Schon seit geraumer Zeit beschweren sich viele Nutzer über ein Drift-Problem bei ihren Joy-Con-Controllern. Mittlerweile haben sich die eingegangenen Beschwerden von Konsumenten bei der Behörde auf über 25.000 Einzelfälle summiert, was sie jetzt offenbar zum Handeln veranlasst hat. Laut Eurogamer.net hieß es in 88 Prozent der Mängelhinweise, die bei der European Consumer Organisation (BEUC) eingegangen sind, dass die Probleme mit den Eingabegeräten innerhalb der ersten beiden Jahre nach dem Kauf der Switch-Konsole auftraten.
Der EU-Verbraucherschutz fordert Nintendo jetzt dazu auf, defekte Controller kostenlos zu reparieren. Tatsächlich hat der Hersteller aber schon in der Vergangenheit den Betroffenen eine kostenlose Reparatur oder einen Austausch angeboten. Darüber hinaus wird verlangt, dass Nintendo seine Kunden über die derzeitigen Gefahren einer potenziell kurzen Lebensdauer der Joy-Cons informieren soll.
Bei dem so genannten Drift-Problem verliert der Controller kurzzeitig die Verbindung zur Basisstation oder führt unerwartete sowie ungewollte (Stick- und Bewegungs-)Eingaben aus, steuert sich also quasi selbst.
SwitchHighlights_2021
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