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Nintendo: Xbox-Chef verrät Microsofts Pläne für das Call of Duty-Comeback

Xbox-Chef verrät Microsofts Pläne für das Call of Duty-Comeback

© Nintendo / Nintendo

Erst gestern gab Xbox-Chef Phil Spencer bekannt, Microsoft hätte einen 10-Jahres-Vertrag abgeschlossen, um Activisions Call of Duty-Reihe zurück auf Nintendos Plattformen zu bringen.

Seitdem fragen sich Fans aus aller Welt, wie man sich dies nun genau vorstellen dürfe. Doch nun gibt Microsofts CEO of Gaming erste Einblicke in die konkreten Pläne, die CoD-Spiele auch auf Nintendos Konsolen wieder zur Verfügung zu stellen.

Nintendo: Erste Pläne zur Rückkehr der Call of Duty-Reihe


Im Rahmen eines Interviews mit der Washington Post bekamen wir eine konkretere Vorstellung davon, wie der Plan, Call of Duty wieder auf den Plattformen der japanischen Spiele anzubieten, aussehen könnte. So offenbarte Spencer beispielsweise, es würde einige Zeit dauern, ehe die CoD-Spiele ihr Comeback bei Nintendo feiern würden.

Grund dafür ist, dass man die Arbeiten an einer neuen Plattform erst beginnen können würde, sobald die Übernahme von Activision Blizzard abgeschlossen sei. Ist erst einmal alles unter Dach und Fach, sollen letzten Endes alle Versionen von Call of Duty, einschließlich jener für Nintendo, simultan veröffentlicht werden. Konkret erklärte der Xbox-Chef folgendes:

„Sie können sich vorstellen, dass, wenn [der Deal] an diesem Datum abgeschlossen wird, die Entwicklungsarbeit, um dies zu ermöglichen, wahrscheinlich ein wenig Zeit in Anspruch nehmen würde… Wenn wir erst einmal in den Rhythmus gekommen sind, wäre unser Plan, dass, wenn [ein Call of Duty-Spiel] auf PlayStation, Xbox und PC erscheint, es auch gleichzeitig für Nintendo erhältlich sein wird.“

Xbox will mit Expertise punkten


Im selben Atemzug wurde Spencer auch gefragt, wie eine Serie wie Call of Duty wohl auf einer Nintendo-Konsole laufen würde. Dieser räumt zwar ein, dass es durchaus viel Arbeit erfordern würde, da sich ein Call of Duty-Titel von einem wie Minecraft unterscheiden würde, aber sein Team bei Xbox mit der „Ausrichtung auf mehrere Plattformen“ viel Erfahrung mitbringen würde.

„Minecraft und Call of Duty sind unterschiedliche Spiele, aber wie man Spiele auf Nintendo bringt, wie man Entwicklungsteam leitet, das auf mehrere Plattformen abzielt, das ist eine Erfahrung, die wir haben“ stellt er selbstbewusst klar. Zuletzt bekräftigte Spencer auch noch einmal, dass man durchaus vorhabe, Call of Duty auch weiterhin auf der PlayStation anzubieten.