Nintendo Switch-Nachfolger: Release-Zeitraum steht Berichten zufolge fest – Dev-Kits im Umlauf

Sildorian hat geschrieben: ↑03.08.2023 17:14 Klingt jetzt garnicht mal so, als wären wir da groß unterschiedlicher Meinung Westliche Publisher sind nach wie vor eher verhalten, das stimmt, aber saubere Umsetzungen wie Skyrim, Witcher 3 oder Doom hätten wir ohne diese Zusammenarbeit vermutlich nicht zu sehen bekommen und obwohl die westlichen Publisher zwar kaum große Eigenprodutionen für die Switch entwickeln und sich auch wenig Mühe geben, ihre großen Marken auf die schwächere Hardware herunterzubrechen, erscheint doch so ziemlich alles auf der Switch, was sie ohne große Anpassungen stemmen kann. Da Rede ich von Titeln wie Immortals, Assassins Creed 3 Remastered, Unravel, It takes two etc.
Wenns drauf laufen müsste, kann man sich auch einigermaßen darauf verlassen, dass es für die Switch erscheint. Das sah früher definitiv mal anders aus, ich sehe da extreme Fortschritte.
SquareEnix ist ein bisschen kompliziert... sowohl für DS als auch die Switch habe sie durchaus einige mutige Projekte umgesetzt, madig gemacht wirds dann an anderer Stelle aber wieder mit viel lieblos dahingeklatschtem Brei oder Frechheiten wie Kingdom Hearts HD als Cloudversion Aber wenn man sich mal nur auf die positiven Sachen konzentriert, hat Square für beide Systeme schon ganz gut abgeliefert.

Ich denke mal, Spiele wie Witcher, Doom oder Skyrim sind einfach da gelandet, weil die Plattform schon ganz ordentlich Spieler vereint, und diese Ports relativ günstig machbar waren. Problematisch sind ja eher die neueren Titel von Ubi, EA und anderen. Da muss man mal abwarten, wie es mit Ports auf einer Switch 2 aussehen wird. Praktisch dürfte ja mehr als der komplette PS4 / One Katalog dann in Frage kommen.
Warum man Kingdom Hearts als Cloud... naja, Square Enix halt.

Khorneblume hat geschrieben: ↑03.08.2023 10:04

Spoiler

Show

Sildorian hat geschrieben: ↑03.08.2023 09:43 Ja, es sind definitiv mehrere Faktoren und schwer mit dem Finger auf eine Sache als Hauptproblems zu zeigen. Die reinen Verkaufszahlen sind halt auch nicht alles. Wii und DS haben sich z.B. fantastisch verkauft, aber beide wurden von den großen Publishern absolut Stiefmütterlich behandelt

Sehe ich anders. Im Westen hat sich eigentlich nichts geändert.
Auf einer Switch gibt es praktisch wenig bis gar nichts von Activision, From Software, 2k oder EA. Die großen, westlichen Publisher existieren bis auf paar Ausnahmetitel eigentlich nicht auf der Switch.
Anders sieht es mit japanischen Studios aus. Hier hat Nintendo praktisch erstmals seit dem SNES alle zurückgeholt, und sogar mit vielen Spielen exklusiv an sich gebunden. Dadurch sind ja viele Spiele überhaupt erst primär auf einer Switch entstanden, wo sie anfangs der Generation noch lieblose Ports von PS360 Klassikern waren. Ehemals Sony exklusive Entwickler wie das Danganronpa Team, machen inzwischen primär Switch exklusive Spiele. (siehe Rain Code) Einzelne, japanische Kracher gab es zwar auf dem DS, vereinzelt auch Wii, aber das waren eher Budgetspiele und Nischendinger.
Man muss aber dennoch anmerken. Japanische Studios sind eben überwiegend auch keine großen Publisher. Das AAA Aufgebot von Bamco, From, oder selbst Square-Enix, findet wie gesagt auf einer Switch zum größten Teil auch nicht wirklich statt.
In Sachen große Publisher ist die Switch damit weiterhin das fünfte Rad am Wagen, aber das hat ihrem Erfolg keinen Abbruch getan, weil man dafür alle anderen zurückgewinnen konnte, und bei auch bei Indies einfach viel stärker ist als Sony und Microsoft.

Klingt jetzt garnicht mal so, als wären wir da groß unterschiedlicher Meinung Westliche Publisher sind nach wie vor eher verhalten, das stimmt, aber saubere Umsetzungen wie Skyrim, Witcher 3 oder Doom hätten wir ohne diese Zusammenarbeit vermutlich...

