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