Sildorian hat geschrieben: ↑03.08.2023 09:43 Ja, es sind definitiv mehrere Faktoren und schwer mit dem Finger auf eine Sache als Hauptproblems zu zeigen. Die reinen Verkaufszahlen sind halt auch nicht alles. Wii und DS haben sich z.B. fantastisch verkauft, aber beide wurden von den großen Publishern absolut Stiefmütterlich behandelt

Sehe ich anders. Im Westen hat sich eigentlich nichts geändert.
Auf einer Switch gibt es praktisch wenig bis gar nichts von Activision, From Software, 2k oder EA. Die großen, westlichen Publisher existieren bis auf paar Ausnahmetitel eigentlich nicht auf der Switch.
Anders sieht es mit japanischen Studios aus. Hier hat Nintendo praktisch erstmals seit dem SNES alle zurückgeholt, und sogar mit vielen Spielen exklusiv an sich gebunden. Dadurch sind ja viele Spiele überhaupt erst primär auf einer Switch entstanden, wo sie anfangs der Generation noch lieblose Ports von PS360 Klassikern waren. Ehemals Sony exklusive Entwickler wie das Danganronpa Team, machen inzwischen primär Switch exklusive Spiele. (siehe Rain Code) Einzelne, japanische Kracher gab es zwar auf dem DS, vereinzelt auch Wii, aber das waren eher Budgetspiele und Nischendinger.
Man muss aber dennoch anmerken. Japanische Studios sind eben überwiegend auch keine großen Publisher. Das AAA Aufgebot von Bamco, From, oder selbst Square-Enix, findet wie gesagt auf einer Switch zum größten Teil auch nicht wirklich statt.
In Sachen große Publisher ist die Switch damit weiterhin das fünfte Rad am Wagen, aber das hat ihrem Erfolg keinen Abbruch getan, weil man dafür alle anderen zurückgewinnen konnte, und bei auch bei Indies einfach viel stärker ist als Sony und Microsoft.

Ja, es sind definitiv mehrere Faktoren und schwer mit dem Finger auf eine Sache als Hauptproblems zu zeigen. Die reinen Verkaufszahlen sind halt auch nicht alles. Wii und DS haben sich z.B. fantastisch verkauft, aber beide wurden von den großen Publishern absolut Stiefmütterlich behandelt (besonders die Wii). Man hat damals oft gehört, dass es einfach die falsche Zielgruppe ist, aber ganz ehrlich: Wo sich ein Zelda gut verkauft, wäre auch genug Platz für andere Spiele gewesen.
Dass die Zugänglichkeit der Hardware ein ernstzunehmender Faktor war, hätte ich bisher eigentlich auch nicht gedacht, habe aber über die letzten Jahre häufiger in Inteviews gehört und gelesen, dass das doch tatsächlich eines der Hauptprobleme gewesen ist. Ansprechbarkeit, Verteilung, Nutzung und Geschwindigkeit der Hardwareressourcen, Modulgröße usw. (in einem Interview hieß es sogar, die Menüführung wäre ein Problem gewesen, kann ich mir aber nicht so recht vorstellen)... alles Hürden die den Aufwand erhöhen und damit die Kosten und das Risiko.
Dass es definitiv nicht der einzige Grund für mangelnde Unterstützung war zeigt die PS3. Diese soll ja wahnsinnig schwer zu programmieren gewesen sein und wurde nach einer schwierigen Anfangsphase dann trotzdem super unterstützt (und falls die Menüführung wirklich ein Faktor sein sollte: Das PS3 Menü ist mit Abstand das schrecklichste, was ich je auf einer Konsole erlebt habe xD ).
Bin auf jeden Fall froh, dass Nintendo scheinbar konstruktive Kritik aufgenommen und etwas dazugelernt hat.

Sildorian hat geschrieben: ↑02.08.2023 23:22 wurden schon bei der Entwicklung der Switch ungewöhnlich oft außenstehende Entwickler zu Rate gezogen, um endlich das leidige 3rd-Party-Problem der letzten Nintendo-Generationen in den Griff zu bekommen (mit großem Erfolg, würde ich sagen).

Ich will nicht ausschließen, dass das ein Faktor ist, aber hängt am Ende nicht immer alles an den Verkaufszahlen der Hardware?
Wenn die Switch sich genauso schleppend wie die WiiU verkauft hätte, wäre auch der 3rd-Support wieder entsprechend ausgefallen, denke ich.